Die gegenläufige Entwicklung von Großhandelspreis und EEG- Umlage hält schon länger an:
http://www.taz.de/Kostspielige-Oekostromumlage/!121506/
Von 2008 auf 2010 stand einem um über 2 Ct/ KWh gesunkenen Großhandelspreis eine um ca. 0,9 Ct/ kWh gestiegene EEG- Umlage gegenüber.
http://www.taz.de/uploads/images/624/EntwicklungEEG-Umlage.jpg
...Reichlich spät kommt diese Forderung und Klagen ist jetzt keine Lösung für das Kernproblem. Das EEG muss weg und die Finanzierung anders geregelt werden.
Qulifizierten Verbraucherverbänden könnte ein Verbandsklagerecht eingeräumt werden, um die Billigkeit der Allgemeinen Preise der Grundversorgung gerichtlich zu überprüfen. Es müsste vorgesehen werden, dass sich Verbraucher unmittelbar auf das Ergebnis solcher Prozesse berufen können, ähnlich § 11 UKlaG.
Durch den Wegfall des EEG wäre auch nicht gewährleistet, dass die gesunkenen Beschaffungskosten umfassend an die Kunden weitergegeben werden. Ebenso wäre nicht sichergestellt, dass die Stromvertriebe gesunkene Kosten hinsichtlich der EEG- Umlage umfassend an die Verbraucher weitergeben.Es geht nicht um "das Abstellen auf den Atomausstieg". Die forcierte Energiewende hat nun mal ihren Ursprung bei den Folgen der Naturkatastrophe für die Atomkraftwerke in Fukushima. Logisch, dass es dann um Atomkraftwerke geht.
Die regenerativen Stromerzeugungskapazitäten sind nun einmal am Netz und speisen ihren regenerativ erzeugten Strom in das Netz ein, ob nun mit oder ohne EEG.
Merkwürdig, dass auf den forcierten Atomausstieg abgestellt wird.
Es bestehen bereits mit diesem Atomausstieg bisher erhebliche Überkapazitäten an konventionellen Kraftwerken auf dem Markt, welche RWE und E.ON nun abbauen wollen. Ohne den Atomausstieg wären diese Überkapazitäten an konventioneller Stromerzeugung noch größer.
Daniel Wetzel erwartet, dass die Energiekonzerne wegen der Überkapazitäten noch verbliebene Kernkraftwerke sogar vorzeitig vom Netz nehmen werden.
Die weitere Nutzung der Kernenergie fand und findet in Deutschland bekanntermaßen keine Mehrheit.
Frankreich mit seinen Stromheizungen hätte wohl im letzten Winter ganz schlecht ausgesehen, wenn es nicht auch auf die in Deutschland vorhandenen Überkapazitäten hätte zurückgreifen können.
Die forcierte Energiewende hat nun mal ihren Ursprung bei den Folgen der Naturkatastrophe für die Atomkraftwerke in Fukushima. Logisch, dass es dann um Atomkraftwerke geht.
Das EEG gab es lange vor Fukushima. Und nach Fukushima wurden die regenerativen Energien auch nicht stärker gefördert als zuvor."Das EEG gab es lange vor ..." Was soll das jetzt für ein Argument sein? Die Beschlüsse und die Auswirkungen danach sind bekannt. Der Unterschied zwischen relativ und absolut und die Entwicklung sollte bei dieser grenzenlosen deutschen Solar-Förderung auch bekannt sein. Die übliche Atomkarte als Totschlagargument taugt nun wirklich nicht zur Diskussion und schon gar nicht zur EEG-Problemlösung.
Der Atomausstieg war längst vor Fukushima in Deutschland beschlossene Sache.
...
Die Nutzung der Kernenergie zur Stromerzeugung hat in Deutschland deshalb keine Zukunft, weil man sich hierzulande das Restrisiko nicht mehr leisten möchte. Das haben mittlerweile selbst die Energiekonzerne eingesehen. Daniel Wetzel (WELT) geht davon aus, dass die Energiekonzerne noch verbliebene Kernkraftwerke sogar vorzeitig vom Netz nehmen werden.
Was der Rückbau der Kernkraftwerke und die Endlagerung des Atommülls schlussendlich kosten wird und wer für diese Kosten am Ende aufkommen muss, werden wir erst noch sehen.
Im Übrigen legt das EnWG das Ziel fest, immer mehr Strom regenerativ zu erzeugen, § 1 EnWG.Ja, das stimmt, die Versorgung soll zunehmend auf erneuerbaren Energien beruhen. Das kann aber nicht rücksichtslos geschehen. Es sind dabei die Ziele einer sicheren, preisgünstigen, verbraucherfreundlichen, effizienten und umweltverträglichen Versorgung zu beachten und gleichzeitig im Einklang zu verfolgen. Es geht nicht, das eine Ziel zu Lasten des anderen durchzusetzen.
Es stimmt, dass es nicht genügt, dies ins Gesetz zu schreiben, sondern dass es auch umgesetzt werden muss.
Fünf gleichberechtigte Ziele lassen sich kaum in einem Dreieck abbilden.@RR-E-ft, Sie enttäuschen mich. Noch nie davon gehört? Das Dreieck ist jetzt auch schon älter als Fukushima.
Wenn die Differenzkosten aus Haushaltsmitteln gedeckt werden, die Großhandelspreise so niedrig wie bisher bleiben, noch benötigte konventionelle Kraftwerke gem. § 13a EnWG iVm. Reserverkraftwerksverordnung nicht abgeschaltet werden dürfen, gesunkene Kosten von den Stromvertrieben umfassend weitergegeben werden, wäre wohl viel erreicht.Ja, dann wäre viel erreicht, sehe ich auch so. Aber es wäre noch mehr möglich, z.B. endlich Markt bei PV-Strom und Co. sowohl beim Preis als auch bei der Einspeisung. Weg mit den zwanzig Jahre langen Garantien. Was gut ist und sich rechnet ist überlebensfähig und setzt sich durch. Was dauerhaft schlecht ist braucht dauerhaft Subventionen zum Überleben.
Was dauerhaft schlecht ist braucht dauerhaft Subventionen zum Überleben.Na, das erzählen Sie mal Ilse Aigner und Bauernpräsident Rukwied !
@Christian Guhl und Sie, erzählen Sie die unsoziale Wirkung der Subventionen Herrn Steinbrück? Was hat Frau Aigner oder Herr Rukwied mit dem Thema zu tun? Meinen Sie, weil der Bauernpräsident die Subventionen im Auge hat und beim Namen nennt? Für "Bio" zahlt nicht nur der Verbraucher sondern über die Förderung der Steuerzahler. Dann ist das bei der EEG-Umlage doch nicht mehr als recht und billig! ;)Was dauerhaft schlecht ist braucht dauerhaft Subventionen zum Überleben.Na, das erzählen Sie mal Ilse Aigner und Bauernpräsident Rukwied !
Ohne massive staatliche Hilfen könnten die Biolandwirte nicht überleben. Rukwied: „Unsere Biobauern erhalten derzeit rund ein Drittel mehr staatliche Förderung als die konventionell wirtschaftenden Landwirte. Der Anteil der Förderung am Einkommen, der durch EU, Bund und Land entsteht, „beläuft sich auf 80 Prozent“. Weiter erklärte der DBV-Präsident: “Solange die Differenz der Erzeugerpreise zwischen Bio- und Normalware weiter schrumpft – bei Rindfleisch waren es Anfang dieses Jahres gerade mal noch 10 bis 20 Cent –, bleibt der kostenaufwendige Bioanbau unter Druck.”Quelle Wiwo (http://www.wiwo.de/unternehmen/handel/fleisch-bio-boom-geht-an-deutschen-landwirten-vorbei/v_detail_tab_print/7990790.html)
Im übrigen gibt es auch Subventionen für das, was dauerhaft gut ist.@Stromfraß, wenn Sie schon ins Blaue quatschen. Konkret, welche sind das? Dauersubventionen sind nie gut, sie waren schon immer schädlich. Subventionen sind nur im Ausnahmefall für kurze Zeit zu rechtfertigen. Das EEG ist das klassische Beispiel für schädliche Langfristsubventionierung. Die eine Subvention folgt der nächsten bis zum Kollaps. Wer das nicht sieht setzt wohl die dunkle Sonnenbrille auch im Novembernebel nicht mehr ab. ;)
Zitat von: StromfraßIm übrigen gibt es auch Subventionen für das, was dauerhaft gut ist.@Stromfraß, wenn Sie schon ins Blaue quatschen. Konkret, welche sind das? ...
Diese Liquiditätsreserve soll eigentlich verhindern, dass das EEG-Konto, das die Übertragungsnetzbetreiber führen, ins Minus gerät und Kredite aufgenommen werden müssen, um den Anlagenbetreibern ihre garantierte Vergütung auszuzahlen. Diese Kreditkosten werden im Folgejahr auf die EEG-Umlage wieder aufgeschlagen. Obwohl in den aktuell 5,3 Cent pro Kilowattstunde für die EEG-Umlage eine großzügige Liquiditätsreserve eingeplant war, ist das EEG-Konto in diesem Monat wieder ins Minus gerutscht. Machnig verwies auf die Frage, warum er sie trotzdem streichen wolle, auf den Umweltminister, gab aber zu, dass das „keine strukturelle Veränderung“ sei sondern die Kosten ins Folgejahr verschiebe.
Ist das hier die Rubrik "Meine Schreiben an den Kandidaten, die ich nie abschickte"?
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/energiewende-die-spd-verspricht-niedrigere-strompreise/8646018.html
Was dauerhaft schlecht ist braucht dauerhaft Subventionen zum Überleben.
Im übrigen gibt es auch Subventionen für das, was dauerhaft gut ist.
@Stromfraß, wenn Sie schon ins Blaue quatschen. Konkret, welche sind das? Dauersubventionen sind nie gut, sie waren schon immer schädlich. Subventionen sind nur im Ausnahmefall für kurze Zeit zu rechtfertigen. Das EEG ist das klassische Beispiel für schädliche Langfristsubventionierung. Die eine Subvention folgt der nächsten bis zum Kollaps. Wer das nicht sieht setzt wohl die dunkle Sonnenbrille auch im Novembernebel nicht mehr ab.
Zitat von: PLUS am 15. August 2013, 20:02:59
Zitat von: Stromfraß
Im übrigen gibt es auch Subventionen für das, was dauerhaft gut ist.
@Stromfraß, wenn Sie schon ins Blaue quatschen. Konkret, welche sind das? ...
@PLUS
Das ist halt die besondere Spezialität des User's: Viel "Dampfplaudereien", höchst selten Fakten oder Substantielles !
Dauersubventionen sind nie gut, sie waren schon immer schädlich. Subventionen sind nur im Ausnahmefall für kurze Zeit zu rechtfertigen. Das EEG ist das klassische Beispiel für schädliche Langfristsubventionierung.Wenn PLUS das so schreibt und sich ausdrücklich nur auf das EEG beziehen würde, dann wäre es ok., aber nicht in der allgemeinen Darstellung, was wohl auch Christian Guhl so gesehen hat.
Mal an dieser Stelle ein Beitrag, wie mit Usern umgegangen wird, die zu den hier vorgetragenen Meinungen nicht Beifall klatschen, sondern eine eigene Meinung äußern, die vielleicht auch eine Kritik sein könnte.@Stromfraß, lesen Sie vielleicht nochmal Ihre Beiträge. Wer das tut, hat Verständnis für die Bewertung des Users @khh, der da wohl manchen Beitrag mit "Dampfplauderei" bewertet. Was er damit meint ist wohl hier beschrieben. Dampfplauderer (http://www.stupidedia.org/stupi/Dampfplauderer#Merkmale).
So schrieb PLUS am 15.08.13, sozusagen als Fazit seines Beitrages:ZitatWas dauerhaft schlecht ist braucht dauerhaft Subventionen zum Überleben.Natürlich ist dieser Satz richtig und dem kann ich nur beipflichten.
Ich hielt ihn aber als zu einseitig, suggeriert er doch, dass Subventionen dauerhaft nur für das aufgebracht werden, was dauerhaft schlecht ist.
Daher meine Anmerkung:ZitatIm übrigen gibt es auch Subventionen für das, was dauerhaft gut ist.Dabei hatte ich vorausgesetzt, dass man den Subventionsbegriff kennt und weiß, wofür diese Jahr für Jahr gezahlt werden.
Da hatte ich wohl zuviel vorausgesetzt, denn PLUS schrieb:Zitat@Stromfraß, wenn Sie schon ins Blaue quatschen. Konkret, welche sind das? Dauersubventionen sind nie gut, sie waren schon immer schädlich. Subventionen sind nur im Ausnahmefall für kurze Zeit zu rechtfertigen. Das EEG ist das klassische Beispiel für schädliche Langfristsubventionierung. Die eine Subvention folgt der nächsten bis zum Kollaps. Wer das nicht sieht setzt wohl die dunkle Sonnenbrille auch im Novembernebel nicht mehr ab.und im Schlepptau noch khh:ZitatZitat von: PLUS am 15. August 2013, 20:02:59Beiden Usern kann ich nur empfehlen, sich mal die Begriffsdefinition näher anzusehen und vielleicht auch mal den Subventionsbericht der Bundesregierung durchzulesen:
Zitat von: Stromfraß
Im übrigen gibt es auch Subventionen für das, was dauerhaft gut ist.
@Stromfraß, wenn Sie schon ins Blaue quatschen. Konkret, welche sind das? ...
@PLUS
Das ist halt die besondere Spezialität des User's: Viel "Dampfplaudereien", höchst selten Fakten oder Substantielles !
http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Oeffentliche_Finanzen/Subventionspolitik/23-subventionsbericht-der-bundesregierung-anlage1.pdf?__blob=publicationFile&v=3
Nochmals PLUS:ZitatDauersubventionen sind nie gut, sie waren schon immer schädlich. Subventionen sind nur im Ausnahmefall für kurze Zeit zu rechtfertigen. Das EEG ist das klassische Beispiel für schädliche Langfristsubventionierung.Wenn PLUS das so schreibt und sich ausdrücklich nur auf das EEG beziehen würde, dann wäre es ok., aber nicht in der allgemeinen Darstellung, was wohl auch Christian Guhl so gesehen hat.
Und: "ins Blaue quatschen" oder "Dampfplauderer", solche "qualifizierten" Bemerkungen sollten eigentlich zwischen zivilisierten Usern unterbleiben.
@Stromfraß, lesen Sie vielleicht nochmal Ihre Beiträge. Wer das tut, hat Verständnis für die Bewertung des Users @khh, der da wohl manchen Beitrag mit "Dampfplauderei" bewertet. Was er damit meint ist wohl hier beschrieben. Dampfplauderer.
Ich habe unter "Stupidedia" die Begriffsdefinition gefunden. "Stupidedia" - die sinnfreie Enzyklopädie.Beginn der Dampflauderei
Das sagt wohl alles. Ist nicht mein Niveau.