@ w aw
Ich habe hier nicht 15 Monate alte Studien zitiert/verlinkt, ich habe nur aufgezeigt, wie weit daneben solche Studien/speziell diese liegen, was u.a. natürlicherweise auch am Auftraggeber liegt, der sich gerade wieder auf Länderebene erfolgreich gegen eine Begrenzung des Umlageanstiegs gewehrt hat. Der eingeschlagene Weg ist ziemlich eng und weit beschritten, da wir NIEMAND die Lösung finden, wie in 2015 die Umlage auf 3 ct/kWh zurückgefahren werden kann.
Nachgdem ich Montag sehen durfte, wie unsere nächsten Ökodiktatoren im ZDF sich darüber muckieren, dass konkurenzloser, innerstäftischer Schienenverkehr an der EEG-Umlage beteiligt werden soll, sprich, ich als ein Bewohner eines Ortes ohne jeglichen Schienenverkehr, subventioniere direkt mit meiner EEG-Umlage die Ortsschieneverkehre der Republik, dann weiss ich schon jetzt, dass Herr Vattenfall mit seiner Prognose ( 6ct/kWH) für 2014 Recht haben wird. Subvention für Önv ist doch eine gute Sache. Dann aber bitte aus dem Stadtsteuersäckel!!! Wenn grün-roten-blutroten Dummpolitikern nichts anderes einfällt, als dem Preisverfall bei CO2 Zertifikaten die Schuld zu geben, dann ist doch klar, was die Sozengemeinschaft will. Offiziell die Stromsteuer um 25% senken, 0,5 ct/kWh, und auf der anderen Seite die Zertifikate um 2 ct/kWh verteuern. Das bringts. Nachdem man (und ich schreibe hier ausdrücklich nicht wer) also soviel CO2 eingespartt hat, dass die Preise deshalb fallen, fällt mal wieder das Prinzip der Mindessteuer/Steuererhöhung ein.
Was fehlt? Das Eingeständnis, dass das EEG bei Produktionsmengen von 5 % des Gesamtstroms und hohen Börsenstrompreisen funktionierte. Das haben wir nun aber nicht mehr. Aber da es ja nur um fremder Leute Geld geht, besteht ja kein Handlungsbedarf. Wenn im September gewählt wird, dann ist davon auszugehen, dass bis zum 15.10. eine dann gebildete Regierung, sofern sie eine BR-Mehrheit haben sollte, nicht etwas tiefgreifendes bzgl. des EEG's beschliessen wird. Wieder ein Jahr weg.
Aber dann können die Auftraggeber der Studie diese hochhalten und erzählen wie man es hätte machen können, getreu dem Motto, "wenn der Hund nicht geschissen hätte...". Die vielen von Ihnen zitierten Ausnahmeregelungen kosten nun wahrlich weniger, als die Zahlungen an Anlagebetreiber. Aber auch das sind nur kleine Puzzleteile.
Gruß
NN