Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: sonne aber nur zur hälfte !!!  (Gelesen 8976 mal)

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Offline peter61

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sonne aber nur zur hälfte !!!
« am: 26. Oktober 2008, 09:12:05 »
guten morgen alle miteinander,

ich sitze seid einiger zeit bei der planung einer wärme wasserversorgung für ein einfamilienhaus.
 
es soll eine petettganzhausheizung ( ofen-kamin ) mit warmwasseraufbereitung werden, zur warmwasseraufbereitung und etwas heizungsunterstützung ca. 14 % , hatte ich bis vor ein paar wochen an ein solarmodul von paradigma gedacht.
 
auf grund der hanglage und der jetzigen jahreszeit ist mir dem zu erwebenden grundstück aufgefallen, dass die sonne im winterhalbjahr nicht über die bergkuppe auf das grundstück scheint.
jetzt suche ich nach einer sinnvollen ergänzung zur geplanten anlage oder alternativ etwas was das solar effizient ersetzt, oder besser in der sonnenlosen jahreszeit auf dem grundstück sinnvoll ergänzt. einfachste lösung  ...KW energieheizstab in die anlage integriern , war sowieso so von anfang an geplant als notersatz.
jetzt aber neue wertigkeit, da keine solarwärme in der übergangszeit sowie im winter und das bei nicht
heizen und ebend jetzt längere periode nicht sonne rechnet sich die anlage mit hausstrom nicht mehr so günstig.
 
suche nach alternativen, gas würde mit anliegen, auch an sonsten für alles offen. wind schon verworfen nach messen und prüfen sowie von auf dem markt dementsprechenden anlagen.
 
was wäre ihrer erfahrung nach eine sinnvolle ergänzung zu der geplanten anlage ? besonders in pkt. investition und wirkungsgrad sowie langzeitkostenentwicklung.
 
Mit freundlichem Gruß
Peter
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Offline bjo

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sonne aber nur zur hälfte !!!
« Antwort #1 am: 26. Oktober 2008, 10:01:27 »
Hallo,
hab mich auch ein wenig mit der Thema beschäftigt. Die Ölheizung in einem
von mir vermieteten EFH ist zu alt!

Dabei rausgekommen ist
- alter Öltank raus
- neuer Ölkunststofftank rein
- Öl Brennwertkessel
- Solar für Brauchwasserunterstützung

Du solltest überlegen einen kleinen Öl-Brennwerter einzubauen als Reserve
Gründe
- geringe Investitionskosten, keine laufen Gebühren
- keine einmaligen Anschlußgebühren (RWE verlangt hier 1650 EUR einmalig für GAS)
- Elektrostab kann entfallen (Strom teuer)
- Heizungsaufbau nicht so komplex

z. B.
Eingangsseitig
- Solar - > Speicher (Schichtspeicher)
- Pallets - > Speicher s. o.
- Öl an Speicher - > Speicher s.o.
Abgangseitig
- > Heizung
- > Brauchwaser

Offline superhaase

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sonne aber nur zur hälfte !!!
« Antwort #2 am: 26. Oktober 2008, 18:33:06 »
Ich weiß zawr nicht, was ihr unter \"petett\" oder \"Pallets\" versteht, aber trotzdem hier mein Senf dazu:

Öl oder Gas als Zusatzheizung, wenn man eine Holzpellet-Heizung hat, ist absoluter Unsinn. Wozu ein zweites paralleles Heizsystem? Kostet doch nur Geld. Langfristig sind Holzpellets wohl am günstigsten, auch wenn das Heizöl grad mal wieder billiger geworden ist - lange bleibt das nicht so.
Außerdem muss man ja inzwischen bei Neubauten oder Sanierungen zumindest zum Teil regenerative Energien einsetzen, oder?

Im Winterhalbjahr braucht man also neben der Pelletheizung nichts anderes - auch keine Sonnenkollektoren rentiert sich für den Winter nicht, auch wenn die Sonne bis aufs Dach käme.

Ob sich nun eine Sonnenkollektoranlage zur Warmwasserbereitung im Sommerhalbjahr lohnt, muss man halt ausrechnen... kommt wohl auf das Angebot an.
Billigere Flächenkollektoren tuns im Sommer ja.
Im WInter würden die eh kaum was leisten, und Vakuumröhren-kollektoren wäre deutlich teurer.
Wenn also eine sehr günstige Flächenkollektorheizung im Sommerhalbjahr genug Leistung bringt, damit die Holzpelletheizung zumindest bei schönem Wetter dauerhaft aus bleibt, kann sich das vielleicht rentieren.

Wie gesagt sind Öl und Gas als Ergänzung zur Holzpelletheizung aber absoluter Käse....

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline berndh

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sonne aber nur zur hälfte !!!
« Antwort #3 am: 27. Oktober 2008, 08:53:30 »
Wegen dem Schatten im Winter, in Netz gibt es Sonnengangsteabellen mit den entsprechenden Sonnenständen, da kannst du genau sehen wann Sonne da ist und wann es dunkel bleibt.
Dabei aber auf der Höhe deines Daches nachsehen.
Bei mir ist es auch unten dunkel, aber das Dach steht in der Sonne.

Allerdings würde ich nicht freiwillig auf einer Bergnordseite bauen!
Die Jahresmitteltemperatur ist immer viel tiefer als auf der Kuppe oder Süd.
Die Einstrahlungsgewinne sind nicht zu verachten, den die musst du teuer auf der Nordseite in der Heizung erzeugen.

Zur Heizung, ich würde auch nicht zwei verschiedene Systeme einbauen!
Nimm Pellets und such dir einen schönen Wohnzimmerbrenner mit Wasseranschluss, evtl. sogar ein Kombibrenner der Scheitholz und Pellets kann, dann kannst du anfallendes Scheitholz auch verwerten.
Die Brenner sind aber teurer.

Noch etwas zum Solar, da man leider meist zuwenig solaren Ertrag erhält genau wenn es kälter wird hat sich ein Tüftler was zu dem Thema ausgedacht.
Er nutzt eine Wärmepumpe um die minimaltemperaturen aus den Kollektoren denoch nutzen zu können.
Erdwärmebohrungen bringen meistens nur um die 10 Grad , aber ein Vakuumkollektor bringt selbst bei bedeckten Himmel immer noch < 20 Grad.
Damit kan man gute Leistungswerte erhalten.
Finde ich persönlich eine prima Lösung.
http://www.vrksolaranlage.kilu.de/Liveanlage.htm

Bernd

Offline peter61

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sonne aber nur zur hälfte !!!
« Antwort #4 am: 27. Oktober 2008, 17:38:01 »
hallo ,

und danke erst einmal für eure anregungen, so gans schlüssig bin ich mir trotzdem noch nicht.

ich hatte an die firma brunner gedacht mit dem david system gekoppelt mit der paradigma solaranlage.

der brenner soll als kaminofen fürs peletts und scheidholz funktionieren, ganzes haus , mit strahlungswand im flur und  ordentlichen grossen kachelofen im wohn-essbereich und einen raum im oberen geschoss mit strahlungswärme erreichen. gleichzeitig soll er die warwasserversorgung in der heizungszeit voll bedienen, in der sommerzeit sollten die solarzellen diese aufgabe übernehmen.

das jetzige problem ist die schattenlage am fuß des berges in der übergangszeit, warmwasser erzeugung,  weniger im winter, wo sowieso geheizt wird.  

für mich stellt sich langsam die frage , wenn keiner eine bessere idee hat , falsches grundstück oder falsches heizungskonzept ?

      http://www.david-online.org       -----   http://www.brunner.de

wer hat noch eine idee wie mann das system , kostengünstig und nachhaltig  warmwassertauglich für die übergangszeit machen könnte?

mfg peter
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Offline superhaase

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sonne aber nur zur hälfte !!!
« Antwort #5 am: 28. Oktober 2008, 07:12:38 »
Schon mal an eine morderne Pellet-Zentralheizung gedacht?
Das dürfte das wirtschaftlichste sein.
Da kann man auch auf Sonnenkollektoren ganz verzichten - wirtschaftlich gesehen.

Ein Kachelofen ist was Schönes, aber halt ein teurer zusätzlicher Luxus.
Mit einem Kachelofen das ganze Haus beheizen ist aufwändig.
Mit einem Kachelofen die Warmwasserbereitung im Sommer machen, wohl eher unsinnig.

Ich würde eine Holzpellet-Zentralheizung einbauen. Einen von der Heizung unabhängigen Kachelofen dann als Schmankerl im Wohn-Ess-Bereich zusätzlich, der kann dann auch unkompliziert ausgeführt werden.....
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Offline Rob

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sonne aber nur zur hälfte !!!
« Antwort #6 am: 28. Oktober 2008, 09:55:03 »
Hallo Peter,
wenn möglich würde ich eine Solaranlage mit einbeziehen, nicht wie von so manch einem (der vielleicht keine eigenen Erfahrungswerte vorzuweisen hat ) hier empfohlen wird ganz darauf zu verzichten.
Unsere Solaranlage bringt auch im Winter Ertrag, nicht so viel wie im Sommer, aber wenn delta T um 15°C erhöht wird, dann bringts ja auch schon was.... .
Solarertrag ist so ziemlich der einzige Ertrag, der (fast) keine laufenden Kosten verursacht und somit eine gute Dividende verspricht. Natürlich nur, wenns technisch Sinn macht und richtig gebaut wird.

Aber ich denke, dies hier ist nicht das richtige Forum für die technischen Feinheiten. Versuchs mal hier:

http://www.haustechnikdialog.de/Forum/Default.aspx?f=46

Da kannst Du viel lesen, Erfahrungsberichte aus erster Hand von Leuten, deren Anlagen laufen-nicht laufen-noch nicht laufen... .
Unterstützt von Fachleuten, die ihre berufliche Erfahrung gerne teilen und keine praxisfremden Theoretiker sind.

Ein gutes Händchen bei Deiner Entscheidung wünsche ich Dir!

Gruß der Rob

p.s. dort im Forum wirst Du auch viel über die verschiedenen Kollektortypen erfahren, so z.B. dass der Ertragsunterschied vom Fläche zu Röhrenkollektor mit 10-15% (Praxiswerte nicht \"Laborwerte\"!) zu erwarten ist. Diesen kann kostengünstig durch geringfügig  mehr Fläche ausgeglichen werden. Somit kann man bei den robusteren  Flächenkollektoren bleiben... .

Offline Pedro

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sonne aber nur zur hälfte !!!
« Antwort #7 am: 28. Oktober 2008, 11:11:24 »
Natürlich ist es bauphysikalisch nicht vorteilhaft, wenn im Winter die Sonne  das Dach nicht erreicht. Dann muss man halt das Beste daraus machen. Vielleicht ist ja sonst die Lage traumhaft!
Aber die negativen Stimmen von Superhase, dass sich  allgemein (auch mit sonnenbeschienenen Dächern) \'\'Solaranlagen im Winter nicht lohnen sollen\'\', kann ich nach immerhin 13-jähriger Erfahrung mit einer Phönix-Solaranlage (2 Platten auf südlich ausgerichtetem 35-Grad-Dach) nicht teilen. Die Anlage heizt auch im Winter das in den Speicher mit 12- 15 Grad eintretende Frischwasser selbst bei leicht bedecktem Himmel (und den gibts auch im Winter!) ständig um mind. 10 - 20 Grad auf. Den Rest besorgt die Gasheizung. Bei Minus 9 Grad und Sonnenschein habe ich übrigens schon eine Solar-Vorlauftemperatur von 55 Grad abgelesen. Dann hatte die Heizung Pause!
Natürlich sind die Ertragswerte nicht mit den Werten zwischen April und Oktober zu vergleichen. Hierzu gibt die weiter oben genannte Homepage (vrk-Solaranlage) einen hervorragenden Überblick.

Offline peter61

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sonne aber nur zur hälfte !!!
« Antwort #8 am: 31. Oktober 2008, 12:52:20 »
hallo und danke miteinander,

nach reiflicher überlegung habe ich die option für das schöne grundstück verworfen, traumhafte lage und preis waren top ,.... !!!

eine option bleibt , südseite grundstück , halb so groß, dennoch völlig ausreichend , trotzdem erheblich preisintensiver.

finanzierungssumme bleibt, offen für alles was sinn macht , nätürlich in Pkt. warmwasser heizung ,gemütlichkeit und nachhaltigkeit, zur info 150 m² wohnfläche und zwei personen mit sep. büroeinheit, plus eine kleine einliegerwohnung ?

was sagt ihr jetzt ? alles in der endplanungsphase noch nichts festgemacht soll jedoch jetzt langsam losgehen , einzug sommer herbst 2009.

mfg peter
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Offline superhaase

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sonne aber nur zur hälfte !!!
« Antwort #9 am: 01. November 2008, 13:39:14 »
Zitat
Original von Rob
... wenn möglich würde ich eine Solaranlage mit einbeziehen ...
Das war ja gerade die Frage, ob es möglich ist, also wirtschaftlich sinnvoll.

Zitat
... nicht wie von so manch einem (der vielleicht keine eigenen Erfahrungswerte vorzuweisen hat ) hier empfohlen wird ganz darauf zu verzichten.
blabla  :rolleyes: .... Es kommt auf die Situation an. Wenn wie hier dargestellt im ganzen Winterhalbjahr keine Sonne aufs Dach kommt, ist es recht wahrscheinlich, dass sich eine solarthermische Anlage gar nicht rentiert. Dann ist es besser, darauf zu verzichten.
Wenn einem die Wirtschftlichkeit egal ist und man es aus irgendwelchen Gründen trotzdem machen will, ist das auch in Ordnung. Aber dann würde man hier kaum solche Fragen stellen. Ich gehe daher davon aus, dass Peter61 schon die Wirtschaftlichkeit im Auge hat.

Zitat
Unsere Solaranlage bringt auch im Winter Ertrag, nicht so viel wie im Sommer, aber wenn delta T um 15°C erhöht wird, dann bringts ja auch schon was....
Genau das trifft beim Fragesteller eben nicht zu.

Zitat
Solarertrag ist so ziemlich der einzige Ertrag, der (fast) keine laufenden Kosten verursacht und somit eine gute Dividende verspricht.
Das kann man so pauschal gar nicht sagen. Die Amortisationszeiten von solarhermischen Anlagen in Bezug auf die Einsparungen an Holzpellets sind recht lang! Die Kosten für eine zusätzliche solarthermische Anlage sind ja nicht ganz unerheblich. Da sollte man schon mal eine ordentliche Wirtschaftlichkeitsrechnung machen.

ciao,
sh
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Offline peter61

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sonne aber nur zur hälfte !!!
« Antwort #10 am: 01. November 2008, 14:50:12 »
die situation ist ja nun eine völlig neue , da ich aber keine keine erfahrung oder fachkentnisse besitze , schon garnicht wie mann solch eine berechnung durchführ ... ?

das haus soll mit kalksandstein und einem 60 - annähernd 40 ziger ... Haus entsprechen.

wäre jetzt ja auch südseite mit durchgänig sonne ein paar bäume um diese jahreszeit die bei dem tiefstand der sonne leichten schatten werfen und ein hügel ca 250 m weit weg der gegen 17. 00 uhr jetzt anfang november die sonne verschwinden läßt.

die haushaltgröße 2 personen , welche angaben bräucht man noch um so eine berechnung durchzuführen ?

danach die frage welches konzept usw. wer kann mir da ein paar tips geben?

mfg peter

PS. wie kann man die überschrift des themas auf die neu thematik umstellen bzw. erweitern
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Offline superhaase

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sonne aber nur zur hälfte !!!
« Antwort #11 am: 01. November 2008, 14:56:36 »
Wie wärs mit einem Energieberater vor Ort?
Aber es sollte schon ein guter sein ... auch da gibts Scharlatane ...
Hier im Forum und aus der Ferne ohne Unterlagen kann das wohl keiner leisten.
8) solar power rules

Offline peter61

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sonne aber nur zur hälfte !!!
« Antwort #12 am: 01. November 2008, 14:59:41 »
danke erst mal,  

gibt es ein paar eckdaten woran man energieberaterqualitäten erkennen kann als laie ?

hat da jemand erfahrungswerte ?

mfg peter
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Offline Rob

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sonne aber nur zur hälfte !!!
« Antwort #13 am: 03. November 2008, 15:49:25 »
@superhaase

eigentlich hatte ich Sie ja nicht gemeint, aber wenn Sie sich angesprochen fühlen, seis drum.
Da Sie mich nun direkt, in Ihrere unverkennbaren Art ansprechen, möchte ich darauf nun reagieren:

Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von Rob
... wenn möglich würde ich eine Solaranlage mit einbeziehen ...
Das war ja gerade die Frage, ob es möglich ist, also wirtschaftlich sinnvoll.
Es gibt nicht nur Winter, sondern auch Sommer wie allgemein bekannt. Da Ihnen wie auch mir unbekannt ist, wie lange zu welcher Jahreszeit auf dem Grundstück die Sonne scheint, kann niemand auch nur annähernd sagen, ich nicht, Sie auch nicht, obs wirtschaftlich sinnoll ist.

Zitat
Original von superhaase
blabla  :rolleyes: ....
Sachliche Argumente und ein guter Umgangston waren schon immer Ihre Stärke...

Zitat
Original von superhaase
Es kommt auf die Situation an. Wenn wie hier dargestellt im ganzen Winterhalbjahr keine Sonne aufs Dach kommt, ist es recht wahrscheinlich, dass sich eine solarthermische Anlage gar nicht rentiert. Dann ist es besser, darauf zu verzichten.
Zitat
Original von peter61
dass die sonne im winterhalbjahr nicht über die bergkuppe auf das grundstück scheint.
dazu
Zitat
Original von berndh
Dabei aber auf der Höhe deines Daches nachsehen.
Bei mir ist es auch unten dunkel, aber das Dach steht in der Sonne.
\"Recht wahrscheinlich\" scheint mir spekulativ. Wenn Sie immer von rentieren und Wirtschaftlichkeit schreiben, dann sollten erstmal die Eckdaten dafür festgelegt werden, denn diese sieht jeder individuell anders. Ist eine Amortisationszeit von 5 Jahren akzeptabel, oder von 10 oder 15 Jahren? Ich für meinen Teil habe z.B. rund 50000.-Euro in unsere alte Hütte gesteckt, um auf inzwischen 280qm Wohnfläche kostengünstig wohlige Wärme zu haben. Für dieses Geld hätte ich ca. 50 Jahre zu den aktuellen Gaspreise weiterheizen könne. Ohne jetzt die Verzinsung mit einzuberechnen. Wenn ich nun mein aktuelles Alter mit dazunehme, wäre ich am Ende schon fast im dreistelligen Bereich ;)
Hätte ich das Geld mit 10% bei der Kaupthing Edge bank angelegt, hätte ich einen besseren Schnitt gemacht. Bis vor Kurzem :D.

Zitat
Original von superhaase
Wenn einem die Wirtschftlichkeit egal ist und man es aus irgendwelchen Gründen trotzdem machen will, ist das auch in Ordnung. Aber dann würde man hier kaum solche Fragen stellen. Ich gehe daher davon aus, dass Peter61 schon die Wirtschaftlichkeit im Auge hat.
Sie könne von vielem ausgehen, aber ob peter61 \"irgenddwelche Gründe\" hat wissen Sie nun auch wieder nicht. Schon wieder interpretieren Sie etwas in Aussagen, das rein spekulativ ist.
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von Rob Unsere Solaranlage bringt auch im Winter Ertrag, nicht so viel wie im Sommer, aber wenn delta T um 15°C erhöht wird, dann bringts ja auch schon was....
Genau das trifft beim Fragesteller eben nicht zu.

Ich stelle mit dieser Aussage nur fest, dass Kleinvieh auch Mist macht, wenn sich nicht rechnet. Obs auf den Fragesteller nicht zu trifft, ist abschließend noch nicht geklärt (siehe Hinweis von berndh). Auch wieder spekulativ... .

Zitat
Original von superhaase
Das kann man so pauschal gar nicht sagen. Die Amortisationszeiten von solarhermischen Anlagen in Bezug auf die Einsparungen an Holzpellets sind recht lang!
Wer sagt denn sowas? Wenn wir jetzt mal auf die Wirtschaftlichkeit zurückkommen, auf die Sie ja so viel Wert legen, wissen Sie überhaupt, was eine Pelletheizung incl. Transporteinrichtung und zu bauendem Pelletbunker an Anschaffungskosten mit sich bringt? Eine Gasbrennwerttherme ist für 1/3 zu haben. Sie sparen bei Pellets aktuell vielleicht 250.- Euro (berichtigt mich jemand, der Zahlen zur Hand hat, aber bitte keine von Herstellern oder Händlern...). Da kommen Sie auch ganz schnell auf 20-30 Jahre Amortisationszeit. Nur das es CO² neutral ist. Was ja Sinn der ganzen Sache ist... . Jede kWh, die durch Solar eingespart werden kann ist gut. Wenn man aber eine Billigheimerlösung haben will und nur auf die Wirtschaftlichkeit schielt, ist Pellet der falsche Weg...
Zitat
Original von superhaase
 Die Kosten für eine zusätzliche solarthermische Anlage sind ja nicht ganz unerheblich. Da sollte man schon mal eine ordentliche Wirtschaftlichkeitsrechnung machen.
Ja, da stimme ich Ihnen mal zu, aber warum vorher Halbweisheiten in den Raum stellen? Ein einfacher Rat zum Energieberater hätte es auch getan.

Schönen Tag noch vom Rob
der nicht alles auf Wirtschaftlichkeit prüft, sonder auch mal was \"so\" macht. Sonst würde ich zur Miete wohnen, das würde sich doch am Besten auszahlen, irgendwie

Offline superhaase

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sonne aber nur zur hälfte !!!
« Antwort #14 am: 03. November 2008, 16:26:40 »
@ Rob:

Nu sinse mal nich so.
Das \"blabla\" bezog sich auf Ihren Anwurf \"von so manch einem (der vielleicht keine eigenen Erfahrungswerte vorzuweisen hat)\". Egal wem dieser galt. Ich hab also nicht angefangen! :baby: ;)

Auf Ihre jetzigen persönlichen Sticheleien geh ich mal nicht ein.

Zur Sache, auch wenn es sich inzwischen erübrigt hat:

Zitat
Original von Rob
Ich für meinen Teil habe z.B. rund 50000.-Euro in unsere alte Hütte gesteckt, um auf inzwischen 280qm Wohnfläche kostengünstig wohlige Wärme zu haben. Für dieses Geld hätte ich ca. 50 Jahre zu den aktuellen Gaspreise weiterheizen könne. Ohne jetzt die Verzinsung mit einzuberechnen.
Das ist genau das was ich meinte.
Würde Peter61 so denken, hätte er hier nicht diese Frage gestellt. Das ist offensichlich. Hat nichts mit Spekulation zu tun.
Man sollte schon versuchen, mit den geposteten Antworten dem Fragesteller weiterzuhelfen.
Die Aussage \"ich habs gemacht, egal obs sich rentiert und obs sinnvoll ist\" oder \"bei mir ist es schön warm im Sommer, wenn die Sonne auf meine Kollektoren scheint, und dann schmeckt das Bier besonders gut auf meiner Terasse\" dürfte Peter61 nicht viel helfen. ;)
Bitte nicht gleich wieder zubeißen - das habe ich mit einem Augenzwinkern gesagt!

Zitat
Zitat
Original von superhaase
Das kann man so pauschal gar nicht sagen. Die Amortisationszeiten von solarhermischen Anlagen in Bezug auf die Einsparungen an Holzpellets sind recht lang!
Wer sagt denn sowas? Wenn wir jetzt mal auf die Wirtschaftlichkeit zurückkommen, auf die Sie ja so viel Wert legen, wissen Sie überhaupt, was eine Pelletheizung incl. Transporteinrichtung und zu bauendem Pelletbunker an Anschaffungskosten mit sich bringt?
Das war gar nicht die Ausgangsfrage.
Die Pellet-Heizung ist bereits vorgegeben.
Die Frage war, ob eine zusätzliche solarthermische Anlage sinnvoll ist.

Trotzdem: Sama wieder guat? :D

ciao,
sh
8) solar power rules

 

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