Energiepreis-Protest > TeldaFax
Keine Jahresabrechnung
stromer7:
So etwas habe ich noch nie erlebt. Seit numehr 5 Monaten warte ich auf meine letzte Jahresabrechnung 07/08 und nun kommt statt dessen ein Schreiben des Teldafax-Inkasso-Anwalts. Wir hatten den Jahresabschlag vor ca. 4 Wochen erst nach der 2 Mahnung an Teldafax bezahlt. Dabei orientierten wir uns an unserem Stromverbrauch für den letzten Jahreszeitraum ( 07/08 ) bei Teldafax. Das ganze Durcheinander begann, nach dem Teldafax den neuen Jahresabschlag nicht von unserem (gedeckten) Konto einzog, sondern wir eine 1. Mahnung erhielten, welche sich auf eine Rechnung bezog, welche wir nie erhalten haben. Wir hatten darauf hin mehrfach erfolglos versucht, diese Sache per Hotline und E-Mail zu klären und hatten nach der 2. Mahnung ein detailliertes Schreiben an diese Firma gefaxt. Eine konkrete Stellungnahme hatten wir nie erhalten -- nun dieses Anwaltsschreiben mit RA-Kosten und einer nicht nachvollziebaren Forderung von Teldafax. Es bleibt uns nun nichts anderes übrig, diese Angelegenheit an einen Rechtsanwalt zu übergeben. Es kann wohl trotz der AGB´s dieser Firma nicht angehen, dass der Kunde überhöhte Abschläge an eine Firma bezahlt, über welche von vielen Seiten auf die Risiken der Insolvenz hingewiesen wird. Neben unserem erwarteten Guthaben, liegen noch die EUR 200,- Sonderabschlag auf dem Konto dieser Firma. Nun werden vermutlich die Gerichte entscheiden.
Ni-Sa:
Hallo,
ich wollte euch mal mitteilen wie es weiter gegangen ist.
Im September(!) bekam ich eine Jahresabrechnung, natürlich mit dem Verbrauch den ich in der alten Wohnung hatte (der fast doppelt so hoch war).
Das grenzt für mich schon an Be**** was die abziehen X( (werde da noch einen Brief schicken, wenn da nix kommt zeige ich den ****** an). Ich habe die Faxen nun echt dicke.
Laut meiner Rechnung müsste ich einiges zurückbekommen, aber nein, da die mit Verbrauch gerechnet haben den ich nicht hatte soll ich nachzahlen.
Einschreiben etc. mit der bitte mir eine korrigierte Jahresabrechnung zuzusenden werden ignoriert.
Ich werde die nun kündigen und bin gespannt wie lange ich meinem Geld hinterherrennen darf X(
Suche nun nen anderen seriösen Anbieter. Wer nen Tipp hat nur zu.
LG
Ni-Sa
Netznutzer:
Mein Tip:
Lass dir von deinem NETZBETREIBER die Zählerstände schriftlich geben, mit denen er gegenüber Teldafax die Netznutzung abgerechnet hat. Sind diese Stände ebenfalls falsch, lass sie zuerst vom Netzbetreiber korrigieren, dieser rechnet mit Teldafax die Netznutzung mit den richtigen Ständen ab und dann musst du auch eine Korrekturrechnung bekommen. So ist es wasserdicht.
Gruß
NN
Ni-Sa:
Danke für den Tipp Netznutzer.
Das werde ich auch machen (wobei ich mit dem Netzbetreiber aufgrund ner anderen Sache eh auf dem Kriegsfuß stehe :rolleyes: ).
Werde erstmal die Kündigung schreiben (Sonderkündigung aufgrund Preiserhöhung zum 30.04.) Das dann per Einschreiben/Rückschein schicken.
LG
Ni-Sa
Thomas S.:
Jetzt im Nachhinein ist das Folgende zwar wenig hilfreich, aber vielleicht für andere noch zu gebrauchen.
Grundsätzlich kann eine Jahresabrechnung ja nur richtig sein, wenn der Versorger die Zählerstände zur Abrechnung kennt. Dazu gibt es meiner Information nach generell eine rechtzeitige Aufforderung des Versorgers, auch Teldafax handhabt das so.
Dazu muß also der Kunde tätig werden. (Ich melde immer dem Netzbetreiber UND dem Versorger!)
Erst wenn es daraufhin Probleme gibt, weil z.B. die Zählerstände zwar richtig übermittelt wurden, aber trotzdem falsch abgerechnet wurde, hat man unter Beachtung der rechtlichen Regeln weitere Handhabe, wie z.B.:
- das Versagen der Einzugsermächtigung
- Fristsetzung (es folgt ggf. eine Fristüberschreitung)
- Rücklastschriften
- Eigenabrechnung, in der man auch eigene Kosten geltend macht...
Auch eine außerordentliche Kündigung kommt in Betracht.
Nach diesem Schema läuft das wohl demnächst bei mir mit diesem tollen Versorger hier...
Sie haben, wenn ich das so interpretiere, irgendwie die Reihenfolge nicht beachtet. Da Sie ja noch einen Vertrag haben, den Sie erst noch kündigen müssen bzw. wollen, der Versorger aber die ganze Zeit kein Geld einziehen konnte, gibt es da sicherlich noch etliche Probleme zu erwarten.
Noch ein Tipp: sparen Sie sich das Geld für das teure Einschreiben, ein Fax mit qualifiziertem Faxnachweis (Sendebericht mit OK-Übermittlungs-Bestätigung und dem Ausdruck der ersten Seite des Schreibens auf EINEM BLATT ZUSAMMEN AUSGEDRUCKT) ist preiswerter, da Sie möglicherweise auch mehrmals an Teldafax was schicken müssen.
Es wird oft übersehen, daß es ja beim Einschreiben-Rückschein gar keinen Nachweis über den INHALT des Schreibens gibt (ein leerer Briefumschlag geht ja auch)...
Und immer schön alles an die Bundesnetzagentur weiterleiten, bis denen der Kragen platzt und Teldafax keine Lizenz mehr hat...
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln