Moin und Glückwunsch zu der weisen Entscheidung gegen den Miettank...
Ich kann eigentlich nur ein paar grundsätzliche Tips zur Entscheidungsfindung geben, hängt auch stark von den Gegebenheiten vor Ort ab, aber:
Ölheizung würde ich abrate, ich persönlich „rieche“ schon beim Betreten eines Hauses ob mit Öl gefeuert wird, egal wie alt das Haus / Heizung sind.
Preislich sind die Unterschiede zu Flüssiggas nach meiner groben Rechnung nicht sooo riesig, ich komme auf eine Differenz von ca. 0,5 ct/Kwh zu Gunsten des Öls. Wie sieht ihre Rechnung aus?
Wärmepumpe würde ich auch abraten, ich kenne in unserer Siedlung hier
niemanden, der sich nochmal für diese Variante entscheiden würde, sind alle am Fluchen und Holzhacken für den Kaminofen, und das sind nicht wenige, war damals sehr Hipp mit den Wärmepumpen.
Pelletheizungen sind wohl auch nicht so umweltschonend wie erhofft, Feinstaub und Transport der Pellets...
Wenn sowieso eine grössere Sanierung ansteht würde ich versuchen einen möglichst grossen Teil des Wärmebedarfes über Solarthermie abzudecken und eine kleine, kompakte Brennwerttherme in den Keller hängen. Flüssiggastank, möglichst oberirdisch, damit man jederzeit problemlos drankommt. Und falls möglich die Dämmung optimieren.
Wir sind mit der Kombi Solar/Gas super zufrieden, ich ärgere mich nur, daß wir damals zugunsten der Position der Dachfenster auf 2 weitere Solarkollektoren verzichtet haben und nicht einen noch grösseren Speicher installiert haben.
Micro BHKW wäre für mich auch eine Überlegung wert, hab ich mich gerade mit meinem Schornsteinfeger drüber unterhalten, das wird gerade richtig interessant. Viel Erfolg wünsche ich auf jeden Fall!