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Autor Thema: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen  (Gelesen 58719 mal)

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Offline Wolfgang_AW

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Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« am: 03. Mai 2013, 16:32:55 »
Solarbranche darf auf Strafzölle für China-Importe hoffen

Zitat
Gute Nachrichten für die kriselnde Solarindustrie: Die EU reagiert offenbar auf die Beschwerde, chinesische Firmen würden Produkte zu Billigpreisen verkaufen, und plant saftige Strafzölle.
...
Diplomaten zufolge könnten die vorläufigen Zölle ab 6. Juni in Kraft treten. Sie könnten dann wie in den USA bei 30 Prozent liegen – für einzelne Unternehmen aber auch darüber, wie Reuters von einem weiteren Insider erfuhr.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

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EU erhebt hohe Zölle auf chinesische Solarmodule
« Antwort #1 am: 08. Mai 2013, 12:45:53 »
http://www.welt.de/wirtschaft/article115994186/EU-erhebt-hohe-Zoelle-auf-chinesische-Solarmodule.html

Supie,

dann haben wir endlich wieder einen Grund, bei den steigenden Modulpreisen, die Vergütungen anzuheben, sonst stimmt ja am Ende die Rendite nicht, und dann ist -HUCH- das Erreichen unseres ambítionierten Klimaziels in Gefahr. Es lebe die Subvention.

Erfolgsstory EEG, immer dran denken.

Gruß

NN

Offline Stromfraß

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Re: EU erhebt hohe Zölle auf chinesische Solarmodule
« Antwort #2 am: 09. Mai 2013, 20:24:46 »
Zu den angekündigten Zöllen kann man unterschiedlicher Meinung sein.
Zitat
Besonders deutsche Unternehmen wie Q-Cells oder Solarworld, die früher als Weltmarktführer in diesem Bereich galten, leiden schon seit langem unter der Konkurrenz aus China. Zahlreiche Firmen sind bereits pleite.
Sicher ist es für die genannten Firmen und weitere gut, wenn auf diese Weise chinesische Solarmodule nicht mehr die Konkurrenz sind.
Eine andere Frage ist aber die, inwieweit Subventionen oder Strafzölle das "freie Spiel der Märkte" richten. Gilt der Grundsatz, dass der Preis die Nachfrage bestimmt, nur für deutsche oder evtl. europäische Unternehmen? Wenn deutsche Unternehmen z.B. in Bangladesch unter katastrophalen Bedingungen Bekleidung herstellen lassen und in Deutschland billigst verkaufen können, dann ist das ok.? Es ist wohl so: Marktwirtschaft ist gut, aber nur, wenn es einem dabei auch selbst gut geht.

Offline Stromfraß

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #3 am: 09. Mai 2013, 20:26:59 »
Habe ich nicht gerade etwas dazu geschrieben? siehe "EU erhebt hohe Zölle auf chinesische Solarmodule"

Offline egn

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Re: EU erhebt hohe Zölle auf chinesische Solarmodule
« Antwort #4 am: 10. Mai 2013, 07:44:04 »
Sicher ist es für die genannten Firmen und weitere gut, wenn auf diese Weise chinesische Solarmodule nicht mehr die Konkurrenz sind.
Eine andere Frage ist aber die, inwieweit Subventionen oder Strafzölle das "freie Spiel der Märkte" richten.

Was heißt hier "freies Spiel der Märkte"?

Wenn durch staatliche Stellen in China geförderte Solarunternehmen ihre produzierten Module zu Preisen auf den Markt werden, die unter den tatsächlichen Produktionskosten liegen, dann ist das kein "freies Spiel der Märkte". Dass dies selbst für eine Vielzahl chinesischer Produzenten gefährlich ist, sieht man an den vielen Pleiten auch unter den chinesischen Herstellern.


Gilt der Grundsatz, dass der Preis die Nachfrage bestimmt, nur für deutsche oder evtl. europäische Unternehmen? Wenn deutsche Unternehmen z.B. in Bangladesch unter katastrophalen Bedingungen Bekleidung herstellen lassen und in Deutschland billigst verkaufen können, dann ist das ok.? Es ist wohl so: Marktwirtschaft ist gut, aber nur, wenn es einem dabei auch selbst gut geht.
[/quote]

Offline Stromfraß

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #5 am: 10. Mai 2013, 08:11:02 »
egn schreibt:
Zitat
Wenn durch staatliche Stellen in China geförderte Solarunternehmen ihre produzierten Module zu Preisen auf den Markt werden, die unter den tatsächlichen Produktionskosten liegen, dann ist das kein "freies Spiel der Märkte". Dass dies selbst für eine Vielzahl chinesischer Produzenten gefährlich ist, sieht man an den vielen Pleiten auch unter den chinesischen Herstellern.
Richtig, sehe ich auch so!
Das sind Extreme, die nicht geduldet werden dürfen!
Was ist aber, wenn der deutsche Stromverbraucher Unternehmen subventioniert, damit sie auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig bleiben können?
So die staatliche Begründung, dass bestimmte Unternehmen von der EEG-Umlage befreit sind, die dann zusätzlich der Verbraucher aufzubringen hat.

Offline PLUS

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Re: EU erhebt hohe Zölle auf chinesische Solarmodule
« Antwort #6 am: 10. Mai 2013, 11:49:07 »
Sicher ist es für die genannten Firmen und weitere gut, wenn auf diese Weise chinesische Solarmodule nicht mehr die Konkurrenz sind.
Eine andere Frage ist aber die, inwieweit Subventionen oder Strafzölle das "freie Spiel der Märkte" richten.
Was heißt hier "freies Spiel der Märkte"?
Wenn durch staatliche Stellen in China geförderte Solarunternehmen ihre produzierten Module zu Preisen auf den Markt werden, die unter den tatsächlichen Produktionskosten liegen, dann ist das kein "freies Spiel der Märkte". Dass dies selbst für eine Vielzahl chinesischer Produzenten gefährlich ist, sieht man an den vielen Pleiten auch unter den chinesischen Herstellern.

Gilt der Grundsatz, dass der Preis die Nachfrage bestimmt, nur für deutsche oder evtl. europäische Unternehmen? Wenn deutsche Unternehmen z.B. in Bangladesch unter katastrophalen Bedingungen Bekleidung herstellen lassen und in Deutschland billigst verkaufen können, dann ist das ok.? Es ist wohl so: Marktwirtschaft ist gut, aber nur, wenn es einem dabei auch selbst gut geht.
Es ist wohl so, Subventionen sind gut, aber nur, wenn es einem dabei auch selbst gut geht.

Die Solaristen und Vertreter der Solarbranche stellen hier den Nagel auf den Kopf wenn sie das "freie Spiel der Märkte" fordern.
Zitat von: Stromfraß
Richtig, sehe ich auch so! Das sind Extreme, die nicht geduldet werden dürfen!
Was ist aber, wenn der deutsche Stromverbraucher Unternehmen subventioniert, damit sie auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig bleiben können?
So die staatliche Begründung, dass bestimmte Unternehmen von der EEG-Umlage befreit sind, die dann zusätzlich der Verbraucher aufzubringen hat.
Jetzt aber nicht die Ursache mit der Wirkung verwechseln. Ohne diese uferlose "EEG-Umlage" als Folge der Extremförderung gäbe es keinen Anlass zur Befreiung.

So ist das halt mit den diversen Zwickmühlen der deutschen "Energiewende". Man sucht ja nicht einmal nach einem Ausweg, nein man schafft ständig neue Zwickmühlen. Bald ist das dumme Spiel verloren. ;)   
 

Offline Wolfgang_AW

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #7 am: 12. Mai 2013, 18:00:59 »
Strafzölle auf Solarzellen: Bundesregierung fürchtet Handelskrieg mit China

Zitat
Zwischen Europa und China droht ein offener Handelskonflikt auszubrechen. Am Mittwoch hatte die EU Strafzölle auf chinesische Solarpaneele beschlossen. Sie sollen ab dem 6. Juni in Kraft treten und bei durchschnittlich 47 Prozent liegen. Das lässt in Deutschland die Angst vor chinesischen Vergeltungsmaßnahmen wachsen - auch bei der Bundesregierung.

Noch hält sich die EU einen Rückzieher offen, da China mit Reaktionen droht die andere Industrien empfindlich schmerzen könnten.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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(Alfred Polgar)

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #8 am: 12. Mai 2013, 18:44:52 »
Da wird vieles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Man muss bedenken, dass China mit Gegensanktionen auch immer gleicheztig die einheimische Wirtschaft trifft. China ist auf ein starkes Wirtschaftwachstum angewiesen, auch weil die Führung dort ansonsten massive Unruhen befürchtet.
China droht also wohl gerne auch etwas übertrieben.

Die EU sollte hier die int. Handelsregeln auch durchaus einmal anwenden und nicht gleich wegen aufgeblasener Drohungen aus China den Schwanz gleich wieder einziehen.
Wer sind wir denn, dass wir vor China kuschen müssen? Regiert denn China schon die Welt bzw. die Weltwirtschaft?
Ein bisschen mehr Selbstbewusstsein und etwas mehr Courage wäre angebracht.
Die Chinesen sind auf Europa ebenso angewiesen wie umgekehrt.
Das durch staatlcihe Kredite unterstütze massive Dumping im PV-Bereich sollte man nicht ohne weiteres hinnehmen. Vielleicht ist das dann auch mal eine Lehre, die die Chinesen in Zukunft bedachter handeln lässt.
« Letzte Änderung: 13. Mai 2013, 12:10:00 von superhaase »
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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #9 am: 13. Mai 2013, 10:59:22 »
Die EU sollte hier die int. Handelsregeln auch durchaus einmal anwenden und nicht gleich wegen aufgeblasener Drohungen aus China den Schwanz gleich wieder einziehen.
Wer sind wir denn, dass wir vor China kuschen müssen? Regiert denn China schon die Welt bzw. die Weltwirtschaft?
@superhaase, typischer Superhaasen-Beitrag  ;), PV geht vor, koste es was es auch wolle. Wer bläst sich hier denn auf? Deutschland ist auf den Leistungs- und Warenaustausch angewiesen. Wir leben gut vom Export. Man sollte das nicht auch noch der deutschen PV-Bewegung opfern.
Protektionismus ist mindestens so schädlich wie dieser PV-Wahnsinn, der mit oder ohne Strafzölle ungebremst fortgesetzt wird:

Die Stadtwerke Schwäbisch Gmünd haben am Wochenende Baden-Württembergs zweitgrößten Solarpark eröffnet. Der 9 Mio.€ teure Park ist so groß wie 19 Fußballfelder, verfügt über 23630 Module: Solarpark Mutlanger Heide. Wenn die Sonne nicht scheint braucht man Ersatz, dessen Vorhalt ständig und zusätzlich kostet und nur beiläufig wird erwähnt, dass sich das Ganze nach wie vor nur subventioniert rechnet:
Zitat
Nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) gibt es für Solarparks auf solchen Konversionsflächen eine Netzeinspeisevergütung. Diese ist notwendig, um eine solche Anlage rentabel betreiben zu können.
Da kann auf den "Sonnenseiten" wieder gejubelt werden wie zum Beispiel hier. Die damit verbundenen Probleme und die Zeche gehen wie immer zu Lasten der Verbraucher und der Allgemeinheit. Theodor Fontane hat schon wieder Recht: "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf."
« Letzte Änderung: 13. Mai 2013, 11:10:29 von PLUS »

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #10 am: 13. Mai 2013, 12:07:48 »
@superhaase, typischer Superhaasen-Beitrag  ;), PV geht vor, koste es was es auch wolle.
Wer fordert denn sowas?
Ich nicht. Noch nie.
Eine dumme Unterstellung von Ihnen.

Zitat
Deutschland ist auf den Leistungs- und Warenaustausch angewiesen. Wir leben gut vom Export.
Das gilt für China mindestens ebenso.

Zitat
Man sollte das nicht auch noch der deutschen PV-Bewegung opfern.
Es geht wohl eher darum, was man der chinesischen PV-Bewegung opfert.

Zitat
Protektionismus ist mindestens so schädlich wie dieser PV-Wahnsinn, der mit oder ohne Strafzölle ungebremst fortgesetzt wird: ...
Anti-Dumping-Zölle haben nichts mit Protektionismus zu tun, sondern mit der Durchsetzung eines fairen Handels.

Was SIe als PV-Wahnsinn bezeichnen ist ein wichtiger Teil - die internationale Energieagentur sagt: der wichtigste Teil - der zukünftigen weltweiten Energieversorgung.
Dass Sie das in Ihrer beratungsresistenten Art ständig als "PV-Wahnsinn" verunglimpfen, zeigt, dass Sie alle Fakten aus einer ideologischen Verblendung heraus ignorieren.
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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #11 am: 13. Mai 2013, 13:50:53 »
Was meint ein Zulieferer zu den Strafzöllen?:
Zitat
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Spezialchemiekonzern und Halbleiter-Zulieferer Wacker Chemie hat seine Kritik an Strafzöllen in der Solarindustrie bekräftigt. 'Strafzölle bremsen die Entwicklung der Solarindustrie und verteuern die Energiewende', sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Mittwoch laut Manuskript auf der Hauptversammlung. Wacker setze sich mit Nachdruck für einen freien Handel ein und lehne Beschränkungen ab. 'Meinungsverschiedenheiten müssen im Dialog geklärt werden', betonte der Manager.

Es wird wissen, wovon er redet.

Gruß

NN

Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #12 am: 13. Mai 2013, 14:17:05 »
Es wird wissen, wovon er redet.
Ja, er weiß, dass er nur für sich und seine eigene Firma spricht, die von den chinesischen PV-Dumpingpreisen nicht betroffen ist, und gegen die die Chinesen schon "Vergeltungs-Zölle" angedroht haben.
Wenn man vom Preisdumping nicht betroffen ist, lässt es sich halt auch gut gegen die Strafzölle stänkern.
Der Mann von Wacker Chemie würde wohl das Gegenteil erzählen, ginge es um Strafzölle gegen Dumpingimporte von Solar-Silizium.
Das Hemd ist halt immer näher als die Hose. ;)
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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #13 am: 13. Mai 2013, 15:16:13 »
Wenn man vom Preisdumping nicht betroffen ist, lässt es sich halt auch gut gegen die Strafzölle stänkern. Der Mann von Wacker Chemie würde wohl das Gegenteil erzählen, ginge es um Strafzölle gegen Dumpingimporte von Solar-Silizium. Das Hemd ist halt immer näher als die Hose. ;)
Das mit dem Hemd und der Hose gilt offensichtlich und im Besonderen für Sie persönlich @superhaase. Da wird von den Verbrauchern  hoch subventionierter und überflüssiger EE-Strom zunehmend zu Niedrigstpreisen geradezu verscherbelt oder an manchen Tagen auch ins Ausland verschenkt oder die Abnahme noch vergütet und Sie beanstanden "chinesische PV-Dumpingpreise".

Wer ist denn da betroffen? Die Dummen dabei sind nicht nur die Verbraucher, die die Differenz zu den wuchergleichen Einspeisepreisen bezahlen müssen. Wo gibt es eine größere Subventionsorgie als bei den PV-Anlagen in Deutschland? Bevor Sie auf China schimpfen, sollten Sie erst dafür sorgen, dass das vor der eigenen Türe korrigiert wird. Solange sollte man Ihren PV-Strom mit den Einspeisevergütung entsprechenden "Straf- oder Vergeltungs-Zöllen" belegen, das bereits im Inland.;) 


Offline superhaase

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Re: Solarbranche darf auf Strafzölle hoffen
« Antwort #14 am: 13. Mai 2013, 15:30:06 »
Das mit dem Hemd und der Hose gilt offensichtlich und im Besonderen für Sie persönlich @superhaase. Da wird von den Verbrauchern  hoch subventionierter und überflüssiger EE-Strom zunehmend zu Niedrigstpreisen geradezu verscherbelt oder an manchen Tagen auch ins Ausland verschenkt oder die Abnahme noch vergütet und Sie beanstanden "chinesische PV-Dumpingpreise".
Das ist mal wieder verquirlter Nonsens, aber von Ihnen darf man ja kaum noch etwas besseres erwarten.  ::)

EE-Strom ist keineswegs überflüssig. Wie kommen Sie auf so einen Quatsch?
Da Sie auf meine PV-Anlage anspielen: PV-Strom ist besonders benötigt, da er am Tage zu Hochlastzeiten anfällt. Also nicht überflüssig, sondern besonders bedarfsgerecht ist der PV-Strom, im Vergleich zu Windkraftstrom.
Er ist auch bedarfsgerechter als Aomstrom oder Braunkohlestrom, der auch nachts bei geringer Last erzeugt werden muss, weil die Kraftwerke nicht tagtäglich hoch- und runtergefahren werden können, sondern möglichst gleichmäßg durchlaufen müssen.
Deshalb wurde früher auch alles mögliche unternommen, um den Strombedarf nachts zu erhöhen (Nachtspeicherheizungen).

EE-Strom wurde auch noch nie ins Ausland verschenkt oder zu negativen Preisen verschleudert, wie Sie und die großen Stromkonzerne regelmäßig behaupten.
Es war und ist immer der Strom aus Atom- und Braunkohlekraftwerken, der zu negativen Preisen ins Ausland gedrückt wird, bloß um die trägen und wenig regelbaren Kraftwerke nicht für wenige Stunden herunterfahren zu müssen, was nämlich hohe Kosnte verursachen würde und teurer wäre als den überflüssigen Strom mit negativen Preisen zu "verschenken".

Sie wissen dass längst, weil das hier schon öfter Thema war und auch erläutert worden ist.
Um so beschämender für Sie, dass Sie hier nun wieder diese Lüge der Stromkonzerne verbreiten.

Zu Ihrer üblichen Schimpftirade gegen die PV braucht man nichts mehr zu sagen, denn wir wissen alle, dass Sie sich weigern, den Sinn und Zweck der Energiewende und des EEG als Anschubfinanzierung anzuerkennen.
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