Energiepreis-Protest > Widerstand/Protest

NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung

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nomos:

--- Zitat ---Original von RR-E-ft
@nomos

Für die EnBW selbst stellen Finanzinvestitionen wie die milliardenschwere Beteiligung an der EWE die Wertschöpfung da, wie sich bei der EnBW nachlesen lässt.
--- Ende Zitat ---
@RR-E-ft, Sie waren in Sachen Wertschöpfung ja fündig. Die milliardenschwere Beteiligung  entlang der Wertschöpfungskette trägt zur Wertschöpfung bei, davon gehe ich auch aus, sie ist aber nicht die Wertschöpfung. Jetzt ist aber wirklich Ende, ich will für heute keinen weiteren Schlag  riskieren.   ;)

PS: Auch keine weitere nachgeschobene Glaskugel.

superhaase:
@ nomos:

Keine Antwort ist auch eine Antwort...... Sie können es nicht begründen....

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase
@nomos:
Außerdem haben Sie immer noch nicht begründet, warum Beschäftigung, also Arbeitsplätze, wenig mit volkswirtschftlicher Wertschöpfung zu tun haben soll. Sie stellen hier Aussagen in den Raum, die Sie auf Nachfrage nicht begründen können, sondern stattdessen den Nachfragenden mit den Worten \"Sie haben mal wieder nichts verstanden\" oder dergleichen diffarmieren.

Waren es nicht Sie, der sich darüber beschwert hat, dass keine sachliche Diskussion hier möglich wäre?

Keine Antwort ist auch eine Antwort...... Sie können es nicht begründen....
--- Ende Zitat ---
@sh,ich muss Ihnen nichts begründen, schon gar nicht, wenn die aufgestellten und verdrehten Thesen von Ihnen stammen. Ich habe hier nichts entsprechendes \"in den Raum gestellt\".  Ihren \"Reaktionen\" ist zu entnehmen, dass Sie nicht verstanden haben oder, das ist auch eine Möglichkeit, gar nicht verstehen wollen.

Wenn Sie eine Antwort wollen, dann müssen Sie schon konstruktive Fragen im Zusammenhang mit dem Thema stellen. Andere Meinungen und Beurteilungen sind ok, der Austausch ist ja gerade der Kern eines Forums. Wer sich nur selbst bestätigen will, ist bei einem chemisch rein besetzten Stammtisch besser aufgehoben. Nichts gegen eine kontroverse Auseinandersetzung, aber bei nur auf Krawall gebürsteter Opposition ist bei mir die Türe zu.

Wo steht denn, dass \"Arbeitsplätze, wenig mit volkswirtschaftlicher Wertschöpfung zu tun haben\"? Um Arbeitsplätze ging es nicht und das habe ich in einer Antwort an R-E-ft festgestellt, da hier vom Kern des Themas abgewichen wurde. Aber es gibt auch hier Rechnungen, die die \"Subvention\" dieser Arbeitsplätze bereits als Vielfaches wie bei der Steinkohle sehen. Bei Solar sehen manche zunehmend eine Förderung chinesischer u.a. Arbeitsplätze.  Wieviel Arbeitsplätze durch die hohen Energiepreise und die entsprechende Politik vernichtet oder verhindert werden ist auch eine offene Rechnung. Z.B. Tanktourismus, Transit ohne Sprit etc.. Aber nochmal, das ist nicht das Thema.

Hier ging es allerdings um die Veränderung der Wertschöpfung bei den Energiekonzernen durch den Wegfall der Atomkraftwerke und gegebenenfalls um die Auswirkungen auf die deutsche Volkswirtschaft, auf die Bürger und Verbraucher, wenn Sie so wollen.

Ich musste das schon mehrfach feststellen, eine vernünftige Diskussion ist hier im Forum im Zusammenhang mit dem Ausstieg aus der Kernkraft nicht möglich und Sie leisten dazu einen nicht unwesentlichen Beitrag.PS: Zur Strompreisbildung steht heute im Handelsblatt, dass der Strompreis gestern auf den niedrigsten Stand seit zehn Wochen gefallen ist. Begründung: Es gingen zwei Atomkraftwerke wieder ans Netz und gestiegene Windkraftkapazitäten. Von Gas war nicht die Rede.

RR-E-ft:
@nomos

Im Kern wollten Sie vielleicht etwas zur konkreten Wertschöpfungsrechnung der Betreibergesellschaften der 17 in Deutschland am Netz befindlichen Kernkraftwerke beisteuern, was noch aussteht.

Unser Strompreis lag auch gestern genauso hoch wie zuvor. Auch heute ist unser Preis nicht gesunken. ;)

Dass die variablen Kosten des Grenzkraftwerks den Börsenpreis und damit den Großhandelspreis beeinflussen, dürfte unstreitig sein. Wann sich der Großhandelspreis zuletzt bei den variablen Kosten eines abgeschriebenen Kernkraftwerks eingestellt hat, weiß ich nicht. Ich meine, dass die Börsenpreise seit langem dauerhaft deutlich über den variablen Erzeugungskosten in Kernkraftwerken liegen. Die durchschnittlichen Stromerzeugungskosten in einem deutschen Kernkraftwerk werden zwischen 2,0 und 3,0 Ct/ kWh angegeben, wobei es sich um die Vollkosten handeln soll. Die variablen Stromerzeugungskosten liegen unterhalb der Vollkosten. Anders gewendet: Nicht die deutschen Kernkraftwerke sind die Grenzkraftwerke, deren variable Erzeugungskosten die Börsen- und Großhandelspreise bestimmen. Grenzkraftwerke sind zumeist Gas- oder Kohlekraftwerke, meint auch RWE. (Seite 4/5) Auf Seite 4 zeigt RWE auf, dass die Großhandelspreise in Frankreich (hellblaue Linie) seit langem über denen in Deutschland (rote Linie) liegen, trotz des hohen Anteils von Kernenergie in Frankreich. Auf Seite 6 [28] gibt RWE die für die Preisbildung maßgeblichen variablen Erzeugungskosten in Kernkraft deutlich unter 10 €/ MWh bzw. 1 Cent/ kWh an.

Laut RWE (Seite 12) waren in Deutschland [vor der Diskussion um den Ausstieg aus dem Ausstieg] allein 2010 bis 2012 Ersatzinvestitionen für ca. 23 GW Stromerzeugungskapazität geplant, in 2012 allein ca. 14 GW. Was aus denen dann wohl wird? Sie könnten entfallen und es entstünde dadurch eine \"Stromlücke\". Um eine solche zu vermeiden, wolle man ggf. die Laufzeiten verlängern...

Möglicherweise Veranlassung genug, neu nachzudenken. ;)

Wasserwaage:
\"PS: Zur Strompreisbildung steht heute im Handelsblatt, dass der Strompreis gestern auf den niedrigsten Stand seit zehn Wochen gefallen ist. Begründung: Es gingen zwei Atomkraftwerke wieder ans Netz und gestiegene Windkraftkapazitäten. Von Gas war nicht die Rede. \"


wo auch immer das handelsblatt diese erkenntnisse her hat. sie sind falsch. 1. stimmt die anzahl der wochen nicht. und 2. scheint man sich hier auf die terminmarktpreise zu beziehen, denn die spotpreise sind keineswegs günstiger geworden. und die terminmarktpreise werden ganz bestimmt nicht dadurch beeinflusst das heute ode rgestern mal wieder etwas wind weht und 2 atomkraftwerke ans netz gegangen sind.

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