Immer wieder ist zu lesen, dass die Energieversorger hohe Kosten haben, die die Unternehmen arg beuteln und daher unbedingt an die Kunden weitergegeben werden wollen.
Der Fall des Chefs der CDU Sozialausschüsse in NRW Arentz, der gerade zugegeben hat, ohne Gegenleistung jährlich 60.000 Euro und kostenlosen Strom von der RWE Power AG erhalten zu haben, oder die große Anzahl der übrigen Lobbyisten und amtsmüden, oder ausgemusterten Kommunal-, Landes- und Bundespolitiker, denen ein Vorstands- „Frühstücksdirektoren“- oder Aufsichtsratsposten bei den großen Energieversorgern oder den kommunalen Stadtwerken für Ihre großen Verdienste um die Nicht-Deregulierung der Strom- und Gasmärkte angeboten wird, zeigen dies.
Hier soll anscheinend mit aller Macht und der wirtschaftlichen Kraft von über Jahrzehnten durch Monopole mit Geld gemästeten Energiegiganten eine Deregulierung des Marktes solange wie möglich im Interesse der Energieversorger gelindert, hinausgezögert oder ganz verhindert werden.
Die Versorger sollten Verständnis dafür haben, dass die Kunden u.a. auch für solche Kosten in Zukunft nicht mehr aufkommen möchten, da diese schließlich für ihr Geld hart arbeiten müssen und darüber hinaus solche Politiker nun wirklich nicht im Sinne der großen Mehrheit Ihrer Wähler handeln, sondern zu Marionetten der großen Energieversorger gemacht werden sollen – im Fall Arentz sogar im Schafspelz des „Sozial“-ausschusses.