Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft

Es geht auch ohne Atomenergie ...

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nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase
Im Übrigen ist Ihre Kritik im Sinne von \"keiner weiß, was in 20 Jahren sein wird\" recht unlogisch und inkonsequent.
Möchten Sie daraus folgern, es vergebens ist, Pläne für die Zukunft zu machen, weil wir die Zukunft eh nicht vorraussagen können? Also legen wir die Hände in den Schoß und ergeben uns dem Schicksal?

Diese Schlussfolgerung ist ganz offensichtlich Unsinn.......
--- Ende Zitat ---
@sh, nein ich möchte nicht und ja, das ist Unsinn, aber das schreiben Sie, es ist nicht meine Schlussfolgerung! Können Sie das Unterschieben Ihrer eigenwilligen Interpretationen nicht einfach lasssen?

Was ist hier unlogisch und inkonsequent? Einmal schreiben Sie von Schätzung, dann sind Sie wieder sicher, dass die \"wertvollen Solarzellen\" auch nach 30 Jahren noch weiter zu gebrauchen sind.

Es gibt Entwicklungen bei Solarzellen in den nächsten 30 Jahren, aber nicht nur da! Das wollte ich deutlich machen! Ein unsinniger Dialog mit Ihnen war nicht beabsichtigt.

superhaase:

--- Zitat ---Original von nomos
@sh, nein ich möchte nicht und ja, das ist Unsinn, aber das schreiben Sie, es ist nicht meine Schlussfolgerung! Können Sie das Unterschieben Ihrer eigenwilligen Interpretationen nicht einfach lasssen?
--- Ende Zitat ---
Wie sonst sollte man dann die Aussage
--- Zitat ---Vielleicht braucht dann kein Mensch mehr Silizium für Solarzellen. Man arbeitet daran.
... vielleicht hat ja in 20 Jahren auch jeder seinen Reaktor im eigenen Garten oder das Perpetuum Mobile wurde erfunden.  Was war vor 20 Jahren? Was wird in 20 Jahren sein?
--- Ende Zitat ---
interpretieren? Vor allem im Zusammenhang mit Ihrer Ablehnung der Förderung der erneuerbaren Energien mittels EEG?
Sie geben ja keine Alternative an, wie die Ziele des Umstiegs auf erneuerbare Energien in angemessen kurzer Zeit zu erreichen wären.
Wenn Sie sagen wollen \"wir warten mal 30 Jahre auf die Entwicklung der Technik\", dann möchte ich Ihnen zu bedenken geben, dass ohne finanziellen Anreiz und lohnende Investitionsmöglichkeiten keine nennenswerte Entwicklung stattfinden wird. Sicher wird es ein paar bemerkenswerte Laborergebnisse aus Universitäten geben, aber eine industrielle Umsetzung und auch eine industrielle Forschung und Entwicklung wird es nicht geben. Dann sind wir in 30 Jahren nicht viel weiter als heute. Und bis dahin bauen wir weiter auf Kohle, Gas und Atomenergie? Die Preise dafür werden bis dahin explodieren. Gut - dann ist der Umstieg auf erneuerbare Energien finanziell sicher die billigere und somit unanzweifelbare Option. Aber wollen wir wirklich erst in so eine Energie- und Energiepreiskatastrophe hineinrennen?
Da sind die heutigen 1-2 Euro pro Monat für jeden Stromverbraucher doch die bessere Perspektive.

Ein weiterer Aspekt ist, dass wir nach 30 Jahren Abwarten dann für den Umstieg nochmal 30 Jahre brauchen werden. Also blasen wir 60 Jahre weiter munter CO2 in die Luft. Das gleiche machen mit rasant steigendem Ausstoß dann die Schwellen- und Entwicklungsländer. Klimawandel und so interessiert uns ja nicht. Tolle Aussichten.

Entwicklungen gibt es, wie Sie richtig sagen, auf allen Gebieten der Technik. Hier schneller und vielversprechender, dort langsamer.
Zusätzlich muss man die Resourcen und Gefahren betrachten, da spricht nichts für die Atomenergie. Wie schon in einem anderen Thread diskutiert, spricht auch die reine Kostenbetrachtung nicht für diese.

Wie sich nun durch den rapiden Preisverfall bei den Solarmodulen zeigt, wurde die Entwicklung diesbezüglich ganz gut eingeschätzt. Sie wird nun von der Realität sogar übertroffen.
Fazit: Wir sind mit dem EEG auf dem richtigen Weg. Das hat sich nun sowohl bei Windkraft wie auch bei der Photovoltaik erwiesen.
Deutschland wird als Vorreiter bei den Erneuerbaren Energien in den nächsten 10-20 Jahren oder noch länger volkswirtschaftlich sehr, sehr große Vorteile haben.

ciao,
sh

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase
Wie sich nun durch den rapiden Preisverfall bei den Solarmodulen zeigt, wurde die Entwicklung diesbezüglich ganz gut eingeschätzt. Sie wird nun von der Realität sogar übertroffen.
Fazit: Wir sind mit dem EEG auf dem richtigen Weg. Das hat sich nun sowohl bei Windkraft wie auch bei der Photovoltaik erwiesen.
--- Ende Zitat ---
Jetzt fehlt nur noch, dass das EEG für den \"rapiden Preisverfall\" verantwortlich ist.

In die Windkraft auf hoher See wurde erst investiert, als man das Risiko und die Kosten staatlich garantiert auf die Verbraucher abgewälzt hatte.

@sh, für wann prognostieren Sie  den \"rapiden Preisverfall\" bei den Windrädern? Nach dem \"verbesserten EEG\" müsste der ja noch früher als bei den Solarzellen eintreten.  ;)

Wind auf die Mühlen


--- Zitat ---Original von wulfus
Weiterer Kommentar dazu ist müßig!
http://www.welt.de/welt_print/article3395867/Stillstand-vor-den-Kuesten.html
http://www.welt.de/welt_print/article3395868/Riskante-Pioniertaten-auf-hoher-See.html
--- Ende Zitat ---
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superhaase:

--- Zitat ---Original von nomos
Jetzt fehlt nur noch, dass das EEG für den \"rapiden Preisverfall\" verantwortlich ist.
--- Ende Zitat ---
Ja, das ist der Fall - was sonst?
Ohne das EEG wären keine großen Solarmodulfabriken gebaut worden und es wäre nicht mit der Massenfertigung zu diesem Preisverfall gekommen. Das EEG sorgt für die nötige Anschubfinanzierung.
Das ist doch der Grundgedanke des EEG - wann verstehen Sie das endlich?


--- Zitat ---@sh, für wann prognostieren Sie  den \"rapiden Preisverfall\" bei den Windrädern? Nach dem \"verbesserten EEG\" müsste der ja noch früher als bei den Solarzellen eintreten.
--- Ende Zitat ---
Die Preise für Windkraftanlagen sind doch auch schon deutlich gefallen im Vergleich zu den Anfängen des EEG. Allerdings war das Ausgangsniveau nicht so hoch wie bei der Photovoltaik und die Preissenkungen verliefen moderater und gleichmäßiger.
Onshore-Windstrom ist zeitweise heute schon wettbewerbsfähig. Hier gibt es noch Ausbaupotenziale.
Offshore gibt es Windstrom ja in Deutschland bisher noch nicht. Wie sich Offshore-Windstrom für Deutschland entwickeln wird, werden wir noch sehen. Hier gibt es noch viele Fragezeichen. Ob alle derzeitigen Planungen und Rahmenbedingungen richtig sind, muss sich erst noch zeigen. Einen großen und wichtigen Beitrag zur Energieversorgung kann er leisten.
Wichtig wäre mal eine Pilotanlage in einem der geplanten Baugebiete, um baldmöglichst Erfahrungen für den Betrieb so weit draußen in so großen Wassertiefen und mit so großen Anlagen zu sammeln. Solche Erfahrungen wären wichtig für Entscheidungen und Entwicklungen in der Offshore-Windstrom-Technik.

ciao,
sh

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