Dass Sie, lieber PLUS=nomos immer gerne falsch interpretieren oder Sachverhalte auch gar nicht erst verstehen wollen, ist uns allen hier bekannt.
Scheint die Sonne auch bei Flaute nicht, dann braucht man gewaltigen Ersatz. Da ist nichts in Sicht, das muß erst noch organisiert, realisiert und bezahlt werden.
Auf der anderen Seite gibt es Zeiten mit zuviel EE-Strom der wegen der fehlenden Infrastruktur (Speicher, Netze) nicht erzeugt werden darf und trotzdem von den Verbrauchern bezahlt werden muß.
Ja, diese Problem sind existent. Sie müssen gelöst werden.
Oder was schlagen Sie als Alternative vor?
Energiewende abblasen und wieder zurück zur Kohle- und Atomwirtschaft?
Für die genannten Problemer gibt es auch Lösungen: Speicher (z.B. in Norwegen schon vorhanden) und überregionale Vernetzung.
Insbesondere auch diversivizierte Nutzung verschiedener erneuerbarer Energien: also Wind und Sonne, die beide die größten Potentiale haben.
Siehe kombinkraftwerk.de
Denn Sie sprechen es selbst an:
Scheint die Sonne auch bei Flaute nicht, dann braucht man gewaltigen Ersatz.
Dieses Problem-Szenario wird nämlich genau dann noch viel häufiger, wenn man die Sonne gar nicht nutzt, wie Sie es wollen.Dann hat man nämlich immer bei
jeder Flaute ein gewaltiges Problem, selbst wenn die Sonne scheinen sollte.
Nutzt man Wind und Sonne, dann reduziert sich das Problem schon mal nur noch auf die Zeiten, in denen bei Flaute gleichzeitig keine Sonne scheint. Das Problem wird also erheblich kleiner.
Insbesondere, da sich Wind und Sonne sowohl Jahreszeitlich als auch wettermäßg sehr häufig antizyklisch verhalten:
Wind:
Im Sommer eher weniger, im Winter eher mehr.
Faustregel: Im Winterhalbjahr etwa 60% der Jahreserzeugung, im Sommer etwa 40%.
Im Hochdruckgebiet meist weniger Wind, im Tiefdruckgebiet meist erheblich mehr Wind.
Sonne:
Im Sommer mehr und im Winter weniger.
Im Hochdruckgebiet meist mehr Sonne, und im Tiefdruckgebiet meist erheblich weniger.