War das denn nicht zu erwarten?
Diese sog. Billiganbieter sind doch nur Händler oder Zwischenhändler, die letztendlich an der langen bzw. nun kurzen Leine der großen Vier hängen und via Leipzig mehr oder weniger am Leben erhalten werden.
Von 2001 bis 2004 habe ich die \"Preisgestaltung\" eines farbigen Anbieters nicht nur beobachten, sondern selbst spüren können. Man fiel ja auf die angeblich einfache Preisgestaltung herein und wer nicht aufpasste, fand sich nach fast drei Jahren wieder im Preisgefüge des Anbieters, den man vorher aus wirtschaftlichen Vorteilen glaubte verlassen zu haben.
Das Gros der Billiganbieter hing/hängt doch am Tropf der Großen und dient(e) doch nur als Alibi, um einen offenen Energiemarkt mit angeblichem Wettbewerb nach den nicht zu Ende gedachten Vorschriften aus Brüssel und Berlin zu konstruieren. Dabei hatten unsere sog. Politiker allerdings entweder nicht mit der Gerissenheit der Energiekonzerne gerechnet oder dank Lobbyarbeit den kleinsten Nenner der Befriedigung derselben gewählt.
Es wird einem doch übel, wenn man Argumente von Richtern zur Kenntnis nehmen muss, dass ein Wechsel des Energieversorgers doch möglich ist.
Wechsel ja, aber zu welchen mittelfristigen Bedingungen? Ob da das Denkvermögen reicht?