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Autor Thema: Keine Veringerung CO2 durch EEG und KWKG  (Gelesen 11188 mal)

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Offline Cremer

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Keine Veringerung CO2 durch EEG und KWKG
« am: 03. September 2009, 18:30:04 »
EEG und KWKG leisten unter dem europaweiten CO2 Zertifikatehandel keinen Beitrag zur Veringerung des europäischen CO2 Ausstoßes, so laut dem Sondergutachten der Monopolkommission.

EEG und KWKG verteuern aber die Stromproduktion.

Wir Verbraucher haben Grund zur Unzufriedenheit, denn wir bezahlen die EEG und die CO2 Zertifikate mit unseren Stromrechnungen!!
MFG
Gerd Cremer
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Offline superhaase

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Keine Veringerung CO2 durch EEG und KWKG
« Antwort #1 am: 04. September 2009, 09:57:56 »
Das kann man auch anders sehen:

Stromsparen und EEG sparen doch CO2

Ich bin auch gegen eine Abschaffung des CO2-Zertifikatehandels, da es dabei ja nicht nur um Strom geht.
Durch die Erfolge des EEG und KWKG müssen halt nur regelmäßig die Mengen der Zertifikate angepasst werden, um den Zweck des Handels zu erreichen.
Genauso wie die EEG- und KWKG-Vergütungen regelmäßig überprüft und angepasst werden müssen.

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline Cremer

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Keine Veringerung CO2 durch EEG und KWKG
« Antwort #2 am: 04. September 2009, 10:58:54 »
@sh,

sehe ich nicht so.

Dieser Artikel steht auch in der neuen Energiepesche.

Lesen Sie auch die Seite 38 dazu.

Richtig ist, wie Sie sagen, dass die Mengen der Zertifikate angepasst werden müßten.

Tun sie aber nicht.

Deshalb ist es m.E. Abzocke, da der Strompreis durch die Zertifikate verteuert ist.
MFG
Gerd Cremer
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Offline superhaase

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Keine Veringerung CO2 durch EEG und KWKG
« Antwort #3 am: 04. September 2009, 12:42:33 »
Zitat
Original von Cremer
Richtig ist, wie Sie sagen, dass die Mengen der Zertifikate angepasst werden müßten.
Tun sie aber nicht.
Deshalb ist es m.E. Abzocke, da der Strompreis durch die Zertifikate verteuert ist.
Wenn man aber die Zertifikate weiter verknappt, wie wir uns ja einig sind, um die Lenkungswirkung aufrecht zu erhalten, dann werden die Zertifikate teurer werden, und das wird auch der Verbraucher zahlen müssen.
Dann wird es erst richtig zur Abzocke!
Oje, eine Zwickmühle! ;)

Es ist nun mal unvermeidbar, dass der Umbau der Energieversorgung Geld kostet. Ob nun über das EEG oder über den Emissionshandel oder über beides: Das Erreichen desselben Ziels wird in etwa dasselbe Kosten.
8) solar power rules

Offline nomos

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Keine Veringerung CO2 durch EEG und KWKG
« Antwort #4 am: 04. September 2009, 13:38:39 »
Zitat
Original von superhaase
........ , und das wird auch der Verbraucher zahlen müssen.
Dann wird es erst richtig zur Abzocke! Oje, eine Zwickmühle! Es ist nun mal unvermeidbar, dass der Umbau der Energieversorgung Geld kostet. Ob nun über das EEG oder über den Emissionshandel oder über beides: Das Erreichen desselben Ziels wird in etwa dasselbe Kosten.
    Es ist aber vermeidbar, dass die Verbraucher wieder mal einen weiteren Goldesel füttern. Die Grundidee der Zertifikate und die mögliche Lenkungswirkung sind unstreitig!

    Nicht aktzeptabel sind aber Umverteilungen die grundsätzlich zu Lasten der Verbraucher gehen. Das gilt hier ebenso wie z.B. bei der Fotovoltaik-EEG-Förderung!  
Das ist vermeidbar! Die Erlöse aus den Zertifikaten müssen daher zwingend wieder im Sektor genutzt werden und zwar exakt im Sinne des EnWG zu einer möglichst sicheren, preisgünstigen, verbraucherfreundlichen, effizienten und umweltverträglichen leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas. Die weitere Generierung von überhöhten und zweckfremd verwendeten Gewinnen oder in Form verkappter Staatseinnahmen zur Bedienung öffentlicher Haushalte ist abzulehnen. Haushaltsenergie ist schon teuer genug und vielfältig mit Steuern belastet!

Berechtigte Kritik an diesen Zertifikaten gibt es genug. Hier z.B. schon 2006 von Germanwatch:[/list]
Zitat
Nach der Einschätzung von Germanwatch droht der Entwurf des NAP II in der bisherigen Form Weichenstellungen zu setzen, die mit dem bis zur Mitte des Jahrhunderts notwendigen Klimaschutz und dem Erhalt der deutschen Vorreiterrolle NICHT KONSISTENT sind. Gerade angesichts des Erneuerungsbedarfs im Kraftwerkspark werden jetzt Weichen gestellt, die den langfristig notwendigen Klimaschutz – und damit die Lebensbedingungen vieler Millionen Menschen – nicht zugunsten der kurzfristiger Lobbyinteressen opfern dürfen.

Der Handel von Emissionen ist kein Selbstzweck.

Im Englischen heißt das System „Cap and Trade“. Ohne die notwendigen Reduktionsziele – die Cap – kann das Instrument seinen Zweck nicht erfüllen. Wenn dann noch der Marktmechanismus dadurch entkräftet wird, dass Kohlekraftwerke mehr Zertifikate als Gaskraftwerke zugeteilt bekommen, steht die Wirksamkeit des Instruments sehr stark in Frage. Wenn die Zertifikate kostenlos zugeteilt werden, sind die größten Emittenten die größten Gewinner.
hier klicken und weiterlesen

oder hier (Nachtigal, ich hör dir trapsen... weitere Kohleförderung?!):
 Grüne Lichter für Importkohlekraftwerke?

Offline Cremer

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Keine Veringerung CO2 durch EEG und KWKG
« Antwort #5 am: 04. September 2009, 17:01:16 »
@sh,

Zitat
Wenn man aber die Zertifikate weiter verknappt, wie wir uns ja einig sind, um die Lenkungswirkung aufrecht zu erhalten, dann werden die Zertifikate teurer werden, und das wird auch der Verbraucher zahlen müssen.

Genau, deshalb bin ich gegen die Zertifikate und anderen \"Mist\" wie EEG und KWKG-Zuschläge :D
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Offline superhaase

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Keine Veringerung CO2 durch EEG und KWKG
« Antwort #6 am: 04. September 2009, 17:36:37 »
Zitat
Original von Cremer
Genau, deshalb bin ich gegen die Zertifikate und anderen \"Mist\" wie EEG und KWKG-Zuschläge :D
Und Sie sind für Atomstrom und Kohlestrom. Oder was bleibt?
Auch Uran und Kohle gibts nicht mehr lange genug für alle ... dann wirds in ein paar Jahren aber richtig teuer  ...
Es ist leicht, gegen alles zu sein, ohne brauchbare Alternativen zu nennen.  :baby:
8) solar power rules

Offline berndh

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Keine Veringerung CO2 durch EEG und KWKG
« Antwort #7 am: 05. September 2009, 18:34:48 »
Keine Verdeckten Förderugen??
Bin ich auch dafür, also bitte fordern Sie jetzt dringend die Gelder die bis jetzt ins KKW geflossen sind und die noch fließen werden zurück.
Dazu zähle ich auch die überirdischen Sicherungsmassnahmen!!
Viel Spass bei den daraus resultierenden Strompreisen.
Ach das ist unsachlich, na denn.....

Würden nicht von kurzsichtigen Mitmenschen verdeckte Förderungen für KKW einfach negiert und sich dazu über die dazu in keinen Verhältniss stehenden \"Förderungen\" in regenrative Energien aufgeregt, hätten wir weniger Probleme.

Das das Festhalten an den überholten Versorgungsstrategien nur einigen großen Monopolisten nützt sollte eigentlich jedem klar sein.

Offline nomos

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Keine Veringerung CO2 durch EEG und KWKG
« Antwort #8 am: 05. September 2009, 19:54:52 »
Zitat
Original von berndh
..., also bitte fordern Sie jetzt dringend die Gelder die bis jetzt ins KKW geflossen sind und die noch fließen werden zurück.
Dazu zähle ich auch die überirdischen Sicherungsmassnahmen!!
....
Ach das ist unsachlich, na denn.....

Würden nicht von kurzsichtigen Mitmenschen verdeckte Förderungen für KKW einfach negiert und .......

Das das Festhalten an den überholten Versorgungsstrategien nur einigen großen Monopolisten nützt sollte eigentlich jedem klar sein.
@berndh, Sie haben es selbst erkannt, das ist unsachlich und führt uns keinen Schritt weiter:
  • Der Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie für die Stromerzeugung ist beschlossen!
  • Die umweltfreundliche, nachhaltig bezahlbare und konkurrenzfähige Versorgung der Wirtschaft und Haushalte war und ist dabei unverändert Bestandteil der Ziele. Diese Ziele wurden mit dem Ausstiegsbeschluss nicht an den Nagel gehängt, sondern  sind weiter in entsprechenden Gesetzen auch so vorgegeben (EnWG) etc..
  • Eine Förderung verdient nur, was diesen Zielen nicht entgegensteht. Langfristige Stromerzeugungskosten von über 40 c/kWh sind jenseits dieser Ziele.
@berndh, Ihre Meinung zur Förderung der Nutzung der Kernenergie ist ok. Auch wenn man dem folgt ist damit diese überzogene PV-Förderung zu Lasten der Verbraucher noch lange nicht zu rechtfertigen. Dieser 40 c/kWh-Dächerstrom wird im Verhältnis zum Aufwand keinen sinnvollen Beitrag leisten.
  • Der Strom aus der Kernenergie wurde und wird von der gesamten Volkswirtschaft genutzt. Die populistische Empfehlung, Subventionen zurückzufordern etc. ist ohne praktischen Wert. Der Strom aus der Kernkraft hat auch positive Seiten, was der weltweite Einsatz ja zeigt. Wir haben in Deutschland eine Abwägung zu den damit verbundenen Risiken vorgenommen und entschieden, dass wir planmässig aussteigen. Das ist jetzt die zu bewältigende Aufgabe für die Politik, die Energieversorger und die Verbraucher.  
  • Große oder kleine Monopolisten bzw. radikale Marktkapitalisten sind gerade bei der Energieversorgung unerwünscht. Die Kritik an der Förderung hat damit aber nichts zu tun und aufgepasst, auch bei den EE sind Strukturen erkennbar, die Marktmacht bedeuten.      
  • Nicht jede Förderung macht Sinn, manche Förderung behindert gerade das was Markt ausmacht.  
  • Der Ausstieg muss jetzt ohne Nachteile für die Wirtschaft und die Menschen bewältigt werden. Leidet die Konkurrenzfähigkeit, kostet das nicht nur Arbeitsplätze.
  • Unabhängig vom Ausstieg muss jetzt die Endlagerfrage für den Atommüll bestmöglich gelöst werden. Der fff.(formlose, fruchtlose, folgenlose) Streit unter Politikern und Umweltschützern kann so nicht weitergehen und ein zweites Endlagerproblem (CO2) darf es nicht geben. Daher ist Kohlestrom als Ersatz abzulehnen!

Offline Cremer

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Keine Veringerung CO2 durch EEG und KWKG
« Antwort #9 am: 05. September 2009, 21:11:10 »
@sh,

natürlich halte ich die Kernenergie nach wie vor für unverzichtbar und richtig.

Der Fehler der nichtgelösten richtigen Entsorgung wurde damals in den 70ziger Jahren gemacht. Auch der Bau des 800 Tonnen Zwischenlagerungsbecken in Hamburg, an dem ich damals bei der Kraftwerk-Union mitgearbeitet hatte, wurde nicht umgesetzt, ganz zu Schweigen von Wackersdorf und anderen geplanten Zwischenlager.

Insofern würde ich den Stopp des Ausstiegs aus der Kernenergie begrüßen, da die Energieprobleme leider mit Ihren so geliebten PV-Anlagen und anderen regenerativen Energien nicht lösbar sind.
Nachts scheint die Sonne nicht und dann gibts keine Stromproduktion. Entschuldigung, war jetzt wohl nicht so fair. :)

Kohlekraftwerke sind zur Zeit die besten Alternativen zur Lösung der Energieprobleme zu realistischen unc bezahlbaren Preisen. Nicht umsonst will man ca. 10 neue Kohlekraftwerke bauen, auch um alte abzuschalten.

Bis zur Nutzung der Kernfusion ist es noch ein langer Weg.

Auch die Windmühlen sind nicht der richtige Weg. Wenn ich sehe, wieviele davon schon die Landschaft \"zuplakatieren\", dann wird mir übel. Sind Sie schon mal auf der Interstate von Oakland/Kalifornien östlich gefahren? Nein? Da steht eine Windmühle an der anderen, kilometerweit rechts und links neben der Autobahn, bei 250 Anlagen habe ich dann aufgehört zu zählen; das war 1993.  Schrecklich!
MFG
Gerd Cremer
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« Antwort #10 am: 06. September 2009, 09:55:01 »
Zitat
Sind Sie schon mal auf der Interstate von Oakland/Kalifornien östlich gefahren? Nein? Da steht eine Windmühle an der anderen, kilometerweit rechts und links neben der Autobahn, bei 250 Anlagen habe ich dann aufgehört zu zählen; das war 1993. Schrecklich!
Sehen Sie Hr. Cremer, und Californien hat mit seinen Windmühlen die Energieprobleme in den Griff bekommen. Niedrige Strompreise, keine Stromausfälle, alles wunderbar.
@ berndh
Allein die kosten, die die sogen. Atomkraftgegener seit Beginn und bis heute und auch bis morgen verursach(t)en, da reden wir über Milliarden-Billiardenbeträge, sollen wir das mal verursachergerecht auf die Demo-Männekens aufteilen, und nicht zulasten der Allgemeinheit? Sachlich bleiben? Bitte selber sachlich bleiben. Es ist absolut unsachlich, so zu argumentieren. Wenn seinerzeit die Politik der Meinung war, AKW über Steuern der Allgemeinheit aufzuzwingen, während beim EEG fast ausschliesslich die privaten Endverbraucher herangezogen werden, obwohl ja auch die Industrie von diesen (nach Ihrer und SI\'s Meinung) niedrigen Preisen profitiert, dann werden hier wohl unsachlich Äpfel mit Birnen verglichen. Und ich habe hier noch von keinem gelesen, der damt argumentiert, dass in Strompreisen EEG und KWK mitgezahlt wird, aber kein Atomcent gefordert wird. DAS wäre ebenfalls unsachlich. Vielleicht sollte man in der Diskussion nicht so weit nach hinten schauen, das bringt eh nichts.

Gruß

NN

Offline nomos

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Keine Veringerung CO2 durch EEG und KWKG
« Antwort #11 am: 06. September 2009, 10:53:50 »
Zitat
Original von Cremer
Kohlekraftwerke sind zur Zeit die besten Alternativen zur Lösung der Energieprobleme zu realistischen unc bezahlbaren Preisen. Nicht umsonst will man ca. 10 neue Kohlekraftwerke bauen, auch um alte abzuschalten.
    @Cremer, da kann ich überhaupt nicht folgen. \"Beste Alternativen\" sehen anders aus! Die Bedingungen sprechen gegen Kohlekraftwerke. Strom aus Kohlekraftwerke ist unstreitig problematisch was die Umweltbelastung und den Klimaeinfluss betrifft. Die ungelöste und sicher auch teuere CO2-Einlagerung halte ich angesichts der immer noch ungelösten Endlagerfrage beim Atom als eine rein akademische Diskussion. Ich sehe keine praktische Chance.

    Die Bedingungen sind so, dass wenn EE-Strom zur Verfügung steht, Kohlekraftwerke still stehen müssen. Sie können so niemals wirtschaftliche betrieben werden. Sie passen so auch nicht ins System der zukünftigen Energieversorgung, da sie nicht flexibel genug sind. Die Kohlekraftwerke werden pleite gehen (Prof.Dr.Hohmeyer -Weltklimarat-). Es sei denn, es werden Einspeisungen à la PV-Strom festgelegt. Das kann nicht im Sinne der Verbraucher sein!    

    Der Kanzlerkandidat der SPD Steinmeier hat ja vor wenigen Tagen vor Ort versprochen, sich 2012 für die Verlängerung der Steinkohleförderung in Deutschland einzusetzen. Wo will er denn die teuere deutsche Kohle verkaufen? Das geht nur im Inland durch Förderung oder \"par Ordre de Mufti\". Wer bezahlt?  Wer Steinkohle fördern will,  braucht dazu auch Kohlekraftwerke für den Absatz. Steinmeier hat ja Arbeitsplätze versprochen! Wer hat da an die Kohle gedacht?

    Bin mal gespannt, ob das die Verbraucher wieder wie bisher alles widerstandlos hinnehmen.

Offline Cremer

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« Antwort #12 am: 06. September 2009, 11:39:54 »
@nomos,

für die nächsten 20 Jahre sind die Kohlekraftwerke (Steinkohle und Braunkohle) die einzige Alternative für günstigen bezahlbaren Strom, sowohl für die Industrie und privaten Haushalt.
Dies ist meine Meinung.

Außerdem meine ich nicht nur Steinkohle, sondern auch Braunkohle. Bei Grevenbroich entsteht zur Zeit das größte Braunkohlekraftwerk.

In 20-30 Jahren wird die Stromerzeugung selbstverständlich ganz anders aussehen, darüber bin ich mir auch im klaren.

Aber ob dann PV eine wesentliche Rolle spielen wird (d.h. zu mindest mit 1/3 an der Stromerzeugung beteiligt), bezeifle ich.
Wie gesagt, nachts gibst 0 kWh Strom. :)


@netznutzer,
so klar mit der Stromerzeugung in Kalifornien ist es auch wieder nicht.
Siehe hier:
http://www.travelworldonline.de/kalifornienwasser.html
MFG
Gerd Cremer
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Offline berndh

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Keine Veringerung CO2 durch EEG und KWKG
« Antwort #13 am: 06. September 2009, 11:44:44 »
Ich bin echt erstaunt wie die Antworten ausfallen.
Sie sind also der Meinung das die Förderungen die bisher in KKW geflossen sind und weiter fließen, nicht an Sie als Stromnutzer, nur halt als Steuern, weitergereicht wurden und des halb EEG abzulehnen ist da sie die Kosten direkt auf ihrer Stromrechnung sehen können?
Finde ich sehr merkwürdig...

Das Argument das Windmühlen abzulehnen sind da die ja bei einem in der Nähe stehen, erinnert an die Werbung \"Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose\" Augen zu und durch, hauptsache bei uns steht kein Großkraftwerk.

Kosten der Atomkraftgegener?
So also dürfen Menschen nicht mehr ihr Grundrecht auf Protest ausüben, da in diesem Fall ja Kosten enstehen.
Schonmal über Fußball, Olympische Spiele, Aufmarsch von anderen politischen meinungen nachgedacht?
Alles Kosten die weit über den bisher von den Antiatom Aufmärschen entstanden sind.
Evtl. sollte man mal diese Ksten dem wirklichen Verursacher wie Politischen Entscheidungsträgern und KKW Betreibern in Rechnung stellen, die trotz genügend Informationen vor Beginn der KKW Zeitalters das über die gefordeten Zeiträume nie ein Endlager möglich sein wird.
Dazu gab es grade wieder ein Bericht im Fernsehen \"Panorama\", zeigte schön alte Gutachten vor dem Beschlüssen die genau vor diese Dingen warnen.

Sicherlich alles nach Rückwärts gerichtet, aber wir sollten aus unseren Fehlern lernen und diese nicht verbuddeln!!

Und zum Schluss nochmal, sie alle reden hier von den jetzt so günstigen Atomstrom, aber blenden alle die verdeckten Kosten die halt nicht über EEG sondern über unsere Steuergelder gedrückt werden.
Wo ist da die Gerechtigkeit das jeder Atomstrom fördern muss damit der so billig ist, selbst wenn er wenig Strom verbraucht aber evtl. mehr verdient??

Leider gibt es immer wieder die negierung dieser verdeckten Förderungen.
Waren da nicht jemand der vehement gegen Querfinanzierungen bei Stromversorgern arbeitet?
Äpfel und Birnen?

Offline Cremer

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Keine Veringerung CO2 durch EEG und KWKG
« Antwort #14 am: 06. September 2009, 12:04:45 »
@Netznutzer,

fahren Sie doch mal nach Alzey an der A 61. Da können Sie sehen wie auf dem Kloppberg ca. 20 Windmühlen stehen und gegenüber zwischen Alzey und Kirchheimbolanden nochmals ca. 20 Stück.
Herlicher Anblick der sich da bietet. Eine Landschaftverunstaltung par exellance!!

Die sollten ausgewogen an besseren Standorten stehen, wie z.B. an der A61 zwischen Rheinböllen und Laudert. Da passen sich diese viel besser in das Landschaftgefüge ein, weil bewaldet und nicht immer exponiert auf den höchstenHöhen.

Auch in Kalifornien waren die über 250 Windmühlen freistehend zu sehen gewesen.
MFG
Gerd Cremer
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