Mehr ist zur PV, der summa summarum in Deutschland noch lange Zeit teuersten und unzuverlässigsten Stromerzeugung auch nicht zu sagen.
Bis Mitte 2012 war sie die teuerste, seitdem ist sie es für Neuanlagen nicht mehr. Die Altanlagen mit den unnötig hohen Vergütungen liegen uns natürlich noch etwa 17-20 Jahre auf der Tasche, das ist richtig. Sie senken aber signifikant die Börsenstrompreise.
@Superhaase, wieder beim Solaristenhonig verschmieren. Was wollen Sie mit Neuanlagen. Wenn ich die Reklame lese, wird massiv für die Selbstversorgung geworben. Ihre "Neuanlagen" werden also
summa summarum wenig am teuersten EE-Strom ändern. Der Effekt ist Ihnen doch klar, die "Selbstversorger" zahlen nichts mehr für die allgemeinen Aufgaben (Klima, Umwelt, Versorgung, ...). Auch nicht mehr für die, die mit dem EEG verfolgt werden soll. Keine Abgaben, keine Netzentgelte mehr, keine Strom- und Mehrwertsteuern mehr. Wer zahlt wohl den Ausfall? Was kann sich denn der einfache Verbraucher von den
"signifikant sinkenen Börsenstormpreisen" kaufen. Selbst Negativpreise ändern an den höchsten Endverbraucherstrompreisen nichts, im Gegenteil! Haben Sie denn immer noch nicht begriffen, wie Ihre "tolle EEG-Umlage" funktioniert?
Und was die Zuverlässigkeit anbetrifft, ist die Photovoltaik sehr zuverlässig und sehr gut prognostizierbar - besser als Windkraft. ......
Von der fehlenden Wirtschaftlichkeit mal abgesehen, was nutzt eine EE-Prognose für den sonnigen Augustsonntag, wenn der Strom nicht gebraucht und nicht gespeichert werden kann. PV-Strom ist weder zuverlässig noch bedarfsgerecht. PV-Strom gewährleistet nichts, man wird dafür immer Ersatzkraftwerke benötigen. Wissen Sie immer noch nicht, dass die Sonne in unseren Breiten weder rund um die Uhr scheint, im Winter, wenn Energie gebraucht wird, am wenigsten und manchmal Flaute herrscht?
Die Photovoltaik ist jetzt weltweit auf dem Vormarsch und wird auch ohne weitere Förderung bald zu einer der wichtigsten Säulen der weltweiten Enregieversorgung werden. Wenn nicht sogar zu der wichtigsten, das sagen zumindest die Fachleute der internationalen Energieverbände.
Die PV geht also schnell mal die Welt retten.
Und wer hats erfunden bzw. ausgelöst? Wir mit dem EEG.
Das Leben kann so schön sein, wenn man nicht mit aller Kraft im Querulieren aufgeht ...
Dafür zahl ich gerne die EEG-Umlage von derzeit 5 ct.
Was für ein Schmarrn, erklären Sie erst mal, wie die sichere, umwelt- und verbraucherfreundliche Energieversorgung günstig hierzulande funktionieren soll bevor Sie mit Ihrer PV die ganze Welt retten.
Keinen Cent für diesen Unfug! Sie zahlen gerne? Noch mehr Schmarrn, Sie kassieren doch unter dem Strich, lassen Sie das also.
Wenn nun die Bundesregierung endlich mal die unnötigen Quersubventionen der Industrie aus dem Gesetz nähme und auch endlich einer Verknappung der CO2-Zertifikate zustimmen würde, dann würde die EEG-Umlage auch sofort wieder um mindestens 2 ct sinken.
Die gesamte EE-"Umlagen"-Finanzierung ist nicht in Ordnung. Die Entlastung von Teilen der Industrie zu Lasten der restlichen Verbraucher ist nicht in Ordnung, das ist keine Frage. Aber die Entlastung ist wegen der Wettbewerbsnachteile aufgrund der extremen EE-Förderung wohl grundsätzlich notwendig und unstrittig. Wir wollen diese hocheffektive weltweit am besten aufgestellte Industrie doch nicht in Länder mit schlechteren Umweltstandards vertreiben, gar mit Atom- und Giftstrom versorgt! Und die Arbeitsplätze nicht vergessen, die wurden doch bei PV gerne als Argument verwendet. Auch hier gilt, Bilanz zieht man nicht aufgrund von windigen Prognosen, sondern am Ende und das Ergebnis in der G+V steht unter dem Strich.
Die EEG-Umlage würde vielleicht sinken, die gemachte Zeche ist trotzdem zu bezahlen. Die Bürger und Verbraucher werden dann an anderer Stelle zur Kasse gebeten. @Superhaase, das Grundübel bei dieser ideologisch und eigennutzgeprägten EE-"Wende" ist die PV-Zeche, alles andere sind Kettenreaktionen, die man vielleicht noch etwas lenken, aber nicht mehr vermeiden kann. Es wird Zeit, dass die Protagonisten und Profiteure, die verantwortlich für diese Zeche sind, endlich ihren Teil dazu beitragen und sich nicht auch noch von der Tilgung der verursachten Zeche verabschieden.