Original von PLUS
Ja klar wieder einmal ein Beitrag zum Tarnen und Täuschen der Verbraucher von der Superlobbyistenquelle.
Soso, der Herr Roland Berger und Prognos sind also Super-Solaristen-Lobbyisten?
Dabei bleibt PV die unzuverlässigste und teuerste Stromerzeugung in Deutschland.
Das ist eben nach diesen AUssagen von Roland Berger und Prognos falsch!
Andere \"Experten\" sehen die Lage nicht so sonnig und äußern sich aktuell deutlich.
Ein Beispiel: \"Das Abenteuer Energiewende ist auch ohne diese unnötigen Belastungen der Unternehmen schon riskant genug\", so Dr. Annette Loske, Hauptgeschäftsführerin des VIK (VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft).\"Lippenbekenntnisse zum Industriestandort Deutschland haben wir genug gehört – jetzt wollen und müssen wir Taten sehen!\"
Das widerspricht ja nicht einmal der Aussage von Roland Berger und Prognos.
Die Energiewende ist unumgänglich. Ein \"Abenteuer\" wäre es, weiterhin auf die fossilen Energien und die Atomenergie zu setzen.
Sicher ist an vielen Punkten Kritik an den teils unzureichend geplanten bzw. erforschten Möglichkeiten und Optimierungen bei dieser Energiewende gerechtfertigt.
Wie aber die Studie von Prognos und Roland Berger bestätigt, ist die absolute Ablehnung und Verteufelung der Photovoltaik, wie Sie es hier betreiben, nomo=PLUS, nicht berechtigt, denn die PV wird eben zu den günstigsten und zuverlässigsten Energielieferanten überhaupt gehören.
Die PV wird also dazu beitragen, die Stromkosten auch für die Industrie zu senken. Schließlich hindert ja auch niemand die Industrie daran, ihren eigenen Solarstrom zu erzeugen und so von dem \"Preisbrecher\" unmittelbar zu profitieren.
Die EEG-Solarschulden werden größer, die Zahl derjenigen, die sie bezahlen sollen wird kleiner.
Die sogenannten \"Solarschulden\" werden nicht mehr so extrem steigen, wie bisher - nur noch in geringem Maße (denn die Einspeisevergütungen sinken ja rapide und der PV-Zubau wurde dadurch 2011 auch schon stark gedämpft), bis dann nach Erreichen der Netzparität die Förderung der PV und damit die Erzeugung neuer Solarschulden beendet werden kann.
Es ist natürlich notwendig (uns kann auch erwartet werden), dass hier entsprechend gesetzgeberisch gehandelt wird und nicht, wie manche annehmen, die PV bis zum Jahr 2030 oder darüber hinaus mittels EEG-Einspeisevergütungen gefördert wird.
Die Photovoltaik wird eben in Zukunft nicht zum Preistreiber, wie Sie es immer in Ihrer umfassenden Unwissenheit (oder Ignoranz?) darstellen, sondern zum Preisbrecher, wie Roland Berger, Prognos und ich es behaupten. :]
ciao,
sh