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Geschafft eigener Tank

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Watzl:
Heizungsbauer raten zu eine Mietvertrag. Weshalb tun die das?

1. weil sie keine Ahnung vom Geschäft der Vertragshändler haben und nur nachplabbernm, was man ihnen vorplabbert.

2. weil sie ihr Wissen zum Thema Flüssiggas nicht von einem unabhägigen Sachhkundigen auf der Meisterschule erhalten haben, sondern von einem Dozenten, der sein Geld u. a. bei einer Vertragsfirma verdient.
Wer also etwas zur Installationstechnik von F-Gas erklärt bekommt, bekommt dort offensichtlich auch immer ein bischen etwas davon mit, wo man am besten sein Gas kauft.


Es wäre also wirklich wünschenswert, wenn gerade Heizungsbauer mit der Zulassung für F-Gas sich intensiv mit der Thematik Flüssiggas und Verträge oder Vertragsfreieheit beschäftigen würden. Wenn sie dazu keine Zeit haben, dann sollten sie sich angewöhnen, ihren Kunden die Adresse dieses Forums im Internet mitzuteilen.

Wenn ein Heizungsbauer, wie hier zu lesen war, seinem Kunden den Vertrag rät, weil man von der Vertragsfirma am schnellsten und zuverlässigsten Ersatzteile bekommen würde, dann kann er seinen Kunden auch gleich verklickern, dass das Fleisch im Kühlschrank wächst.

H. Watzl

Smithy1:

--- Zitat ---Heizungsbauer raten zu eine Mietvertrag. Weshalb tun die das?
--- Ende Zitat ---

Weil sie  für die Vermittlung eine fette Provision bekommen.

Selbst ich als Endkunde hätte für jede Vermittlung (Kunden werben Kunden) was bekommen, ich schädige aber meine Freunde nicht  ;)

Dabei bin ich mir sicher dass die Provision noch ganz anders aussieht wenn Heizungsbauer und Aussendienstler-VErsorger GEMEINSAM auf einer Baustelle rumlaufen.  :rolleyes:

Michi:
\"Mein\" Heizungsbauer war gestern da. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich entschieden habe, einen eigenen Tank zu kaufen. Er sagte, \"Aber ich würde auf jeden Fall einen Wartungsvertrag abschliessen\".  Warum?  \"Der Regler u.s.w. könnten z.B. durch Wassereintritt einfrieren, und erfahrungsgemäss passieren solche Dinge ausgerechnet z.B. am Weihnachten. Wen rufen Sie an, wenn so was passiert? Wenn Sie einen Vertrag haben, ist die Firma verpflichtet, auch im Notfall zu handeln\".

\"Aber\", sagte ich, \"sind Sie nicht auch dafür zuständig? Sie können auch die Ersatzteile und alles Nötige von den örtlichen Gasfirmen kaufen\".

\"Ja\", sagte er, \"ich bin berechtet, alles zu machen, aber normalerweise überlasse ich alles, was draussen ist, der Gasfirma. Ich kümmere mich um alles, was im Haus ist\".

Darauf hin habe ich \"Flüssiggas Wartungsvertrag\" gegoogelt aber bisher nichts nützliches gefunden. Das Ganze scheint mir das, was Ihr oben geschrieben habt, zu bestätigen. Ich meine, Notfall ist Notfall, und der Heizungsbauer sollte auch dazu bereit sein, oder? Es sei denn, er kann wirklich nicht so viel mit der \"Aussenanlage\" anfangen. Dann aber sollte ich mir einen anderen Heizungsbauer finden, oder? Das werde ich ihm und anderen auch sagen, glaube ich: Sie erhalten den Auftrag für die Heizung nur, wenn Sie auch bereit sind, sich um die ganze Anlage (auch am Tank und auch im Notfall) zu kümmern... Ob man so etwas mit einer Heizungsfirma vertraglich festlegen kann, weiss ich nicht.

Noch was...ein Tanklieferer (keine Mietfirma) hat mir gesagt, dass es durchaus Unterschiede gibt in der Qualität von \"Zubehör\" (Reglern u.s.w.), und dass einige Firmen \"Schrott\" als Zubehör mit ihrem Tank liefern. Das will man natürlich auch vermeiden...

Watzl:
\"Wenn enmal etwas kaputt geht.........\"

Dieser Satz soll zum Abschluss eines Wartungsvertrages einladen.
Mit genau diesem Satz könnte ich hundert andere Sachen \"warten lassen\", weil sie einmal kaputt gehen könnten. Mein Auto, mein Kühlschrank, mein Fernseher, ......

Ach der Regler könnte einfrieren und seinen Dienst versagen und das auch noch gerade an Weihnachten. Was für eine Pfeife von Heizungsbauer muss das sein, der seinem Kunden glauben machen will, dass andere das Geschäft \"draußen\" besser verstehen würden als er. Wo hat denn der nur gelernt, wo ist seine Handwerkerehre?

Angst war schon immer im Flüssiggas-Vertragsgeschäft einer der Gründe, die Kunden ihre Unterschrift unter einen Vertrag haben setzen lassen.
Diese Angst wird von den Gasvertretern bei ihrem Besuch immer noch ein wenig geschürt, um dann als Erlösung einen Wartungsvertrag aus der Tasche zu ziehen. \"Wir übernehmen die Wartung\". Das klingt heilsam gegen die Angst des Kunden und läßt die Börse des Außendienstlers klingeln.

Am Ende, wenn man dann hier im Forum gelandet ist, erfährt man dann, dass man das Gas auch bei seinem \"Wartungsheini\" kaufen muss und auch noch erheblich teurer als auf dem freien Markt. Erbost will man dann hinwerfen und aus dem Vertrag aussteigen. Da meldet sich das \"Wartungsmännlein\" wieder und merkt an, dass der Mieter alle Kosten im Zusammenhang mit dem Rückbau er Anlage bis hinzum Spediteur zu bezahlen hat. Da kommt dann als letzte rettende Idee, den Tank der Firma abzukaufen. Aber auch hier hat sich der Wartungsvertrag auch wieder \"gelohnt\", weil man das dann gar nicht kann.

Weshalb sollte man das, was man selbst erledigen, bzw. organisieren kann gerade in den Zeiten, wo das Geld nicht so locker sitzt, nicht auch selbst tun.

Und: es gibt wirklch hervorragende Heiozungsbauer, die das Thema Wartungsvertrag im Zusammenhang mit Flüssiggas gar nicht einmal erwähnen.

Eine gute Entscheigung wünsche ich.

H. Watzl

Michi:
Gute Antwort, danke, bin ich auch deiner Meinung!

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