Original von nomos
@sh, haben Sie hier die PV-Superhaase-Informationskontrolle im Forum?
Das nennt sich Zensur, was Sie da fordern!
Wenn das hier gängige Praxis wird, nicht genehme Meinungen mit Senf zuzumüllen, dann wäre das kein Forum mehr. X(
Lieber nomos, ich fordere keine Zensur, ich nutze nur das gleiche Recht wie Sie, hier Beiträge zu schreiben.
Was nun als Müll zu bezeichnen ist, ist wohl Ansichtssache.
Ich bezeichne Ihre Beiträge Ihres Anti-Photovoltaik-Kreuzzuges als Müll.
Auch die von Ihnen hier zu diesem Thema verlinkten Informationen sind leider größtenteils Müll.
Dies möchte ich am Beispiel des von Ihnen oben verlinkten Fernsehbeitrags von
Quarks und Co. mal erläutern:
Wenn man sich den Beitrag komplett ansieht, hört man schon am schnippischen Tonfall der Sprecher, dass hier eine recht voreingenommene Sichtweise der Ausgangspunkt ist.
Ferner wird nur der berühmte Herr Frondel vom RWI interviewt und es werden nur dessen Aussagen im Beitrag verarbeitet.
Irgendwelche Informationen der \"anderen Seite\", also aus der Solarindustrie, oder von der Bundesregierung?
Fehlanzeige!
Also einseitiger gehts nicht.
Dabei wäre es bei diesem Thema doch erst mal angebracht, zu erfragen, warum die Gesetze so gemacht wurden, was damit also erreicht werden soll, und was damit bisher erreicht wurde.
Der Unsinn \"Das EEG und der Zertifikatehandel heben sich gegenseitig auf\" wird auch wieder erzählt.
Hierzu hat übrigens schon mal der BdE Stellung bezogen und auf Informationen verwiesen, die klarstellen, dass das Unsinn ist.
Jeder der sowas also nachplappert, ohne sich genauer darüber zu informieren, will die Wahrheit gar nicht wissen, so wie die Autoren dieses Fernsehbeitrags.
Außerdem werden (wie es Frondel gerne vormacht) nur die aktuellen Einspeisevergütungen betrachtet und die daraus resultierenden Kosten hochgerechnet (die zweifellos richtig sind).
Es wird aber mit keinem Wort auch nur erwähnt, warum man den PV-Strom fördert.
Somit erhält man als unwissender Zuschauer den Eindruck, da wird für überteuerten Strom Geld rausgeworfen, ohne dass das einen Sinn macht.
Das eigentlichen Ziel des EEG, den Solarstrom langfristig billiger zu machen und somit eine wichtige und wertvolle Stütze für unsere zukünftige nachhaltige Stromversorgung aufzubauen, ist den Machern keine Silbe wert.
Es wird so getan, als ob der jetzige Zustand hoher Einspeisevergütungen und teuren Solarstroms das Ziel sei, um damit irgendwelchen Leuten zu ermöglichen, mit teurem Strom vom Dach Geld zu scheffeln.
Fazit:
Echte Informationen zu diesem Thema: sehr wenig, davon vieles bekanntermaßen falsch.
Abwägende Betrachtungen des Für und Widers: Nicht vorhanden, obwohl der Titel \"Licht und Schatten der Solarströmförderung\" das zunächst vermuten lässt.
Man kann erahnen, dass die Autoren sich keine Minute Zeit genommen haben, um selbst zu recherchieren - oder aber sie wollten von vorneherein einen tendenziösen Beitrag verfassen.
Dieser Fernsehbeitrag aus Quarks und Co. ist also ein beschämendes Beispiel für \"Journalismus\" ohne berufliches Können und ohne einen Funken Berufsehre.Leider sind alle von Ihnen hier eingestellten Infos zu diesem Thema nach diesem Muster gestrickt. ALle beziehen sich immer wieder auf den pseudowissenschaftlichen Vorkämpfer für die RWE, den Herrn Frondel.
Wenn Sie mich (und wahrscheinlich viele anderen auch) mal wirklich zu Zweifeln an der Solarstromförderung in D bewegen möchten, dann schlage ich Ihnen folgendes vor:
Verlinken Sie doch mal aus Ihrem reichhaltigen Schatz an Anti-Photovoltaik-Informationen einen Artikel, eine wissenschaftliche Studie oder Fernsehbeitrag oder was auch immer, die
anhand einer langfristigen Betrachtung plausibel machen, dass das angestrebte Ziel der Solarstromförderung im EEG, nämlich die deutliche Unterschreitung des Haushaltsstrompreises bei den Gestehungskosten des PV-Stroms,
nicht erreichbar ist, oder wenigsten recht unwahrscheinlich erscheint.Das würde die Aussage rechtfertigen, die Solarstromförderung in Deutschland sei nutzlos und würde sich nicht auszahlen, und müsste daher sofort beendet werden.
Über so einen Vortrag und dessen Datengrundlage, sowie dessen Denkweise, ließe sich ernsthaft diskutieren.
Das wäre mal kein Müll.
Daran wäre ich ehrlich interessiert und würde auch offen für eine Änderung meiner Haltung und Überzeugung sein, wenn mir die Argumentation einleuchtend erscheint.
Haben Sie so etwas?Die bisherige Entwicklung mit dem aktuellen Preisverfall der PV-Strom-Gestehungskosten und der sich abzeichnenden früher als geplant eintretenden Netzparität beweisen offensichtlich das Gegenteil.
ciao,
sh