Hi Apollon und alle Anderen,
...bin neu hier und möchte mich diesbezüglich mit Euch austauschen, denn ich stehe jetzt vor einem Problem...
Den Vertrag hab ich noch nicht gekündigt und kämpfe weiter.
Kurze Vorgeschichte:
Seit 2006 hatte ich jeder Preiserhöhung widersprochen und nicht gezahlt.
Zuletzt Ende 2008 habe ich Rhenag letzmallig aufgefordert, mir eine Preiskalkulation offen zu legen, die die geforderte Preiserhöhungen nachweislich rechtfertigen würde, mit Androhung der Einstellung von weiteren Abschlagszahlungen. Rhenag hat darauf hin nicht reagiert, habe keine Antwort erhalten. So hab ich keine weiteren Abschlagszahlungen geleistet (im letzten Jahr des alten Vertrages)
Bis 2009 hatte ich einen Sondervertrag. Rhenag hat mir stattdessen, ohne auf mein o.g. Schreiben einzugehen, unaufgefordert ein Angebot mit einem neuen Tarif zugesandt und eine Frist gesetzt. Darauf hin habe ich der Rhenag mitgeteilt, dass ich dieser Änderung widerspreche und bei altem Vertrag/Tarif bleiben möchte.
Kurz danach habe ich von Rhenag eine Kündigung des alten Sondervertrages, mit dem Hinweis mit einem neuen Standard-Tarif bis ein neuer Versorger von mir genannt wird, beliefert zu werden, erhalten.
Notgedrungen habe ich schließlich einen neuen Vertrag mit neuem Tarif bei Rhenag - wegen kurzfristig anstehenden Heizperiode - in 2009 doch unterzeichnet.
In 2010 verrechnet Rhenag in seiner Abrechnung die Forderung von Abschlagszahlungen aus dem alten Vertrag/Tarif.
Daher wäre ich Dir/Euch für Euere Erfahrungen und Ratschläge zu folgenden Fragen dankbar:
1) darf die Forderung aus dem von Rhenag gekündigten Vertrag wegen Umstellung auf neue Tarife einfach so verrechnet werden; bisher hat mir noch keine Mahnung geschickt; die Zahlungen aus dem neuen Vertrag leiste ich regelmäßig und pünktlich
2) darf Rhenag in diesem Fall (wg Forderungen aus altem, in 2009 von ihr gekündigten Vertrag) eine Gaslieferung aus dem neuen Vertrag verweigern/stoppen, obwohl sie die Abschlagszahlungen regelmäßig erhält? Wann Verjährt in diesem Fall ihr Anspruch?
3) wie kann ich mich hier absichern bzw. wie wäre es ratsam hier vorzugehen?
Viel Zeit bleibt mir leider nicht, da die neue Heizperiode vor der Tür steht, daher bitte ich um Antworten und Mitteilung, welche Erfahrungen Ihr bis jetzt gesammelt habt
LG