@RuRo:
Du gehst gar nicht auf die Angaben ein: Betty hat gesagt, 1200 m³ in 3,5 Monaten und dann nur noch 600 m³ für den Rest des Jahres, wobei Februar bis einschließlich Mai ja heuer ausgesprochen ungemütlich waren. Da scheint was beim Zählerwechsel falsch abgelesen worden zu sein. Wäre ja nicht das erste Mal, dass sowas passiert.
@bettyboost:
Der Vorjahresverbrauch von 635 m³ ist wirklich etwas niedrig, wahrscheinlich war der alte Zähler nicht mehr in Ordnung, aber 1800 m³ ist nach dem was Du schreibst deutlich zu viel.
Du musst Widerspruch einlegen und die Ablesung beim Zählerwechsel oder die Messung des offensichtlich defekten alten Zählers anzweifeln. Versuch doch mal den SWM vorzuschlagen, den Verbrauch rückwirkend anhand Deines Verbrauchs nach dem Zählerwechsel und der üblichen Gradtagszahlenmethode zu schätzen, das wäre ein für beide Seiten fairer Kompromiss. Nach der auf der SWM-Homepage genannten Gewichtungstabelle wird für Anfang Februar bis Mitte Oktober mit 52,2% des Jahresverbrauchs gerechnet. Somit ergäbe sich für Euch ein (nach dem neuen Zähler) geschätzter Jahresverbrauch von 1150 m³. Das erscheint realistisch.
Nebenbei bemerkt, der Januar war in München schon extrem kalt, da geht einiges durch die Gasdüse. Ein Großteil der Heizenergie eines Jahres wird an wenigen sehr kalten Tagen verbraucht.
Zum Vergleich: wir haben eine 130 m² Wohnung im Erdgeschoß mit 3,60 m hohen Räumen :!:, Altbau, sehr dicke Mauern aber nicht isoliert, und nur teilweise neue Fenster, zwei alte riesige Kastenfenster, eines im unbeheizten Schlafzimmer und eines in der beheizten Wohnküche (wahre schwarze Löcher im Winter, die alle Materie und Energie einsaugen

), und ich bin den ganzen Tag zu Hause und heize somit tagsüber durch (allerdings mit mäßiger Raumtemperatur von ca. 20-21°C). Wir haben im letzten Jahr auch "nur" etwa 1800 m³ gebraucht, inkl.Warmwasser.
Und zum Schluss: Ich würde an Eurer Stelle auf jeden Fall den Unbilligkeitseinwand führen, damit könnt Ihr ne Menge Geld sparen, wenn Ihr z.B. nur netto 36 ct/m³ zahlt. Da bleibt von der Nachzahlung nicht mehr viel übrig. Informier Dich mal hier genauer darüber, ist nicht allzu kompliziert, und Ihr geht praktisch kein finanzielles Risiko ein, denn die SWM können Euch später mal, falls sie jemals einen billigen Gaspreis durch Offenlegung ihrer Kalkulation nachweisen werden, höchstens diesen billigen Gaspreis anknöpfen, der dann nicht viel höher liegen dürfte, als die bereits bezahlten 36 ct/m³. Das kann auch noch weniger sein, das weiß im Moment niemand, außer den SWM.
ciao,
sh