Superhaase
\"Die Effizienz des EEG als Förderinstrument wird von keinem Fachmann angezweifelt. Ganz im Gegenteil wird der unverkennbare, einzigartige Erfolg des EEG international bewundert und wird inzwischen vielerorts nachgeahmt. Kein anderes Förderinstrument hätte wohl vergleichbaren Erfolg in so breiter Wirkung erzielt.
Wer anderes behauptet, plaudert Dampf - auch wenn er sich Experte schimpft.\"
Es kann nicht sein, was nicht sein darf!
1. Nutzung der Windkraft:
Bau von Windkraftanlagen scheint eine interessante Ingenieur-Arbeit zu sein, denn Wind ist nachhaltig, wie man weiss.
Aber Windregionen gibt es nicht unbegrenzt, denn sie liegen sehr häufig in heutigen oder zukünftigen Naturschutzgebieten.
Und jahreszeitliche Schwankungen erordern effektive Speicher der in Spitzenzeiten gewonnenen Energie. (Kosten für Speichern und Transport der Energie sind bislang nicht berücksichtigt(#
Windkraft ist so etwas wie ein Tropfen auf den heißen Stein. In Europa hofft man auf 75 GW installierte Leistung im Jahr 2010. Das entspricht optimistisch 167 TWh (Auslastungsfaktor etwa 25 Prozent) im Jahr. Aber in 2010 fehlen schon etwa 500-1000 TWh!.
2. Sonnenenergie
An dem Beispiel eines EFH in Frankreich mit einer Solarfläche von 17 qm auf dem Süddach für 10 Elemente mit 12 Volt / 110 Watt wird eine Leistung von 2.200 Watt ( bei 1000 Watt je qm Einstrahlung ) eine effektive Jahresproduktion von 2300 kWh, also im Mittel etwa 6,3 kWh/Tag oder 0,263 kWh je Stunde erzielen.
Die totalen Kosten der notwendigen Investition dafür mit 16.155 Euro enthalten allein Subventionen in Höhe von 12.861 Euro. Die Kosten für Installation und Wartung obliegen dabei zudem dem Idealismus (Quelle
http://www.nrel.gov/ncpv/energy_payback.html3. Biomasse
3.1. Holz:
Jährliches Baumwachstum in guten Regionen liegt bei etwa 8,5 (trockene) Tonnen je Hektar und Jahr. Das entspricht einem Energieinhalt von etwa 170 GJ je Hektar und Jahr oder ca. 47.000 kWh.
Die mittlere Energieleistung pro Jahr beträgt also 0,54 W je qm im Vergleich zur mittleren Solarkonstante von 0,2 (?) x 1370 W je qm.
Sollte man also den Leuten gegenüber Respekt aufbringen, die ferne tropische Regenwälder als großes Potential von Biomasse vermuten, erhoffen oder zu nutzen beabsichtigen ?
3.2. Biomasse als Nahrungsmittel für Mensch und Tier
Man findet Zahlen wie \"\"jede bei uns essbare Kalorie ebthält zusätzlich zum genutzten Sonnenschein, Wasser und guten Boden noch etwa 10 Kalorien aus fossilien Energiequellen. Also weniger essen für mehr Biomasse ?
3.3.Biotreibstoffe als Ersatz für Benzin
In den meisten Berechnungen liest sich ein EROEI - Wert (Nettoenergie) unterhalb des Faktors 1. Und dafür wird dann Ackerland evtl. nicht nachhaltig bewirtschaftet ?