Energiepreis-Protest > E.ON Avacon
Strom Akzent:Nur wer sich meldet, erhält Geld
Christian Guhl:
Seit Mitte Juli ist bekannt, dass sämtliche Preiserhöhungen in den betroffenen Stromverträgen Akzent ohne Rechtsgrund erfolgt sind und somit zurückgezahlt werden müssen. Jetzt werden Rechnungen verschickt, in denen genau die überhöhten Preise wieder berechnet werden. Kunden, die Rückforderungsansprüche stellten, wurde mitgeteilt, dass die \"Prüfung des Sachverhalts noch etwas Zeit in Anspruch nimmt\". Und nun werden erneut die unrechtmässig erhöhten Preise in Rechnung gestellt. Das ist ja wohl der Gipfel der Dreistigkeit !
Fidel:
Moin:
Viele Bürger in Stadt und Landkreis Lüneburg haben sich mit Rückzahlungsforderungen an die E.ON Avacon gewandt. Bisher jedoch ohne Erfolg, so berichtet die Lüneburger \"Landeszeitung\". Auch Anträge inklusive aller von E.ON geforderten Vertragsunterlagen führen vorerst nicht zum Erfolg. Die Kunden werden angeschrieben, sie mögen sich noch etwas gedulden. Ein Arbeitskreis prüfe derzeit die Anträge. Dass jedoch nicht die Anträge der Kunden von diesem Arbeitskreis geprüft werden, sondern vorerst einmal die generelle Frage nach der Rechtslage, dies werde auch von der Pressesprecherin der E.ON Avacon bestätigt.
Geschätzte 40.000 Haushalte könnten betroffen sein. Fraglich nur, wieviele von diesen sich auch tatsächlich an den Stromversorger wenden.
Gruß
Fidel
Christian Guhl:
@Fidel
Eon-Avacon hat schriftlich zugegeben, dass die Preisanpassungsklausel unwirksam ist. Das Schreiben liegt uns vor.Hier sind einige Kunden, die, sollte bis zum 30.09.keine Erstattung vorgenommen sein, gerichtlich vorgehen wollen.
Sollte es so weit kommen, wäre es am besten, mit allen Betroffenen eine Streitgenossenschaft zu bilden.Es könnte dann auch die Frage geklärt werden, ob alle Kunden berücksichtigt werden müssen oder nur die, die sich melden.
In der Zwischenzeit ist hier nämlich auch ein Kunde von Eon-Avacon benachrichtigt worden, der keine Ansprüche angemeldet hat.Also wird in der Angelegenheit völlig willkürlich vorgegangen.
Christian Guhl:
@Fidel
Woher stammt die Schätzung mit 40.000 betroffenen Kunden ?
egn:
Was hindert die Kunden daran ihre berechtigte Forderung mit einem gerichtlichen Mahnbescheid durchzusetzen?
Wenn dies nur eine signifikante Zahl der 40.000 Kunden macht kann ich mir vorstellen dass Eon die bisherige Verzögerungsstrategie überdenken wird.
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