Guten Tag,
hier mal ein kleiner Bericht über meine Erfahrung der letzten Rechnung.
I
ch bekam kurz vor Ostern meine Abrechnung für die Periode 2008/2009. Bisher habe ich seit 2005 sämtlichen Preiserhöhungen widersprochen und auch bei den Rechnungen stets den Stand 2005 zu Grunde gelegt.
Es gab einigen Briefwechsel zwischen mir und den Stadtwerken, doch was ich auf der letzten Rechnung sah, verwunderte mich doch sehr.
Alte Forderungen waren nicht mehr aufgeführt, stattdessen wurde mir ein viel zu niedriger Abschlag für die Periode Mai 08 - März 09 angerechnet. Ich reklamierte die Rechnung natürlich (mehrmals telefonisch und auch via Fax) und bat um Korrektur, da ich meine Abschlagszahlungen pro Monat belegen konnte. Man bat mich direkt vorstellig zu werden, was ich heute getan habe. Man bestätigte mir meine Abschlagszahlungen, die ich für den Zeitraum gezahlt habe, aber gleichwohl sagte man mir, daß die offenen Forderungen mit den ersten Abschlägen verrechnet wurden. ?(
Mein Einwand, daß Aufrechnungsverbot besteht, da ich den Rechnungen und auch zuvor eingehenden Preiserhöhungsverlangen widersprochen habe und ich meine Abschläge genau für die jeweiligen Monate (MM.JJ) definierte wurde totgeredet. Man muß dies durch die Rechtsabteilung prüfen lassen, ob dies so korrekt ist und sich mit mir nächste Woche in Verbindung setzen.
Tja, die Stadtwerke versuchen nun mit anderen Mitteln und Methoden an Ihr Geld zu kommen, ohne den Widerspruch nach §315 BGB zu beachten und Ihren Anspruch vor Gericht feststellen zu lassen.
Knappe 250,- € verlangen die Stadtwerke als Nachzahlung obwohl mein Verbrauch bei Strom und Gas deutlich gesunken ist. Kein Wunder, wenn letztes Jahr 2 Erhöhungen (April - ~ 8,8% Gas, 7,1% Strom; Oktober - ~22,1% Gas) zu Buche schlugen. 8o
Ich werde wie gewohnt meinen Widerspruch einlegen und meine eigene Rechnung aufmachen.
Einen sonnigen Gruß
Maverick