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Autor Thema: Deutsche Bank steht vor dem BGH wegen Zins- Swaps wohl vor Niederlage  (Gelesen 3149 mal)

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Offline RR-E-ft

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Quelle: TAM

Deutsche Bank vor Niederlage

Der Deutschen Bank droht im Streit um den Verkauf von \"Spread Ladder\"-Swaps eine Niederlage vor dem BGH. Nach Einschätzung des Senats habe die Bank zweifach gegen ihre Beratungspflicht verstoßen, als sie dem hessischen Hygienemittelhersteller Ille eine riskanten Zinswette verkaufte, mit der dieser Kreditzinsen sparen wollte, hieß es vom Richter. Ille hat mehr als eine halbe Million Euro verloren.

Der Geschäftsführer des Unternehmens und dessen Tochter hätten die \"spekulative Wette\" auf die künftige Zinsentwicklung nicht verstanden, hieß es. Zum anderen sei nicht über die ungünstige Struktur aufgeklärt worden, nach der Ille erst einen \"negativen Marktwert\" des Produkts von 80.000 Euro aufholen musste, mit dem die Bank ihr Risiko, ihre Kosten und ihren Gewinn abschöpfte.

Der Anwalt der Deutschen Bank warnte vor der Tragweite eines negativen Urteils. Damit löse man eine zweite Finanzkrise aus. Mit einer Pflicht für Banken zur Aufklärung über ihre Rendite, auf die sich die Kunden berufen könnten, deren Spekulationen schiefgegangen seien, kämen Milliardenforderungen auf Banken zu. Das BGH-Urteil fällt Ende März.

Die Deutsche Bank hat rund 200 Mittelständlern und Kommunen Zins-Swaps verkauft, die sich in der Finanzkrise negativ entwickelten.

Offline RR-E-ft

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Deutsche Bank steht vor dem BGH wegen Zins- Swaps wohl vor Niederlage
« Antwort #1 am: 10. Februar 2011, 21:05:35 »
Deutsche Bank warnt den BGH vor Finanzkrise

Dann müsste das börsennotierte Unternehmen wohl erst einmal wegen des Verfahrens am BGH und der besorgten Folgen einer Niederlage  in einer ad-hoc- Meldung die Finanzmärkte warnen, was nicht ohne Folgen für den Börsenkurs bleiben dürfte.

Verhalten der Bankkunden \"abscheulich\"

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Deutsche Bank steht vor dem BGH wegen Zins- Swaps wohl vor Niederlage
« Antwort #2 am: 11. Februar 2011, 12:00:54 »
Abgesehen von der Verantwortung der Deutschen Bank, es gibt solche und andere (dumme) Bankkunden!

Manche \"Bankkunden\" zeigen da eine ausgeprägte Ambivalenz.

Zuerst lässt man sich in den Medien öffentlich als superschlau feiern.  Die \"Kreative Kommunal- und Geschäftspolitik\", von den diversen Beratern empfohlen, wird über den grünen Klee gelobt und den Bürgern als nonplusultra verkauft.  

Wenn die Ergebnisse dann auf dem Tisch liegen, dann war man nicht mehr \"superschlau\", man wurde schlecht informiert oder gar betrogen.  

In Wirklichkeit hat man selbst Fehler gemacht und Gesetze missachtet.  Die Dummheit, die man sich zum Selbstschutz bescheinigt, braucht keinen Widerspruch.

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