Auch ich kämpfe seit vielen Jahren gegen die Preispolitik der Regionalgas Euskirchen und widerspreche seit dem 1.1.05 sämtlichen Preiserhöhungen als auch Ermäßigungen.
Es regt mich auf, daß die Regionalgas Urteile mißachtet und hofft, die nächste Instanz werde anders urteilen. Urteile wie das BGH Urteil aus 2008 werden mißachtet und per Amts- oder Landgericht versucht zu umgehen. Wenn ich die VZ-Euskirchen richtig verstanden habe, geht das Urteil 17C 275/09 nun auch wieder in die nächste Instanz. Immer nach dem Motto: hoffentlich geht dem Gasrebellen irgendwann das Geld aus!
Wenn man aus finanziellen Gründen nicht unbedingt klagen kann, kann man nur \"zur Selbsthilfe\" greifen und die Beträge einbehalten. Ich zahle seit Anfang 2009 keine Abschläge mehr, soll die Regionalgas mich doch verklagen! Aber das tur sich auch nicht.
Heute ist mir durch Zufall aufgefallen, daß der Aufsichtsratsvorsitzende dieser \"Gesellschaft\" der Euskirchener Bürgermeister Dr. Uwe Friedl ist. Nimmt er seine Funktion als Aufsichtsrat nicht wahr? Eigentlich müsste seinem Vorstand raten, diese unselige Prozeßflut zu beenden und den Kunden ihr Geld zurückzugeben.
Mit Sicherheit hat die Regionalgas in den vergangenen Jahren bereits Rückstellungen in ihrer Bilanz dafür bilden müssen, daß es Streitigkeiten mit Kunden gibt. Niemand kann also behaupten, das Geld dafür sei nicht da. Daß sich aber ein Euskirchener Bürgermeister dafür hergibt, daß in \"seinem\" Unternehmen (das er kontrollieren soll) Urteile und Gesetze mißachtet und gegen die Bürge ausgelegt werden ist schon ein starkes Stück! Ich denke, das sollte man einmal publik machen.