Energiepreis-Protest > E.ON Avacon
Stromvertrag Agro
AKW NEE:
So wie ich das Landvolk kenne, wird es schon etwas mehr als ein Zettel gewesen sein. Auch wenn es früher in der Landwirtschaft üblich war Verträge per Handschlag abzuschließen und das tatsächlich gesprochene Wort galt, sind schon etwas länger auch in der Landwirtschaft etwas modernere Vertragsabschlüsse üblich.
Wenn jetzt die Besitzer von Agro-Verträgen schriftlich den \"Beitritt\" zu der Rahmenvereinbarung zwischen Landvolk und E.ON Avacon erklärt haben und dies ohne diese Vereinbarung im Wortlaut zu kennen, befinden sich diese Landwirte gegenüber der E.ON Avacon in einer denkbar schwachen Position.
Ich hoffe nicht, dass es hier auch nur ein Sturm im Wasserglas war und letztlich alles mal wieder im Sande verläuft.
Christian Guhl:
Ein DIN A4-Blatt auf dem Name und Adresse des Kunden steht und der Satz \"Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Rahmenabkommen des Landvolkes und Eon-Avacon\". Wie es aussieht, werden wir in den nächsten Tagen Einblick in das Rahmenabkommen haben. Dann soll der Rechtsanwalt entscheiden, ob Chancen zur Rückzahlung bestehen. Ich bin der Meinung, dass der Einzelvertrag gegenüber dem Rahmenvertrag vorgeht.
AKW NEE:
Bei diesem Lieferverhältnis bestehen anscheinend vertragliche Bindungen zwischen:
Landvolk - E.ON Avacon
Landvolk - dem einzelnen Landwirt, in der Regel nur Mitglieder
E.ON Avacon - dem einzelnen Landwirt.
Diese Vertragssituation macht die Beurteilung nicht leichter.
Die Frage ist nicht nur, ob eine Rückforderung der einzelnen Landwirte gegen die E.ON Avacon Aussicht auf Erfolg hat.
Kann die E.ON Avacon sich am Landvolk schadlos halten ?
Ist die/eine Forderung des Landwirtes an das Landvolk zu richten?
Wissen die Landwirte von dem möglichen Risiko für das Landvolk und wollen sie dieses bei ihrer Vorgehensweise berücksichtigen?
Viele Fragen, die mensch klären sollte, bevor in der Lokalenpresse Meldungen wie diese zum besten gegeben werden.
http://www.ejz.de/cgi-bin/pipeline.fcg?userid=&publikation=28&template=arttextarchiv&redaktion=28&artikel=109017241&archiv=1
Christian Guhl:
@AKW NEE
Man kann sich natürlich auch zurücklehnen, abwarten,kritisieren und wenn alles läuft, auf den fahrenden Zug aufspringen (s.Akzent). Dabei kann man nichts verkehrt machen.
Es besteht eine vertragliche Bindung zwischen Eon-Avacon und dem Landwirt. Größtenteils jedenfalls. Bis auf die Fälle, wo mal wieder niemand (weder Avacon, noch der Landwirt) einen Vertrag finden kann. Dann besteht eine vertragliche Bindung zwischen Eon-Avacon und dem Bauernverband. Wird jedenfalls behauptet. Ein Vertrag wurde noch nicht vorgelegt. Eine vertragliche Bindung zwischen dem Landwirt und dem Bauernverband ist in Einzelfällen vorhanden, wobei dem Landwirt niemals irgendwelche AGB vorgelegt wurden.
Dieses ganze Durcheinander muss jetzt zuerst einmal juristisch bewertet werden. Dann werden wir weitersehen.
AKW NEE:
Seit Mitte 2008 sind die Energieverbraucher-Wendland an dem Thema Landwirtschaft-Avacon aktiv, dies bei den Verträgen Agro und Akkont. Wir haben halt unterschiedliche Vorgehensweisen. Nach vielen blutigen Nasen versuche ich halt gründlich zu recherchieren, bevor ich an die Öffentlichkeit gehe. Auf diese Weise ist es einem, von uns begleitetem Landwirt gelungen, von der E.ON Avacon die schriftliche Ankündigung einer Rückzahlung von fast 7000,- € zu bekommen. Wenn das Geld auf dem Konto eingegangen ist, werden die Energieverbraucher-Wendland umfassend darüber informieren.
Natürlich kann mensch diese Vorgehensweise als
--- Zitat ---zurücklehnen, abwarten,kritisieren und wenn alles läuft, auf den fahrenden Zug aufspringen
--- Ende Zitat ---
bezeichen, ist ja Meinungsfreiheit.
Bei Beginn der Akzent-Rückforderungen haben wir noch gemeinsam die Vorgehensweise besprochen und in Lüchow gemeinsam eine Veranstaltung als Vertreter der Energieverbraucher-Wendland durchgeführt, schon vergessen?
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