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Autor Thema: Fragen an den Moderator  (Gelesen 17691 mal)

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Offline Martin G.

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Fragen an den Moderator
« Antwort #15 am: 03. Dezember 2004, 20:36:35 »
Tag heinblöd
Dein Weg vom Öl-hin zur Sonne ist ja lobenswert und mit Photovoltaikanlage auf dem Dach und gut gedämmtem Niedrigenergiehaus bin ich ja wohl auf dem richtigen Weg.
Aber ich heize nunmal noch mit Gas, und solange ich von meinem Gasversorger durch Monopolstellung abhängig bin, will ich der Billigkeit entsprechende Preise. Die würde ich übrigens auch wollen, wenn er mich unter gleicher monopolartiger Stellung mit Sonnenenergie beliefern würde.
Und einen Sachzwang, wie du ihn forderst, sollte man nur dann anwenden, wenn er sozial ausgewogen zur Verbesserung des Allgemeinwohls, der Natur o.ä. dient und nicht einseitig zur Gewinnsteigerung bei den Gasversorgern.
Biete mir eine Lösung, bei der beide Parteien ( Gasversorger und Gaskunden)  gemeinsam für eine ökologisch wertvolle Zukunft ihren Beitrag leisten. Erst dann wird sich wirklich in den Köpfen der Menschen etwas zum positiven bewegen und das berechtigte Gefühl des abgezockt werdens nachlassen. Und komm mir jetzt nicht wieder mit Marktwirtschaft. Auf dem Gasmarkt herrscht nämlich keine Marktwirtschaft, sondern Monopolwirtschaft. Und der allgemeine Energiemarkt läßt noch keine für viele Teile der Bevölkerung bezahlbare Alternative , hin zu ökologisch wertvolleren Energieträgern zu. Es kann sich nämlich nicht jeder Photovaltaik, Passivhaus und eine Heizung ohne CO2, NOx -Ausstoss leisten. Darüber vielleicht schon mal nachgedacht?

Offline heinbloed

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Fragen an den Moderator
« Antwort #16 am: 04. Dezember 2004, 23:58:21 »
Hallo Martin G.!
Nun bin ich froh das wenigstens einer aus unserer Runde den Kopf nicht haengen  und die Paragraphen bzw.den Rechtsanwalt sprechen laesst.
Das der Gasmarkt kein freier Markt ist ist einerseits bedauerlich und andererseits auch gut so.Man stelle sich vor der Uranmarkt waere fuer jedermann zugaenglich.Natuerlich ist die CO2 Freisetzung auf Dauer eine gefaehrliche Sache,kaum einer wird das bestreiten.Deshalb ist es mein Anliegen diese gewollte Freisetzung zu minimieren,ohne dabei das Atmen verbieten zu wollen.
Sie moechten erfahren wie man mit wenig Einsatz an Eigenkapital weg vom Oel kommt.Ich bin selbst diesen Weg noch nicht gegangen,leider fehlen mir hier die gesetzlichen Rahmenbedingungen,ich wohne nicht in Deutschland.Aber ich arbeite an meinem Weg (weg vom CO2) und habe bereits mein Haus dermassen gebaut dass es nur noch ein ganz kleiner Schritt bis zum Ziel ist.
In Deutschland sind alle Voraussetzungen gegeben das sich JEDERMANN
den Schritt leisten kann.Und in den allermeisten Faellen sogar OHNE Einsatz von Eigenkapital.Und dabei spart man nicht nur,man verdient auch noch Geld dabei.Und die Nachbarn ziehen den Hut vor einem.Das ist kein Humbug, das ist sehr real und auch fuer jedermann nachvollziehbar.
Auf seiner web-page gibt Franz Alt ziemlich genaue Hinweise,hier die Adressehttp//www.sonnenseite.com/fp/archiv/Art-Umweltpolitik/5685.php
Jeder \"Fall\" ist anders,also Standort,Finanzierungsfragen etc..Aber 95% aller Bundesbuerger koennen sich einen Ausstieg aus der CO2 Wirtschaft leisten-und damit Geld verdienen.Unter http//top50-solar.de/
finden Sie noch mehr Anregungen und Anbieter,Verbraucherzentralen haben auch Erfahrungen .Die Stiftung Warentest hat dieses Jahr z.B. Anlagemoeglichkeiten in Sachen CO2 -freie Energiegewinnung getestet,das Heft ist in Ihrer Buecherei auszuleihen,und Kopien koennen Sie dort fuer den Privatgebrauch auch machen.\"Zehntausende,vielleicht sogar Hunderttausende....\"gehen bereits diesen  erfolgversprechenden Weg.Bei der Initiative \"energiepreise-runter.de.\"machen bis heute laut Statistik der Initiative  11 (!) Leute mit,einer(1) ist sogar bereit vor Gericht zu ziehen,also eigenes Geld zu investieren.Vielleicht werden es ja noch mehr.
Also -anklicken und vergleichen was geboten wird.Jeder Tag den ein in Deutschland Lebender   mit der Umstellung wartet ist verschenktes Geld.
Mittlerweile gibt es sogenannte \"Sorglos Pakete\"-im Finanzbereich nennt man so die Null-Risiko Investitionen.Selbst Totalverlust ist dabei abgesichert.Vielleicht waere das was fuer die(Riester)Rente?Auf jeden Fall haben die Erben da noch einen Gewinn von.Eine Photovoltaikanlage haelt heutzutage schon so lange wie das Haus auf dem sie montiert ist,ein Gaskessel etwa 10 Jahre,wenn bis dahin nicht die Umweltvorschrift verschaerft oder das Gas unbezahlbar wird.

 

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