Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
superhaase:
Mensch, Cremer, Sie werden aber auch immer unverschämter, bin ich gar nicht gewohnt von Ihnen:
Ich spreche nicht von \"morgen keine thermischen Kraftwerke mehr\".
Meine letzten Beiträge beruhen größtenteils auf der verlinkten Prognose des BEE. Diese habe ich nur etwas weiter in die Zukunft extrapoliert, da mich nomos danach gefragt hatte.
Dass bis 2050 100% Erneuerbare Energien in der Stromversorgung möglich sind, wurde schon mehrfach dargestellt. Ich bin sicher, Sie kennen die Schriftstücke.
Was hat das also mit Traumtänzerei zu tun?
Wo konkret sehen Sie ein unüberwindbares Hindernis hierfür?
Kommen Sie schon, ich will wenigstens ein klar formuliertes Argument hören und keine Beleidigungen wie \"Traumtänzer\".
Oder der Vorwurf \"völlig von der Realität abgedreht\" - worauf begründen Sie dies?
Was genau war so unfassbar realitätsfremd?
Ich will es hören und bin zu einer Diskussion darüber bereit!
Oder haben Sie auf sachlicher Ebene nichts mehr zu bieten?
Dann werden wir halt mal wieder persönlich, gelle?
Bevor Sie so schreiben, sollten Sie lieber Ihr Versprechen halten und zu diesem Thema nichts mehr posten und meine Beiträge igorieren, das wäre mir dann auch lieber.
Sie glauben, BHKWs haben schlechtere Wirkungsgrade als Großkraftwerke, was erwiesenermaßen falsch ist.
Sie träumen weiter von einer heilsbringenden Atomenergie.
Das nenne ich wiederum einen realitätsfremden Traumtänzer. :rolleyes:
@Netznutzer:
Ihre Beispiele ändern nichts an der Tatsache, dass es die Degressionen von Anfang an im EEG gab.
Die Politik hat die Vergütungen bzw. die Degressionssätze schon einige Male an die laufenden Entwicklungen angepasst, sowohl nach oben als auch nach unten.
Gerade die Anpassung wird doch immer von allen gefordert (siehe Aufhänger dieses Threads).
Es soll sich keiner eine \"goldene Nase\" an den Vergütungen verdienen, so dass sie bei Bedarf stärker gesenkt werden (beim Wind und bei PV schon geschehen, und bei PV aktuell wieder gefordert).
Wenn sich andererseits abzeichnete, dass die Vergütungen zu niedrig sind, um die Förderwirkung im erwünschten Maße zu erzielen, wurden sie halt entsprechend erhöht.
Das ist auch gut so, denn wenn die gewünschte Förderwirkung nicht erreicht wird, ist das eingesetzte Geld für die Katz und man sollte es gleich ganz bleiben lassen, denn dann wäre das Geld der Verbraucher unverantwortbar verschwendet.
Dass das EEG nichts kostet, hat niemand behauptet - insofern zeugt Ihre Aussage nicht von Klarheit. Sie schreiben wieder mal wirr.
Schon schade: da haben Sie sich mal angestrengt und ein paar Zahlen zusammengetragen, statt nur inhaltslos zu stänkern, und nu isses wieder nichts mit einem überzeugenden Argument geworden - Sie haben leider wieder mal am Kern der Sache vorbeigekegelt. :D
ciao,
sh
Netznutzer:
@ SH
Ich ersetze ab sofort das das H in Ihrem Kürzel durch ein I. Könnte für Intelligenz stehen. Könnte aber auch für ein anderes Wort stehen, dass mit I beginnt.
Die Heraufsetzung der EEG Subventionen, die ich u.a. nur angerissen habe, sind genau das Thema. Absenkung heisst Heraufsetzung, Degression bedeutet Erhöhung.
Tja, SI, wer hier das Thema verfehlt hat, sehe ich an den anderen Postings. Und um auf die tolle Degression bei PV zu kommen: Wir sind heute auf dem Vergütungsniveau von 2003. Damals kostete ein kW installiert zwischen 5.000 und 7.000 €. Heute um die 2.500 €. Wer dann so ein dummes Zeug wie Sie schreibt, der sollte eigentlich den Strom für den Rechner, der Ihr Geschreibsel erdulden musste, lieber sparen, indem er ihn nicht einschaltet und auch nichts schreibt. Das wäre für alle Beteiligten das angenehmste.
Und wenn Sie schon meinen, in die Zukunft orakeln zu können, dann zu Ihrer Zukunftaussicht folgendes: Selbstverbrauch aus abgeschriebenen PV\'s gibt es frühestens 2030. PV-Anlagen. die aus dem EEG-Topf rausfallen werden frühestens 2021 dezentral einspeisen. Und dann gibt es gesetzliche regelungen, wie mit der Aufnahme der Energie zu verfahren ist.
Falls Sie ferner glauben, dass so ein paar Zahlen zusammenzutragen anstrengend ist, dann dürfen Sie einfach nicht mit Ihrem Niveau die Dinge beurteilen. Sie schätzen dann einfach alles falsch ein.
Also SI, gutes Nächtle und sparen Sie Strom,
Gruß
NN
superhaase:
--- Zitat ---Original von Netznutzer
Und um auf die tolle Degression bei PV zu kommen: Wir sind heute auf dem Vergütungsniveau von 2003. Damals kostete ein kW installiert zwischen 5.000 und 7.000 €. Heute um die 2.500 €. Wer dann so ein dummes Zeug wie Sie schreibt, der sollte eigentlich den Strom für den Rechner, der Ihr Geschreibsel erdulden musste, lieber sparen, indem er ihn nicht einschaltet und auch nichts schreibt. Das wäre für alle Beteiligten das angenehmste.
--- Ende Zitat ---
2500 €/kWp ist für heute installierte kleine bis mittlere Anlagen wohl etwas zu niedrig gegriffen. Aber egal.
Ja, die Vergütungen wurden 2004 deutlich heraufgesetzt, weil man 2003 festgestellt hat, dass die Förderung zu niedrig ist und die PV-Entwicklung nicht richtig in Gang kommt.
Daher hat man dann die PV-ergütung angehoben. Danach ist es mit PV-richtig losgegangen und sie führt aktuell zu dem rasanten Preisverfall.
Nun kann man die PV-Vergütungen wieder verstärkt senken, wie allgemein gefordert wird.
Nichts anderes habe ich oben geschrieben.
Regen Sie sich ab und lesen Sie in aller Ruhe ohne emotionale Ereiferung, dann werden Sie es erkennen.
Vielleicht hilft Ihnen dabei, wenn Sie sich kurz mal vorstellen, nomos hätte meine Beiträge geschrieben, der ist kein böser PV-AlagenBetreiber, soviel ich weiß. ;)
--- Zitat ---Und wenn Sie schon meinen, in die Zukunft orakeln zu können, dann zu Ihrer Zukunftaussicht folgendes: Selbstverbrauch aus abgeschriebenen PV\'s gibt es frühestens 2030. PV-Anlagen. die aus dem EEG-Topf rausfallen werden frühestens 2021 dezentral einspeisen. Und dann gibt es gesetzliche regelungen, wie mit der Aufnahme der Energie zu verfahren ist.
--- Ende Zitat ---
Sehn\'se, es wird also 2050 sehr viele PV-Altanlagen geben (die durchschnittliche Lebensdauer der Module schätzt man heute auf mindestens 30 oder 40 Jahre).
Schön, dass Sie mir hier also zustimmen.
Allerdings versteh ich nicht, warum Sie sagen, dass erste Anlagen ab 2021 aus dem EEG-Topf fallen und dezentral einspeisen werden, andererseits erst ab 2030 ein Selbstverbrauch aus abgeschriebenen Anlagen erfolgen wird. Rechnen Sie etwa mit einer Abschreibungsdauer der Anlagen aus 2001 mit 30 Jahren?
ciao,
sh
Netznutzer:
--- Zitat ---Sehn\'se, es wird also 2050 sehr viele PV-Altanlagen geben (die durchschnittliche Lebensdauer der Module schätzt man heute auf mindestens 30 oder 40 Jahre).
--- Ende Zitat ---
Sehn\'se, was denn? Man merkt, dass Sie absolut keine Ahnung von der Praxis haben. Also, SI, was ist denn, wenn ab 2021 die ersten Pv-Module aus der EEG Förderung herausfallen? Dann gibt es die Regelung aus der dezentralen Einspeisung. Wenn es keine vertragliche Regelung gibt, wird der Phelix Quartalsdurchschnittspreis gezahlt. Dieser orientiert sich am Markt. Sie waren es, der hier exorbitante Preissteigerungen im Strom für die Zukunft prophezeit. Also wird der Phelix Quartals Preis, wenn überhaupt, nur unwesentlich darunter liegen.
Also, welcher PV-Einspeiser wird, nach Ablauf der EEG-Subvention dem Netzbetreiber sagen, Hey, meine Anlage ist abgeschrieben, deshalb verschenke ich meinen Strom und verkaufe diesen unter Marktpreis? SIE???
Dann wären Sie noch unglaubwürdiger als Sie es jetzt schon sind.
Beginnen Sie doch bitte demnächst alle Ihre Schreibseleien mit den gleichen Worten wie hier im letzten Absatz.
Gruß
NN
superhaase:
--- Zitat ---Original von Netznutzer
Also, SI, was ist denn, wenn ab 2021 die ersten Pv-Module aus der EEG Förderung herausfallen? Dann gibt es die Regelung aus der dezentralen Einspeisung. Wenn es keine vertragliche Regelung gibt, wird der Phelix Quartalsdurchschnittspreis gezahlt. Dieser orientiert sich am Markt.
--- Ende Zitat ---
Richtig.
Möchte ich gar nicht widersprechen.
Damit ist der PV-Strom aus Altanlagen nach der derzeitigen Regelung zumindest kein Preistreiber mehr.
Allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass in Zukunft die Gesetze und Regeln wieder geändert werden und der sehr billig erzeugte PV-Strom aus den dann sehr vielen Altanlagen wird nicht nach den heute gültigen Regeln vergütet.
Es muss halt dann eine \"gerechte\" Regelung gefunden werden, die alle Interessen einigermaßen ausgleicht. Alles ist im Sinne eine nachhaltigen und sicheren und preisgünstigen Versorgung abzuwägen.
PV-Anlagenbesitzer werden auch mit einer geringen Vergütung zufriedenzustellen sein, solange durch Eigennutzung und Einspeisevergütung die geringen Instandhaltungskosten der Anlage gedeckt werden und ein kleines Plus erreicht wird.
Große PV-Parks auf der grünen WIese nehme ich da mal aus - die sollten bei uns meiner Meinung nach überhaupt nicht mehr gefördert werden. Es gibt genug verbrauchsnahe Dächer.
Flexibilität und Anpassung der Gesetze an die Entwicklungen und Erfordernisse wird immer nötig sein.
Ich sehe hier keine unüberwindbaren Probleme, die dem Szenario entgegenstehen.
ciao,
sh
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