Original von bjo deshalb habe ich den meisten Wechslern denen ich geholfen habe Anbieter
mit einer Kündigungsfrist < 12 Monate empfohlen!
Das empfiehlt sich uneingeschränkt aber nur bei Verträgen, bei denen sich der Versorger ein einseitiges Preisänderungsrecht ohne außerordentliche Kündigungsmöglichkeit des Kunden vorbehält. Bei Festpreisverträgen kommt es sehr darauf an, wie groß der Abstand zum flexiblen Tarif ist. Je günstiger der flexible Tarif desto unwahrscheinlicher, dass sich der Festpreistarif bei zwischenzeitlich steigenden Marktpreisen rentieren kann.
Schlussendlich ist dies aber eine Frage der Risikolust jedes Einzelnen. Wer gut schläft, wenn er weiß, dass die nächsten zwei Jahre keine Preissteigerungen drohen, lässt sich die ungestörte Nachtruhe vielleicht was kosten.
In jedem Fall sollte man wechseln, wenn man mit dem Preis des bisherigen Versorgers nicht einverstanden ist, und andere Anbieter günstiger sind. Wenn Aldi die Milch 30% billiger anbietet als Edeka kommt auch keiner auf die Idee, nachzuforschen, wie man Edeka verklagen könnte, damit die den Preisaufschlag wieder herausgeben müssen, sondern dann geht man halt zu Aldi.