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Regierung will Stromnetze verstaatlichen

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superhaase:

--- Zitat ---Original von Netznutzer
Es ist wie immer, Sie vermuten, die Fakten sprechen eine andere Sprache.
--- Ende Zitat ---
Ich sehe nicht wo Sie hier irgendwelche Fakten gebracht hätten.
Außer persönlichem Neid (dass Sie keine PV-Anlage Ihr Eigen nennen können, ist Ihr Problem) und irgendwelchen konfusen Verschwörungstheorien bzgl. der Netzverstaatlichung hatten Sie bisher nichts zu bieten.
Ich bin da ganz gelassen, wenn ich auf die in den Medien für alle sichtbaren Tatsachen (teilweise marode Netze, Diskrepanz zwischen Netzentgelten und Netzinvestitionen) hinweise, und Sie darauf nur schwammiges Geschwurbel entgegnen ....  :D
So überzeugen Sie niemanden.

BSEshop:

--- Zitat ---Übrigens, ich kenne auch viele Leute in entscheidenen Positionen bei Netzbetreibern, die sagen genau das Gegenteil, so viel wie heute wurde noch nie investiert, u.a. auch wg. des EEG\'s.
--- Ende Zitat ---

Es entspricht ja auch der Lebenserfahrung eines jeden Einzelnen von uns, daß wir z.B. bevor wir unser Auto verschrotten oder es verkaufen, erstmals Geld in die Hand nehmen, um es auf Vordermann zu bringen und zwar vollumfänglich, sämtliche Kleinschäden, großer Kundendienst usw. Wir  gehen speziell dann so vor, wenn diese Arbeiten mehr kosten, als der zu erwartende Verkaufserlös!? Und die Netzbetreiber verfahren sicher genau so.

Es wird hier nicht widersprochen, dass die Leitungseigentümer Gelder in das Netz investieren. Im Maßstab meiner Portokasse ist der Betrag sicher auch hoch.

Aber der springende Punkt ist: Wieviel Geld wurde in der Vergangenheit für Netzsanierungen vereinnahmt? Wieviel davon wurde für diesen Zweck auch eingesetzt? Oder eben wieviel dieser Gelder wurde nicht ins Netz gesteckt, sondern als sog. Rückstellungen in der Bilanz geparkt?

Wenn Sie mit den Menschen zu tun haben, die an den Netzschaltstellen sitzen, dann werden Sie auch wissen, dass die wegen des Zustandes des Netzes sehr viel zaubern müssen und dass es heutzutage viel mehr Situationen gibt, bei denen beinahe Teile von Westeuropa oder große Teile Deutschlands plötzlich ohne Strom dagestanden wären. Beinahe-Situationen - viel häufiger als früher!

Sicher gab es den Stromausfall im Münsterland nicht. Auch nur so eine Falschbehauptung. Und wenn es den Vorfall gegeben hat, dann waren sicher nicht die Leitungseigentümer schuld, sondern der britische Metallurg Sidney Thomas (1850–1885), nach dessen Verfahren der Stahl für die Masten vor langer Zeit erzeugt wurde.

Cremer:
Eine Beteiligung des Bundes ist ja nur, wenn überhaupt, mit 25% angedacht.

Und das ist gut so!

Der Bund, als große Koalition, hat sich gerade in der letzten Zeit zu viel in der Industrie angagiert.

Wesentlich für die Betriebssicherheit der deutschen Stromnetze sind die sich von anderen Ländern unterschiedlichen Netzstrukturen und Betriebsweisen der Stromnetze.

So häufige Blackouts wie in den USA gibt es bei uns nicht. (Zwischenzeitlich haben die EVU\'s in Amerika auch ihre desolaten Netzstrukturen umgebaut.)

nomos:
Auch in der kleineren Variante der Verstaatlichung (kommunale Netze) sehen nicht alle als das \"Gelbe vom Ei\".

Rosinenpicker Stadtwerke:


--- Zitat ---Etwaigen Bemühungen von Stadtwerken zur Übernahme kommunaler Strom- und Gasnetze erteilen die CDU-Sprecher eine deutliche Abfuhr. Helfrich: \"Eon erzielt bei der Effizienz seiner Netze schon heute Spitzenwerte, während viele Stadtwerke mit Altlasten zu kämpfen haben, was einen Kostendruck auslösen wird.\" Die große Befürchtung der CDU: Stadtwerke picken sich in ihrem jeweiligen Umfeld die Rosinen heraus, während Eon Hanse auch noch das letzte Gehöft versorgen muss.
--- Ende Zitat ---
Da ist was dran! Die Erfahrung zeigt, dass viele Kommunalpolitikern den Zweck von Stadtwerken nicht in der grundsätzlichen günstigen und sicheren  Versorgung der Bürger sehen, sondern in einer weiteren Quelle der Mittelbeschaffung zusätzliche zu den Einnahmen aus Steuern und Abgaben.

Wer Versorger ist oder Netze betreibt ist zwar nicht egal, aber nicht grundsätzlich entscheidend. Die Politik muss zuerst dafür sorgen, dass die gesetzlichen Vorgaben des EnWG endlich beachtet und die Ziele ernst genommen und verfolgt werden.

hier klicken und weiterlesen.
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