Es gibt mehrere Gewichtungsverfahren, die zum Ansatz kommen können. Vorweg gesagt, es handelt sich hierbei um Näherungswerte, die natürlich nicht die Eigenarten des einzelnen Kunden berücksichtigen, sonder die der Kundengruppe, z.B. von Heizgaskunden.
Mögliche Gewichtungen sind z.B. für nicht Heizkunden den Verbrauch linear auftzuteilen, weil Kochen und Duschen z.B. gleichmäßig über das Jahr verteilt ist.
Für Heizgaskunden kommen oft Gewichtungen zum Einsatz, die Gradtagzahlen berücksichtigen, also die Temperaturentwicklung über das Jahr gesehen. Geliefert werden diese in der Regel vom Deutschten Wetterdienst, und es ist nicht so, das der Versorger diese willkürlich wählen kann oder darf, auch das Gewichtungsverfahren wird durch die Eichbehörden überprüft.
Wenn natürlich persönliche Werte immer abweichen, kann es auch daran liegen, dass man einfach nicht der Durchschnitt ist. So lange man da nicht das Gegenteil beweisen kann, würde ich vorschlagen, hier keine Absicht zu unterstellen, weil es eben auch nicht so ist.
Und wie schon oben beschrieben, man kann, um das Problem zu lösen, einfach zu jeder Preisänderung die Stände angeben. Und ob man es glaubt oder nicht, es soll sogar Kunden geben, die hier zu ihren Gunsten ablesen :-) (hat man schon mal von gehört....).