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Regierung will Stromnetze verstaatlichen
Netznutzer:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,645411,00.html
Ob das abgestimmte Regierungsmeiung oder mal wieder ein Alleingang unseres Bärchens ist, sei dahingestellt. Dass das Umweltministerium, dass mit Netzen usw., abgesehen von preistreibenden Faktoren, prinzipiell gar keine Verträge hat, den Führungsanspruch erhebt, ist schon witzig. Ich freu mich schon auf die Börsengangwerbung, wenn Bärchen aus der linken Tasche ein paar Netzaktien rausgräbt, aus der rechten Tasche vielleicht ein paar Bahnaktien (haben auch was mit Umwelt und so zu tun, wenn der Bahnstrom grün produziert wurde), und wer weiss, vielleicht auch noch, wenn er vom Klo kommt, bringt er auch noch ein paar Telekomaktien mit ans Tageslicht (Telekomleitungen liegen meistens mit Strom und Gasleitungen in einer Trasse).
Hauptsache, alle sind auch weiterhin gut beschäftigt im Ministerium mit gucken und quatschen und Pöstchen schaffen und (sich selbst)verwalten.
Noch ein Tip an die Börsengang-Cracks im U-Ministerium: Macht stimmrechtsose PLC-Aktien daraus mit einem Nennwert von 1/10 ct. Dann wirds mit Sicherheit ein richtiger Renner. Wie, damals, bei der dritten Tranche der Telekom....
Gruß
NN
superhaase:
Ich bin für eine Verstaatlichung der Stromnetze.
Auch wenn das RWE und EnBW nicht wahr haben wollen, wäre eine von den großen Stromerzeugern unabhängige Netz AG die beste Lösung.
Nur so lässt sich ein diskriminierungsfreier Netzzugang und somit mehr Wettbewerb erreichen. Auch der Netzausbau wäre besser möglich, insbesondere auch hinsichtlich der Kuppelstellen ins Ausland.
Nehmt den Stromkonzernen die Netze weg!
Sie haben bewiesen, dass sie damit nicht zum Gemeinwohl beitragen wollen, sondern eher das Gegenteil bezwecken.
ciao,
sh
Netznutzer:
--- Zitat ---Auch wenn das RWE und EnBW nicht wahr haben wollen, wäre eine von den großen Stromerzeugern unabhängige Netz AG die beste Lösung.
--- Ende Zitat ---
Das war hier jedem klar, dass hätten Sie nicht zu erwähnen brauchen. So einer wie Sie braucht eben immer den Staat, sei es für Subventionen die man selber schön einstreicht, oder eben für Vorschläge, die überhaupt nicht durchdacht sind. Ich warte noch auf den Tag, an dem Sie fordern werden, dass die Einnahmen aus einer PV - Anlage nicht in Hartz 4 Grundsicherung eingerechnet werden dürfen.
Wie schwachsinnig der Vorschlag ist, zeigt sich, wenn man sich vergegenwärtigt, dass der Staat, als Chef der Regulierung sich selbst gem. seinem Anteil an Strafen beteiligen dürfte, die er selbst, über seine Behörde ausspricht. An Regulierung kommt ein Netz, dass zu 75% in privater Hand liegt, nicht vorbei.
Wie wird also der Aktionär reagieren, wenn seine Dividende, aufgrund von Strafen gegen 0 läuft, denn Regulierungsstrafen können nicht in Netzentgelte eingerechnet weren. Wie toll werden es die Aktionäre finden, dass jedes Jahr ca. 2 % Mindereinnahmen erwirtschaftet werden, ausschliesslich systembedingt. Wie werden es Steuerzahler toll finden, wenn Steuererhöhungen zur Beseitigung von Netzproblemen notwendig werden, wenn diese von NNE nicht gedeckt sind. Und zu guter letzt, wer wird denn wohl in dieser AG arbeiten, wenn es sie mal gibt? Genau diejenigen, die auch jetzt für die ganzen Probleme zuständig sind.
Und wennich mir anschaue, wie unsere tolle Regierung den Starssenbau im Griff hat, (auch ein Netz), dann kann ich mir bereits jetzt schon gut vorstellen, wie die Zukunft aussehen wird.
GB hat\'s ja ganz toll vorgemacht, sowohl bei der Bahn, als auch im E-Netzbereich.
Gruß
NN
superhaase:
--- Zitat ---Original von Netznutzer
Das war hier jedem klar, dass hätten Sie nicht zu erwähnen brauchen. So einer wie Sie braucht eben immer den Staat, sei es für Subventionen die man selber schön einstreicht, oder eben für Vorschläge, die überhaupt nicht durchdacht sind. Ich warte noch auf den Tag, an dem Sie fordern werden, dass die Einnahmen aus einer PV - Anlage nicht in Hartz 4 Grundsicherung eingerechnet werden dürfen.
--- Ende Zitat ---
Jaja. Sie und nomos, meine beiden Lieblinge hier. Wie haben wir uns doch alle lieb.
Aber unsachlich und persönlich angreifend werden ja immer die anderen, gelle? :baby: :P
Ihr Argument mit den Strafen ist an den Haaren herbeigezogen.
Wenns sonst keine Problem bei einer Verstaatlichung gibt, dan ist ja alles in Ordnung.
By the way: Entstanden die Probleme bei der Britischen Bahn nicht durch eine Privatisierung des Netzes?
Insofern ist das Argument wohl ein Schuss ins Knie.
ciao,
sh
Netznutzer:
@sh
Ich habe Sie gewiss nicht lieb, und wenn Sie auf so etwas stehen hat das hier wohl nicht zu suchen.
Und nun argumentiere ich mal wie Sie: Wenn Sie meinen Thread r i c h t i g gelesen u n d !!!!! v e r s t a n d e n !!!! hätten!!!!!!, dann hätten Sie auch begriffen, aber auch nur dann, dass der Besitzerwechsel die Probleme verursachte. Denn in GB wurden die Teile auch aus bestehenden Verhältnissen herausgelöst und an die Börse gebracht.
In Deutschland plant man nichts anderes.
Aber wer Verstattlichungen gut heißt, in einer globalisierten Welt, der hat eben die Zeichen der Zeit nicht verstanden.
Setzen Sie sich wieder in Ihre kleine feine Solarwelt, kassieren schön die Subventionsgelder und erzählen hier einen von Gerecht und Parität. Selbstgerecht, dass passt.
Gruß
NN
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