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Autor Thema: NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung  (Gelesen 142858 mal)

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Offline nomos

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NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung
« Antwort #75 am: 05. August 2008, 16:41:23 »
Zitat
Original von RR-E-ft
Der Vorstoß aus dem BMWi scheint mit dem Koalitionsvertrag nur schwer vereinbar.
    Da hat der Generalsekretär einer Oppositionspartei wohl mit seinem Spruch im aktuellen Focus nicht unrecht:
\"Das Beste, was man erwarten kann, ist,
dass diese Koalition gewaltfrei zu Ende geht.\"
[/list]

Offline nomos

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NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung
« Antwort #76 am: 05. August 2008, 18:37:04 »
Zitat
Original von superhaase
@nomos:
Mein Römerzitat war auf Ihre Ausflüchte \"es gab schon vorher Belastungen\",  \"andere Umweltgifte\", \"auch das Trinkwasser ist belastet\" gemünzt. Diese entspringen einer absurden Verharmlosungslogik, die der alte Römer mit seinem Spruch entlarvt (wenn er es vielleicht auch nicht genau in diesem Sinne geäußert hat). Er passt hier sehr gut hin.  :D

    @sh, wie das Leben so spielt.
    Jetzt ist
Uran im Trinkwasser plötzliche ein Thema, auf allen Kanälen und Medien.[/list]Da passt vielleicht dieser Römerspruch:

Causarum enim cognitio cognitionem eventorum facit!
Die Kenntnis der Ursachen bewirkt die Erkenntnis der Ergebnisse! (Cicero)

PS:
\"Der Landkreis Waiblingen in Baden-Württemberg meldet mehrere Orte mit Werten über 20 µg/l Uran.\"
Hat Herr Scheer schon etwas dazu gesagt?

Ostseezeitung meldet auch in Nordvorpommern zuviel Uran im Trinkwasser usw.. . . . .

Offline superhaase

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NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung
« Antwort #77 am: 05. August 2008, 20:48:04 »
Ja, habs auch gelesen.
Man fragt sich, warum da nicht Grenzwerte vorgeschrieben werden, warum man zögert?
Anscheinend kann man das Uran rausfiltern, oder man legt einzelne stark belastete Brunnen still, wie in dem Bericht erwähnt wird.
Eine regelmäßige Kontrolle und Grenzwerte sollten festgelegt werden.
8) solar power rules

Offline RR-E-ft

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NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung
« Antwort #78 am: 06. August 2008, 14:22:02 »
CDU/CSU Bundestagsfraktion: Kernenergie länger nutzen- den Verbrauchern zu Liebe

Wohl eher den Atomkraftwerksbetreibern zu Liebe. ;)

Gefordert wird der Ausstieg aus dem Ausstieg und somit eine Aufkündigung des Atomkonsens- Vertrages.

Zitat
Die Union fordert den Ausstieg aus dem Ausstieg. Die politisch willkürlich festgesetzten Laufzeitverkürzungen deutscher Kernkraftwerke sind rückgängig zu machen.

Immerhin wird in der Erklärung eingeräumt, dass die Kernenergienutzung mit einem Risiko für die deutsche Bevölkerung bzw. Deutsche Bevölkerung verbunden sei.

Zitat
Das vorzeitige Abschalten der 17 deutschen Meiler mit weltweit vorbildlichen Sicherheitsstandards mindert das Risiko für die Deutsche Bevölkerung so gut wie nicht.

PM der FDP- Frau Pieper, MdB

Zitat
Deshalb schlage ich seit langem vor, die Laufzeiten der Kernkraftwerke um den Preis zu verlängern, mindestens ein Drittel des Gewinns der Energiewirtschaftsunternehmen in einen Stiftungsfonds zu überführen, aus denen Energieforschungs- und innovative Technologieprojekte finanziert werden, für richtig.

Mindestens ein Drittel des Gewinns der Energiewirtschaftsunternehmen soll in einen Stiftungsfonds überführt werden... So sieht Marktwirtschaft aus. ;)

Offline Wasserwaage

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NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung
« Antwort #79 am: 06. August 2008, 14:45:27 »
@ RR-E-ft

dürfte ich evtl daran erinnern, dass es die zwangsabnahme für braunkohle schon gegeben hat?! einmal ist dch genug. jetzt ist atomstrom dran. ist doch gut für alle...

und ansonsten, was ist denn so tolles an den benannten geschäftsmodellen?! einen reinen atomstromhändler kann es ja auf grund der zwangsabnahme von ee ja auch nicht geben. und an dem grundgedanken ändert sich ja nix. wenn verpflichtung, dann verpflichtung und punkt.

aber meinetwegen stellen wir den strom mit initialisierten kosten in wettbewerb, was glauben sie denn was dabei rauskommt? es ändert sich nur die reihenfolge der teuersten kraftwerke und dann ist es nicht mehr das teuerste gaskraftwerk welches den preis bestimmt, sondern das atomkraftwerk. strom kostet dann 400 €/MWh in der Grundlast (oder was weiss ich... den preis können sie uns doch bestimmt mitteilen) und alle sind zufrieden.
gott lobe den tag an dem es soweit ist, dass ich mir prepaidkarten mit strom von jedem x-beliebigen anbieter überall kaufen kann um sie dann in meinen zähler zu schieben.

Offline RR-E-ft

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NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung
« Antwort #80 am: 06. August 2008, 15:09:45 »
@Wasserwaage

Es gibt im Strommarkt eine eigene Nachfrage nach möglichst reinen \"Ökostromprodukten\" ohne Atomstrom und auch Angebote, die diese Nachfrage zu befriedigen suchen. Hingegen gibt es bisher ersichtlich weder eine Nachfrage nach reinem Atomstrom, noch entsprechende Angebote.  

Möglicherweise wurde außer Acht gelassen, dass die Marktkräfte reagieren würden.

Ich hätte angenommen, dass bei internalisierten Kosten Atomstrom durch Zubau demgegenüber kostengünstigerer Erzeugung aus dem Markt gedrängt wird. Aufgrund der Marktsignale würde man ihn ersetzen, wie bei einem Ausstieg auch, nur schneller.  Der Investitionsanreiz wäre groß genug. Erneuerbare Energien kämen früher ohne staatliche Subventionierung aus. Schlussendlich blieben die Gaskraftwerke wohl preisbestimmend. Das bleiben sie im Falle einer Laufzeitverlängerung ja auch... Der Strompreis könnte bei einer Kosteninternalisierung deshalb wohl nicht höher liegen als bei einem vollständigen Ausstieg auch.

Am Strompreis ändert sich durch eine Laufzeitverlängerung nichts.

Und selbst wer die Gewinne (FDP Pieper) oder aber auch nur die Zusatzgewinne (CDU/CSU, BMWi) aus einer Laufzeitverlängerung in einen (staatlichen) Fonds überführen wollte, müsste diese Gewinne zunächst einmal zu lassen. Die können indes nur entstehen, wenn die Verbraucher sehr hohe Preise zahlen, die die Erzeugungskosten sehr weit übersteigen. Wer Atomstrom jedoch billig an den Verbraucher bringen wollte, rechnet also zweimal mit dem selben Posten. Entweder für Verbraucher billig oder abschöpfbarer Gewinn....

Die Laufzeitverlängerung führt dazu, dass Ersatzinvestitionen in Millardenhöhe verhindert werden. Alles bliebe einfach, wie es ist. Wer die Laufzeiten verlängert, spielt deshalb verschiedene Energieträger gegeneinander aus, weil er Ersatzinvestitionen und eine Änderung des Strommix zu Lasten der Atomkraft verhindert. Gegen abgeschriebene Atomkraftwerke wird im Falle einer Laufzeitverlängerung wohl kaum jemand investieren wollen.

Offline nomos

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« Antwort #81 am: 06. August 2008, 15:58:33 »
Internalisierung und faire Marktbedingungen, das ist wohl eine Wissenschaft für sich oder wir reden von der Quadratur des Kreises.

Das geht wenn überhaupt im Ansatz nur unter globaler Einbeziehung aller Energiearten und es gibt nicht nur bei der Energienutzung soziale Zusatzkosten. Es wird noch komplizierter, denn die Internalisierung sollte auch die Nutzen berücksichtigen. Von denen redet man schon gar nicht. Dazu kommen noch die diversen Perspektiven und Interessen. Eine spannende Theorie mit wenig Praxiswert.

Dass der Strompreis sich nicht ändert und Ersatzinvestitionen verhindert werden ist eine Prognose aber keine gesicherte Erkenntnis. Entsprechende Rahmenbedingungen kann die Politik setzten wenn sie nur will. Auch für Ersatzinvestitionen gibt es viele Möglichkeiten einen Rahmen vorzugeben. Nur ein Blick in die Vergangenheit und man sieht, was das so alles an Instrumenten für konzertierte Aktionen schon zum Einsatz kamen.

Richtig, das ist dann kein reiner freier Markt. Den haben wir auch heute nicht, die Zielsetzung ist in Deutschland keine freie Marktwirtschaft, sondern die Gestaltung einer sozialen Marktwirtschaft.
 
Es bleibt nie alles wie es ist.  Wenn erkennbar die Richtung nicht ganz stimmt,  sollte man auch nach dem Start noch korrigierend eingreifen.  Den Mars hätten die Wissenschaftler sonst nie erreicht. Das gilt auch beim Ausstieg aus der Kernkraft. Nachjustieren ist kein Fehler, im Gegenteil, die Chance alle Ziele zu erreichen sind eher größer.

Offline RR-E-ft

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« Antwort #82 am: 06. August 2008, 16:11:56 »
@nomos

Internalisierung externer Kosten gibt es bereits teilweise. Zu nennen wären etwa die Verschmutzungsrechte für den Kohlendioxidausstoß. Diese verteuern ganz bewusst die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen, um über die resultierenden Preissignale marktwirtschaftlich etwas zu ändern, den Kohlendioxidausstoß zu verringern. [Funktioniert nicht, wenn der Staat die Verschmutzungsrechte unentgeltlich zuteilt]. Der andere Ansatz ist die bewusste Subventionierung, welche die erneuerbaren Energien noch erfahren müssen, um sich im Markt durchsetzen zu können. Atomstrom ist auch subventioniert, weil die Betreiber etwa von der Verpflichtung zu einer kostendeckenden Haftpflichtversicherung befreit sind. Die Strompreise werden bei einer Verlängerung der Restlaufzeiten nicht sinken. Sie werden mit den Stromerzeugungskosten der Gaskraftwerke, welche die jeweils teuersten Kraftwerke zur Bedarfsdeckung sind, weiter steigen, wenn sich der Gasimport verteuert.

Gleichwohl wirken Marktgesetze, die Ersatzinvestitionen objektiv erschweren. Der Staat müsste noch stärker subventionieren, um einer moderneren Stromerzeugung zum Durchbruch zu verhelfen, die sich ohne Laufzeitverlängerung schneller selbst durchgesetzt hätte.... Die als notwendig erkannten Zusatzsubventionen werden dann wieder auf den Strompreis (etwa als EEG- Umlage) draufgeschlagen....

Offline nomos

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« Antwort #83 am: 06. August 2008, 16:30:06 »
@RR-E-ft,

Wem nutzen dann Kernkraftwerke?
Wer partizipiert an der Wertschöpfung?
Was passiert damit bei der Stilllegung?
Ersatzlos oder Ersatz? Durch was, für wen? Oder keine Auswirkung?

Gibt es eine gültige und anerkannte Rechnung eines Versicherungsmathematikers über das kalkulierte Risiko und die Kosten einer Haftpflichtversicherung? Wie hoch wäre denn die Prämienrechnung?

Offline RR-E-ft

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« Antwort #84 am: 06. August 2008, 16:46:12 »
@nomos

Ich verstehe Ihre Fragen nicht.

Zur Frage der Wertschöpfung der Kernkraftwerke und wer an dieser partizipiert müssten Sie bitte in den Geschäftsberichten der Betreibergesellschaften nachlesen. Die Ergebnisse wie auch die Ergebnisverwendung sollten darin ausgewiesen sein. Die Wertschöpfung fließt den privaten Gesellschaftern zu.

Nach dem Ausstieg nutzen die vom Ausstieg betroffenen Kernkraftwerke dann niemandem mehr. Auch keinem Kernkraftgegener. Sie sind auf Kosten der Betreiber, die für diesen Fall Rücklagen in Höhe von über 27 Mrd. € gebildet haben, zurückzubauen und zu entsorgen. Das sollte nach der Stillegung passieren. Das steht außer Frage.

Die durch den Ausstieg sukzessive entfallenden Stromerzeugungskapazitäten müssen (soweit der Verbrauch nicht verringert werden kann) ersetzt werden, entweder durch andere Stromerzeugungskapazitäten oder Importe, um die bestehende Nachfrage stets abzudecken. Das steht außer Frage.

Lieste noch einmal hier.

Zur Prämienrechnung lässt sich schwer etwas sagen. Das hängt sicher von den Kosten der Rückversicherer ab. Fraglich, welcher Rückversicherer überhaupt willens und in der Lage wäre, eine Deckungszusage über 5500 Mrd. € abzugeben. Fragen Sie doch einfach einmal bei der Münchener Rück an, was so etwas ggf. in der Erstversicherung kosten könnte.

Offline nomos

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« Antwort #85 am: 06. August 2008, 17:03:09 »
Zitat
Original von RR-E-ft
@nomos

Ich verstehe Ihre Fragen nicht.

    Ist die so schwierig gestellt?
    Der LINK führt zu  keiner Antwort.
    Nehmen wir nur mal die heutige Wertschöpfung.
    Der Strom, wird billig hergestellt und teuer verkauft. Die Betreiber werden ja mit den genannten Kosten nicht belastet.

    Das ist doch der Kern der Kritik.

    Wer partizipiert jetzt davon, die Verbraucher, die Allgemeinheit - sprich der Staat, Aktionäre, die Belegschaft, etc..

    ... und was verändert sich und für wen, wenn es die AKWs nicht mehr gibt?
    ... oder ändert sich nichts und es treten an die Stelle der AKWs lediglich Windkraft & Co?
PS:
Da hat sich der Text erweitert  ;)
Zitat
Die Wertschöpfung fließt den privaten Gesellschaftern zu.
    Das ist die Dividende, nur ein Teil der Wertschöpfung.

    Auf die Geschäftsberichte und das einzelne Unternehmen lassen sich diese Fragen nicht beschränken, sie haben volkswirtschaftliche Bedeutung und die sind  nicht gerade unwesentlich.

Offline superhaase

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« Antwort #86 am: 06. August 2008, 17:12:53 »
Zitat
Original von nomos
Wer partizipiert jetzt davon, die Verbraucher, die Allgemeinheit - sprich der Staat, Aktionäre, die Belegschaft, etc..
Die Aktionäre natürlich, das ist doch klar wie Kloßbrühe.

Zitat
... und was verändert sich und für wen, wenn es die AKWs nicht mehr gibt?
Vielleicht gehen die Häufungen von Krebs in der Umgebung der Standorte von Atomkraftwerken zurück, wenn diese entsorgt sind?
Das ist ein Beispiel.

Ich verstehe Ihre Fragen auch nicht.
Sind sie nur dazu da, den Thread endgültig uninteressant zu machen und das Thema ins Lächerliche zu ziehen?
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Offline RR-E-ft

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« Antwort #87 am: 06. August 2008, 17:18:21 »
@nomos

Vielleicht lesen Sie nochmals meinen vorhergehenden Beitrag.

Von der Wertschöpfung partizipieren die privaten Gesellschafter, bis zur Stilllegung. Mit der Stilllegung ändert sich das für die privaten Gesellschafter. Wenn die deutschen AKW durch andere Stromerzeugungsanlagen ersetzt werden, die selbst kein Schadenspotential von bis zu 5500 Mrd. € besitzen und zudem selbst über kostendeckende Haftpflichtversicherungen verfügen, so könnte dies wohl durchaus einen Nutzen stiften für die Allgemeinheit. An die Stelle der AKW treten - soweit der Verbrauch nicht verringert werden kann, andere Stromerzeugungskapazitäten oder Importe. Der Strom kommt weiter aus der Steckdose. Die Großhandelspreise werden sich erwartungsgemäß weiter an europäischen Strombörsen bilden. Insoweit ändert sich nichts.

Offline nomos

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« Antwort #88 am: 06. August 2008, 17:18:27 »
Zitat
Original von superhaase
Vielleicht gehen die Häufungen von Krebs in der Umgebung der Standorte von Atomkraftwerken zurück, wenn diese entsorgt sind?
Das ist ein Beispiel.

Ich verstehe Ihre Fragen auch nicht.
Sind sie nur dazu da, den Thread endgültig uninteressant zu machen und das Thema ins Lächerliche zu ziehen?
    @sh, wie immer auf Krawall gebürstet  ;). Verstanden haben Sie wieder nichts!

Offline nomos

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« Antwort #89 am: 06. August 2008, 17:41:26 »
Zitat
Original von RR-E-ft
@nomos

Vielleicht lesen Sie nochmals meinen vorhergehenden Beitrag.

Von der Wertschöpfung partizipieren die privaten Gesellschafter, bis zur Stilllegung. Mit der Stilllegung ändert sich das für die privaten Gesellschafter. Wenn die deutschen AKW durch andere Stromerzeugungsanlagen ersetzt werden, die selbst kein Schadenspotential von bis zu 5500 Mrd. € besitzen und zudem selbst über kostendeckende Haftpflichtversicherungen verfügen, so könnte dies wohl durchaus einen Nutzen stiften für die Allgemeinheit. An die Stelle der AKW treten - soweit der Verbrauch nicht verringert werden kann, andere Stromerzeugungskapazitäten oder Importe. Der Strom kommt weiter aus der Steckdose. Die Großhandelspreise werden sich erwartungsgemäß weiter an europäischen Strombörsen bilden. Insoweit ändert sich nichts.
    @RR-E-ft, Sorry, aber das hilft nicht weiter, ich drehe mich auch nicht gerne im Kreis und  ich habe leicht das Gefühl, man kann oder will nicht verstehen.
     
    Zur Wertschöpfungsbilanz, gehört der Personalaufwand, die gezahlten Steuern, die Ausgaben für Spenden und Sponsoring, die Dividende, evtl. ein im Unternehmen verbliebener Überschuss usw. Die öffentlichen Hände sind nicht unbeteiligt  am Kuchen.

    Die Frage nach Veränderungen ist berechtigt und sie müssen beantwortet werden. Sicher, es muss nicht unbedingt hier im Forum sein, aber Ausweichen geht nicht immer.  

 

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