Die \"Evangelische Kirche\". Die gesamte Kirche?
Es gibt sogar bei der Partei mit besonders ökologischem Anspruch (GRÜNE) Kandidaten, die Importkohlekraftwerke verteidigen
siehe z.B. hier und der grüneTübinger OB Palmer steht hinter dem Kohlekraftwerk der Stadtwerke in Brunsbüttel.
Dafür liest er aus Büchern vor
\"Eine Stadt macht blau\".. und die
Werbung der Stadt die blau macht.Kohlekraftwerke haben einen Wirkungsgrad von bestenfalls 46 %. Z.B. das Importkohlekraftwerk Brunsbüttel hat keine Kraftwärmekopplung. So werden 54% aller erzeugter Energie als Wärme in der Elbe entsorgt.
Kohlekraftwerke jagen pro Kraftwerksblock 4.500.000 t/Jahr an CO2 in die Atmosphäre.
Die bisherigen Pilotversuchsprojekte zur CO2-Abscheidung und Lagerung (CCS) im Boden sind gescheitert (Norwegen, USA). Niemand erwartet ernsthaft einen Großeinsatz dieser Technik vor 2030 - viel zu spät fürs Klima und die Leistung verringert sich durch die Abscheidung. Große Off-Shore-Windparks sind im Bau, die angeblich bald große Mengen Energie liefern (Quelle: Bundesministerium für Umwelt: Leitstudie 2008 ).
Weil Kohlekraftwerke nicht schnell genug reagieren können, sind sie als Korrespondenzkraftwerke für Windparks ungeeignet. Solange Windstrom die Leitungen benötigt, wird Kohlestrom weder gebraucht noch abtransportiert. KoKW sind unrentabel, wenn sie keine Jahreslaufzeit von mind. 6000 Stunden und noch CO2-Emissionsrechte kaufen müssen. Auf Grund dieser Erkenntnis wird z.B. RWE keine neuen KoKW mehr bauen.
Die Betreiber alter Kohlekraftwerke können nicht gezwungen werden, diese abzuschalten. Da sie abgeschrieben sind, werden sie so lange wie möglich betrieben. Der angeblich bessere Ersatz NEU/ALT ist ein Täuschung im Namen des Profits? Wenn man täuscht und sich dabei auch noch täuscht, wer zahlt wohl die Zeche?
PS: und es bröckelt weiter - Aktuelle Meldung (gepl. Kohlekraftwerk Mainz):
Die südhessische HSE hat eine Option auf den Ankauf von 120 Megawatt Strom gekündigt, sagte Konzernsprecher Jürgen Hein-Benz am Donnerstag in Darmstadt dpa. Für diese Entscheidung gebe es neben strategischen auch ökologische und wirtschaftliche Gründe. „Dabei spielt der Aspekt der Klimaverantwortung eine große Rolle“