Energiepreis-Protest > Widerstand/Protest

NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung

<< < (32/33) > >>

superhaase:

--- Zitat ---Original von Cremer
@vknuth,
sie springen ja von einer \"Katastrophe zur nächsten\".
Sie schmeißen alles in eine Topf:
-technische Probleme,
-Absaufen von Asse II
-Faktor Mensch
-Versenkung von radioaktivem  Müll

Hauptsache schön gruselig und Angst einflösend ;)

--- Ende Zitat ---
Naja, immerhin hat dies alles nicht vknuth erfunden - es ist leider die Realität...  :(

vknuth:
Der rote Faden in meinem Vorbeitrag war.:

1. Beenden des AKW - KohleKW- Vergleichs,
2. Nennen der von mir -von anderen sicher schon 100mal -      
    bisher angesprochenen  Probleme des Atomkomplexes
    2.1 Technische Störungenen,
    2.2  Soziale Unverträglichkeit
3. Hinzufügen der dritten Grundschwachstelle \"Menschliches Versagen\"
4. Einsteigen in 3. mit einem Beispiel

    Die Betonung bei \"Das verheimlichte Absaufen von Asse II\" lag auf \"verheimlicht\", betrifft also genau 4. (Menschlich..)
Zugegeben, wer \"Absaufen\" als Betonung wahrnimmt, kann sich über ein Technik-Beispiel ( 2.1) wundern.
 In Zukunft schreibe ich
\"Kaum wird die Verheimlichung des Asse II - Absaufens bekannt, wird die nächste Verfehlung bekannt.\"  Nämlich illegale Verfüllung vonhoch radioaktivem Müll. Kein wissenschaftlich-technisches Versagen, sondern die menschliche Komponente einer Risiko-Technologie.

\"In einen Topf\"  kommt ohnehin alles. Der Topf ist für sehr viele  \"das Kernproblem\".

RR-E-ft:
@Cremer

Rentabilität eines neuen Kohlekraftwerks aus Stadtwerkssicht



--- Zitat ---Seit 2006 wird der Bau eines Kohlekraftwerks geplant. Die Entscheidung verschieben Sie immer wieder.

Schmidt Das ist kein wirkliches Verschieben. Wir prüfen sorgfältig die Angebote der Kraftwerkslieferanten. Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, müssen alle Daten zusammengetragen werden. Hinzu kommt, dass auch politische Rahmenbedingungen teilweise noch im Fluss und die Kosten für CO2-Zertifikate noch nicht vollständig abschätzbar sind. Wir liegen aber noch im Zeitplan.

Aber Sie wollten bereits Ende 2007 entscheiden, um rechtzeitig einen Block bauen zu können.

Schmidt Ursprünglich hatten wir auch vor, bis 2012 den Block in Betrieb zu nehmen, weil es bis zu diesem Zeitpunkt günstigere CO2-Zertifikate geben sollte. Aber diese Frist sieht der Bund nicht mehr vor. Wir haben daher mehr Zeit. Aber wir brauchen auf jeden Fall Ersatz für unseren alten Block, der bald 40 Jahre alt sein wird. Nur ein neues Kraftwerk ermöglicht uns, negative Auswirkungen an den nationalen und internationalen Energiemärkten abzufedern.

Eine Zwickmühle: Sie brauchen zwar ein Kraftwerk, aber es ist zu teuer.

Schmidt Wir werden ein Kraftwerk nur bauen, wenn es wirtschaftlich ist. Die Komponenten für ein Kraftwerk werden teurer, die Preise für Energieträger steigen, die politischen Regelungen für Abgaben wegen des CO2-Ausstoßes werden schärfer. Es ist in der Tat richtig, dass die Wirtschaftlichkeit eines Kraftwerks nicht automatisch gegeben ist. Wir werden deshalb nur zu akzeptablen Investitionskosten bauen und das am Jahresende entscheiden.

Gibt es Alternativen zur Kohle?

Schmidt Gas ist denkbar. Aber im Moment sind die Bedingungen für den Einkauf von Kraftwerks-Gas ungünstig. Die mittel- und langfristige Entwicklung ist nur schwer einzuschätzen. Deshalb ist Gas derzeit nicht die favorisierte Variante.
--- Ende Zitat ---

Diese wirtschaftlichen Hintergründe haben nichts mit Bürgerprotesten zu tun. Es sollte nachvollziehbar sein, dass Investitionen in neue Kraftwerke durch eine Laufzeitverlängerung abgeschriebener Kraftwerke (KKW) nicht positiv beeinflusst werden. Investitionen in neue Kraftwerke werden dadurch eher verhindert.

Wenn sich der Haushaltsvorstand (ggf. unter demokratischer Beteiligung der entsprechenden Gremien) dazu entscheidet, einen alten (längst abgeschriebenen) Kühlschrank nicht durch ein neues energieeffizientes Gerät zu ersetzen, werden dadurch ja auch Investitionen verhindert, was den Wirtschaftskreislauf negativ beeinflusst. Arbeitsplätze werden auch durch eine solche negative Investitionsentscheidung nicht geschaffen.

RR-E-ft:
Prof. Jarass: Kohlekraftwerke ohne Perspektive


--- Zitat ---Das geplante Kohlekraftwerk auf der Ingelheimer Aue ist laut Prof. Lorenz Jarass betriebswirtschaftlich nicht rentabel. \"Wir haben energiepolitisch eine Zeitenwende und mit dem von der Bundesregierung forcierten Ausbau der Erneuerbaren Energien eine völlig andere Situation als noch vor einigen Jahren\", sagt der Wirtschaftswissenschaftler im Gespräch mit der AZ.
...
--- Ende Zitat ---

Werden die Laufzeiten der Kernkraftwerke verlängert, verschlechtert sich die wirtschaftliche Perspektive für neue, schlecht regelbare Kohlekraftwerke im Grundlastbereich. Daran ändert sich wohl auch nichts, wenn man es - wie Herr Cremer - gut mit den neuen Kohlekraftwerken meint.

RR-E-ft:
So sehen es die Sachverständigen.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln