Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Callux: Brennstoffzelle fürs Eigenheim  (Gelesen 1973 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline energie-fair

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 33
  • Karma: +0/-0
Callux: Brennstoffzelle fürs Eigenheim
« am: 22. September 2009, 10:49:31 »
Zitat
Am 23.09.2008 startete das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) gemeinsam mit neun Partnern aus der Wirtschaft den bundesweit größten Praxistest von Brennstoffzellen-Heizgeräten fürs Eigenheim namens Callux.
Brennstoffzellen-Heizgeräte sorgen im Haus für umweltschonende Wärme und Strom. Die Vorteile der Geräte liegen zum einen in der dezentralen Stromproduktion, die mit vergleichsweise hohen Wirkungsgraden einhergeht. Zum anderen liefern Brennstoffzellen-Heizgeräte gleichzeitig Wärme, die für die Beheizung der Wohnräume zur Verfügung steht. Bundesminister Wolfgang Tiefensee ist überzeugt: „Brennstoffzellen sind eine wichtige Option für eine nachhaltige und wirtschaftliche Energieversorgung im Haus. Mit dem ‚Leuchtturmprojekt Callux‘ starten wir gemeinsam mit Partnern aus der Industrie eine beispielhafte Initiative mit großem Praxisbezug, einen der weltweit größten Praxistests für den Einsatz von Brennstoffzellen im Gebäudebereich.“
Die Partner des Konsortiums sind optimistisch, dass in der ersten Phase des Projektes bis zum Jahr 2012 bereits so viele Brennstoffzellen-Heizgeräte bundesweit installiert sind, dass anschließend in der zweiten Phase die Marktvorbereitungen anlaufen können. Beteiligt sind die drei Gerätehersteller BAXI INNOTECH, Hexis und Vaillant sowie die fünf Energieversorger EnBW, E.ON Ruhrgas, EWE, MVV Energie, VNG Verbundnetz Gas. Auf der Projektebene übernimmt das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) die Koordination von Callux.

Weitere Informationen: http://www.callux.net/

800 Geräte sollen demnächst bundesweit an den Start gehen. Mit der Brennstoffzellen sollen etwa 30-40 % an CO2 eingespart werden. 30–40 % des Gases werden in Strom umgewandelt, 50-60% in Wärme.  Man nimmt an, dass der Bedarf an Wärme weiter sinken wird, etwa durch den Bau von Passivhäusern, und Strom immer wichtiger wird.

 

Bund der Energieverbraucher e.V. | Impressum & Datenschutz