"Der Bund der Energieverbraucher empfiehlt, die verlangten Zahlungen um mindestens ein Viertel zu kürzen. Viele Verbraucher gehen auf die Preise von September 2004 zurück, die um 30 bis 50 Prozent unter den derzeitigen Preisen liegen."
In allen Foren-Threads liest man immer wieder, dass man auf die Preise von Herbst 2004 zurückgehen kann. Ich habe mir immer schon die Frage gestellt - "warum eigentlich die Preise von 2004 ?" (..und nicht z.B.: von 2002 oder 2005). Gab es in dem Jahr 2004 irgendwelche Gesetzesänderungen oder ähnliches ?
"Noch mutiger ist das Schreiben von Claus Richter, das aber auch vom Versorger akzeptiert wurde. Claus Richter von der Regionalgruppe Bad Homburg des Bundes der Energieverbraucher hat die Strompreisforderung der süwag unter Berufung auf die fehlende Billigkeit zurückgewiesen. Er hatte die zuviel bezahlten Strompreise der vergangenen drei Jahre mit den künftigen Abschlagszahlungen verrechnet."
Der Hr.Claus Richter hatte als Grundlage für Seine eigene Jahresabrechnung die Energiepreise von Mai 2003 genommen (€ 0,08824 kWh / netto).
Jetzt zu dem Hintergrund meiner Frage; Laut der Verivox-Statistik stiegen die Energiepreise bei RWE Rhein-Ruhr zwischen dem Jahr 2000 und 2007 um ganze 45,97%.
Die RWE-Preise von 2004 erscheinen mir immer noch viel zu hoch (€ 0,1324 kWh / zzgl.19% Mehrwertsteuer = € 0,1575 kWh). Hier nochmal meine Aufstellung von gestern:
RWE Privat Classic (alle Preise netto)
2003: 11,96 ct/kWh -> 12,84 ct/kWh ->
2004: 13,24 ct/kWh ->
2005: 14,16 ct/kWh ->
2006: 14,81 ct/kWh ->
2007: 15,71 ct/kWh
Der Strompreis von 2002 (€ 0,1196 kWh) wäre (für mich persönlich) dagegen völlig akzeptabel.
Meine eigentliche Frage hier wäre -
könnte ich bei meiner eigenen Jahresabrechnung zurück auf die RWE-Preise von Winter 2002 gehen ?
Thema: Herbst 2004 und §315 (Gelesen 4753 mal)
