Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Eon hebt die Preise an  (Gelesen 14736 mal)

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Offline nomos

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #30 am: 17. Oktober 2007, 12:49:31 »
Zitat
Original von RR-E-ft
@nomos

Dass der Staat der größte Preistreiber ist, ist ein von der Energiewirtschaft gestreutes Gerücht. Man sehe sich bitte nur die Entwicklung der Nettopreise an.

Die Stromsteuer hat sich seit 2003 nicht verändert. Der Anteil der EEG- und KWK- Umlage am Strompreis sind realtiv gering. Ein konkretes Beispiel, wie sich der Strompreis etwa zum 01.01.2004 zusammensetzte, findet sich oben. Ob die EEG- und KWK- Umlagen überhauft zutreffend berechnet wurden, ist auch noch sehr fraglich. Um so höher die Börsenpreise, um so geringer eigentlich die Belastung, weil es nur auf die Differenz ankommen kann.
    @RR-E-ft, der staatliche Anteil ist ja aber nicht gerade unbedeutend. Alleine die Mehrwertsteuer von 19 % ist hier ein starkes Stück.

    Bei jeder Krise, jeder Kriegsdrohung, bei jedem Hurrikan bewegen sich die Preise nach oben. Von diesem sogenannten \"Mehrwert\" partizipiert der Staat.
    Profiteuere sind neben den Energieversorgern und Netzbetreibern auch der Staat, Land, Bund und Gemeinden. Zu den Steuern und Abgaben kommen überhöhte Gewinne und Quersubventionen. Dieses bitte nicht vergessen!

Offline RR-E-ft

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #31 am: 17. Oktober 2007, 13:01:49 »
@nomos

Die Mehrwertsteuer war doch immer dabei.

Lassen Sie doch einfach die Mehrwertsteuer außen vor. Der Staat kann doch nicht bei jedem Hurrikan/ jeder Kriegsdrohung die Mehrwertsteuer für einen bestimmten Sektor herabsetzen. Steigen die Energiepreise nicht, steigt auch die Mehrwertsteuerbelastung nicht. Sicher wäre es wünschenswert, für Energielieferungen an private Haushalte den verringerten Mehrwertsteuersatz in Ansatz zu bringen. Darum geht es hier nicht. Das wurde an anderer Stelle diskutiert.

Vorsteuerabzugsberechtigte Gewerbekunden interessiert die Mehrwertsteuer überhaupt nicht. Die Mehrwertsteuererhöhung ist ganz gewiss nicht der Grund für den drastischen Preisanstieg.

Und bei einem Bruttopreis von 1,19 EUR beträgt der prozentuale Preisanteil der Mehrwertsteuer auch keine 19 Prozent, sondern liegt deutlich darunter (unter 16 Prozent).  Vorher lag der prozentuale Anteil der Mehrwertsteuer bei 13,79 Prozent. Die zu hinterfragenden  Konzessionsabgaben für die Gemeinden haben sich auch nicht verändert.
Auch um das Hinterfragen der Daseinsberechtigung  der Konzessionabagben geht es an dieser Stelle nicht. Man sollte auf die entsprechenden Ablenkungsmanöver der Konzerne nicht eingehen.

Betrachten Sia also tunlichst nur die Nettopreise und wie diese sich aus den entsprechenden Bestandteilen konkret zusammensetzen und wie sich die einzelnen Preisbestandteile in absoluten Beträgen zwischenzeitlich verändert haben. Alle prozentualen Betrachtungen sind völliger Unfug.

Offline nomos

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #32 am: 17. Oktober 2007, 14:21:30 »
@RR-E-ft, ich will jetzt hier keine Diskussion über das betrugsträchtige Mehrwertsteuersystem beginnen. Der Staat hat da schon Milliarden endgültig verloren und verliert weiter. Das System ist mir bis einschließlich in die rechnerischen Details bekannt. Man könnte sich darüber trefflich auslassen, aber das ist hier fehl am Platz. Fakt ist, dass das System dazu führt, dass der Fiskus an jeder Preiserhöhung profitiert. Die absolute Steuerbelastung der Verbraucher steigt mit jeder Preiserhöhung. Der private Verbraucher zahlt den Bruttopreis, er kann keine Vorsteuer geltend machen, daher entspricht die Betrachtung des Bruttopreise und die Auswirkungen auf andere Bruttopreise seiner realen Welt. Dass schon die Nettopreise nicht in Ordnung sind, da sind wir uns sehr einig. Ich lasse mich da auch nicht ablenken, schon gar nicht von den Großkonzernen ;).

Richtig ist, dass der Mehrwertsteuersatz, der auch für Grundnahrungsmittel gilt, auch für Energie der privaten Haushalte angemessen wäre und dafür trete ich ausdrücklich ein. Warum z.B. für Pellets 7 %  und für das umweltfreundliche feinstaubfreie Gas 19% Mehrwertsteuer kassiert werden soll man mir mal erklären.

Der Bruttopreis hat viele Komponenten. Es ist notwendig und legitim, jeden einzelnen Bestandteil zu hinterfragen. Das muss selbstverständlich nicht in diesem Thread sein. Für die Abgaben und Steuern gibt es sicher an anderer Stelle die Gelegenheit.

Offline Zottel

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #33 am: 17. Oktober 2007, 14:37:23 »
hier kommt nun die Antwort des Bundeskartellamts...................

N-TV Bericht

................aber ob´s was bringt???

Offline nomos

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #34 am: 17. Oktober 2007, 20:48:46 »
Zitat
Original von Zottel
hier kommt nun die Antwort des Bundeskartellamts...................

N-TV Bericht

................aber ob´s was bringt???
    Schaden kann es nicht.  Wer noch will kann  
hier noch bis zum 24.10.07 die Beförderung des  Wettbewerbs unterstützen.
... und die Fachwissenschaft bestätigt, was die Verbraucher schon längst wissen  ;).
[/list]

Offline RR-E-ft

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #35 am: 17. Oktober 2007, 21:05:57 »
@nomos

Zurück zu den angekündigten drastischen E.ON- Preiserhöhungen und den dafür gegebenen, einleuchtenden  \"Begründungen\".

Die Energieversorgung von Vorarlberg gehört noch nicht zu E.ON

Offline gaassa

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #36 am: 17. Oktober 2007, 21:56:34 »
die Gaspreise in Frankreich sind niedriger, weil auch hier eine Subventionierung stattfindet..

Zur Mehrbelastung für die Industrie sollte man anmerken,dass die gestiegenen Energiekosten durch höhere Preise am (Welt-)Markt weitergegeben werden. Die Industrie verdient also trotz höherer Energiekosten prächtig.

Habe heute bei statistischen Bundesamt nachlesen können, dass die Preise zahlreicher Lebensmittel stark gestiegen sind (beispielsweise Milch innerhalb eines Jahres um 43% !!!!)  Wo bleibt ein breit angelegter Entrüstungssturm???

Aber Grosskonzerne machen sich als Feindbild ja besser als Milcherzeuger oder Handel...da kann man wieder die alten kommunistischen und linken Hasstiraden lostreten..;)

Ich finde es legitim,dass man die Energiekonzerne für ihre Preispolitik kritisiert,allerdings gehört der staatliche Kostenblock genauso einer Analyse unterzogen.

Offline RR-E-ft

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #37 am: 17. Oktober 2007, 22:02:41 »
@gaassa



Bei der Milchproduktion weiß man wohl, dass die Preise der Großmolkereien die Erzeugungskosten der Milchbauern bisher nicht abzudecken vermögen.. Aber darum geht es gar nicht.

Die Energiepreise sind - bezogen auf die Erzeugerkosten - bisher schon überteuert und sollen nochmals drastisch erhöht werden, ohne nachvollziehbaren Grund.

In Vorarlberg besteht offensichtlich kein Grund zu einem so drastischen Preisanstieg zum 01.01.2008. Das muss doch wohl Gründe haben. Womöglich alles subventioniert, weil Österreich und Frankreich auch keine EU- Mitglieder sind und solche Beihilfen innerhalb der EU auch nicht grundsätzlich verboten sind.

Wenn alles so offen zu Tage liegen würde wie der \"staatliche Kostenblock\", dann könnte man sofort mit der Analyse beginnen.

Offline nomos

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #38 am: 17. Oktober 2007, 22:43:11 »
Zitat
Original von gaassa
die Gaspreise in Frankreich sind niedriger, weil auch hier eine Subventionierung stattfindet..

Aber Grosskonzerne machen sich als Feindbild ja besser als Milcherzeuger oder Handel...da kann man wieder die alten kommunistischen und linken Hasstiraden lostreten..;)
    @gaassa, solange die Großkonzerne
unter Reichtum leiden müssen Sie sich nicht wundern. Da braucht man keine Feindbilder und auch keinen Kommunismus und linke Hasstiraden. Wie wäre es denn schlicht und einfach mit der sozialen Marktwirtschaft?

Und sind hier alle Gaspreise subventioniert außer die Deutschen?[/list]

Offline gaassa

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #39 am: 18. Oktober 2007, 09:59:42 »
@ nomos:

die Frage was ein angemessener Gewinn ist,ist sicherlich nicht ganz einfach..allerdings bewegt sich der Gewinn von Energiekonzernen im \"üblichen\" Rahmen,sprich andere Konzerne aus anderen Branchen verdienen genauso viel.

Und zu der Statistik sage ich: traue keiner Statistik,die du nicht selbst gefälscht hast ;) Quelle:VIK sollte einen misstrauisch werden lassen!!
Wir kennen nicht die Berechnungssystematik,wie setzen sich die Zahlen zusammen,häufig werden da Äpfel mit Birnen verglichen...

Im Strom gab es auch so einen preisvergleich,bis heraus kam dass die Benutzungsstrukturen beispielsweise in Schweden ganz andere sind wie in Deutschland.

Offline kamaraba

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #40 am: 18. Oktober 2007, 10:14:28 »
@gaassa
Zitat
die Frage was ein angemessener Gewinn ist,ist sicherlich nicht ganz einfach..allerdings bewegt sich der Gewinn von Energiekonzernen im \"üblichen\" Rahmen,sprich andere Konzerne aus anderen Branchen verdienen genauso viel.
Von welchem Planeten kommen Sie eigentlich?
Sie wissen schon, dass dies hier nicht das Forum der Energieversorger ist. ;)

Schauen Sie sich doch mal die Gewinne der \"vier Besatzungsmächte\" an.
Es gibt in Deutschland nicht sehr viele Branchen in denen das \"üblich\" ist.
Gruss aus der EnBW-Hauptstadt Karlsruhe
www.Faire-Energiepreise.de

Offline nomos

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« Antwort #41 am: 18. Oktober 2007, 10:43:16 »
Zitat
Original von gaassa
@ nomos:

die Frage was ein angemessener Gewinn ist,ist sicherlich nicht ganz einfach..allerdings bewegt sich der Gewinn von Energiekonzernen im \"üblichen\" Rahmen,sprich andere Konzerne aus anderen Branchen verdienen genauso viel.

Und zu der Statistik sage ich: traue keiner Statistik,die du nicht selbst gefälscht hast ;) Quelle:VIK sollte einen misstrauisch werden lassen!!
Wir kennen nicht die Berechnungssystematik,wie setzen sich die Zahlen zusammen,häufig werden da Äpfel mit Birnen verglichen...

Im Strom gab es auch so einen preisvergleich,bis heraus kam dass die Benutzungsstrukturen beispielsweise in Schweden ganz andere sind wie in Deutschland.
    @gaassa, da gibt es nicht mehr viel zu fälschen. Die hohen Energiepreise in Deutschland sind ein offenes Geheimnis oder kennen Sie  eine \"Statistik\" die die Angaben des VIK auf den Kopf stellt? Das Geheimnis der \"Berechnungssystematik\" der Preiskalkulation der Energiegebietsmonopolisten wird da mit Tarnen und Täuschen weit besser geschützt.  ;)

    Ein \"üblicher Rahmen\" ist kein Maßstab und schon gar keine Garantie für Angemessenheit. Der Einäugige ist ja auch unter den Blinden König. Außerdem verdienen nicht alle aus \"anderen Branchen\" genauso viel. Da würde ich nochmal genauer nachsehen.

    Was ein angemessener Gewinn ist, ist mindestens für kommunale Stadtwerke klar definiert. Nach dem Eigenbetriebsgesetz soll höchstens eine marktübliche Verzinsung des Eigenkapitals erzielt werden. Diese liegt nach einer Stellungnahme des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg vom 22.11.2006 (Drucksache 14/594) bei 4,8 %. Dieser Statz ist flexibel und orientiert sich am jeweiligen Zinsniveau für kommunale Kredite. Also keine 20, 30 oder noch mehr Prozente.

Offline RR-E-ft

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #42 am: 18. Oktober 2007, 11:28:20 »
@gaassa

Richtig ist, dass man nicht pauschal von den Gewinnen reden kann.

Bei einem Energiekonzern bleibt schließlich wohl nur das als Gewinn am Ende eines Geschäftsjahres übrig, was nicht für Firmenzukäufe und Beteiligungserwerbe ausgegeben wurde.

Würde E.ON also alle Milliarden- Überschüsse aus laufenden Verträgen etwa in russische Stromunternehmen investieren, würde E.ON womöglich gar keinen Gewinn am Ende des Geschäftsjahres ausweisen, hätte nur einen Gutteil eines anderen Marktes erorbert.  Wenn man mehr investiert, als man an laufenden Überschüssen hatte, stünde gar ein Verlust am Ende des Geschäftsjahes, ohne dass der Laden tatsächlich an Wert verliert.

Es ließe sich aus solchen \"Verlusten\" gewiss nicht schließen, dass Strom und Gas zu billig sind und verteuert werden müssen. Denn dieses \"Spiel\" ließe sich (wie schon bisher) endlos fortsetzen.

Ich meine, es kommt auf die konkreten Deckungsbeiträge eines konkreten  Vertragsverhältnisses an. Und die sind bei E.ON sehr hoch.

Es mag zutreffen, dass auch andere Konzerne oder auch ein pfiffiger Optiker an der Ecke, der Sir Elton John und andere  zu seinem Kundenkreis zählt, höhere Gewinne machen. All diese anderen Geschäftsleute trifft aber auch keine gesetzliche Verpflichtung zu einer möglichst preisgünstigen und effizienten Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas. Diese gesetzliche Verpflichtung führt zu dem Maßstab eines angemessenen Energiepreises (vgl. BGH, Urt. v. 02.10.1991 - VIII ZR 240/90 = NJW-RR 1991, 183, 184).

Wenn wir also sachlich diskutieren wollen, bedarf es der Kenntnis der konkreten Deckungsbeiträge in konkreten Vertragsverhältnissen. Sehr hohe Deckungsbeiträge  können in der gesamten Energiewirtschaft üblich sein und sind deshalb aber trotzdem nicht angemessen.

Welche Erkenntnisquelle Sie dafür herangezogen haben, dass die Gewinne der Konzerne \"üblich\" seien, ist nicht ersichtlich. Womöglich haben Sie die Investitionstätigkeit der Konzerne hinsichtlich der Finanzinvestitionen nicht berücksichtigt und lassen sich deshalb möglicherweise von einer klein erscheinenden Zahl unter einem Strich täuschen.

Eine solche Milchmädchenrechnung wäre fataler als jeder Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Eine solche sollte man nicht mehr anstellen.

Offline gaassa

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Eon hebt die Preise an
« Antwort #43 am: 18. Oktober 2007, 12:35:35 »
wenn sehr hohe DB angemessen aber nicht üblich sind,stellt sich mir die Frage wer das festlegt und wo hier die Grenzen sind.

Andere Branchen wie Automobilhersteller,Pharma-und Chemiekonzerne weissen mitunter deutliche höhere Renditen aus, Beispiel: Pharmakonzerne 25% Rendite, Energieversorger nur 10-15%).

Ausserdem kann man Stadtwerke nicht mit börsennotierten Gesellschaften vergleichen.

Offline nomos

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« Antwort #44 am: 18. Oktober 2007, 12:59:27 »
Zitat
Original von gaassa
wenn sehr hohe DB angemessen aber nicht üblich sind,stellt sich mir die Frage wer das festlegt und wo hier die Grenzen sind.

Andere Branchen wie Automobilhersteller,Pharma-und Chemiekonzerne weissen mitunter deutliche höhere Renditen aus, Beispiel: Pharmakonzerne 25% Rendite, Energieversorger nur 10-15%).

Ausserdem kann man Stadtwerke nicht mit börsennotierten Gesellschaften vergleichen.
    @gaassa, wo leben Sie denn? Es gibt hier keine Grenzenlosigkeit. Die Grenzen werden durch Recht und Gesetz aufgezeigt.
    Manche glauben wohl sie stehen darüber oder ausserhalb.

    Nur mal so als Beispiel ein Zitat aus dem Halbjahresbericht der EnBW:

    \"Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) beträgt 986,7 Millionen Euro und liegt damit um 3,1 Prozent über dem Ergebnis der vergleichbaren Vorjahresperiode. Damit hat die EnBW im ersten Halbjahr 2007 bei allen wesentlichen Ertragskennzahlen – EBITDA, EBIT und EBT – erneut historische Höchstwerte erreicht.\"

    Und zumindestens vor dem Gesetz (EnWG) sind sie gleich (Stadtwerke und Konzerne):

    Zweck des Gesetzes ist eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas.

    Energieversorgungsunternehmen sind im Rahmen der Vorschriften dieses Gesetzes zu einer Versorgung im Sinne des § 1 verpflichtet.

    @gaassa, das ist keine unverbindliche Bitte an die lieben Energiegebietsmonopolisten und Stadtwerke, sondern eine einzuhaltende Verpflichtung. Es ist nicht die Einzige!

 

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