Nicht die Verursacher, nicht die Nutznießer, nicht die sporadischen EE-Einspeiser, die Strom zu garantieren Wucherpreisen liefern, wann immer es ihnen gerade passt. Überschuss und Mangel sind systembedingt und vorprogrammiert. Was juckts die großen und kleinen Stromerzeuger, das geht immer zu Lasten Dritter.Zahlen muss der Stromkunde
Ministerpräsident Horst Seehofer hat die Einigung über den Weiterbetrieb der Gaskraftwerke in Irsching begrüßt. Seehofer: „Die Einigung über den Weiterbetrieb der hochmodernen Kraftwerke Irsching 4 und 5 ist ein wichtiger Baustein für die Stabilität und Sicherheit der Energieversorgung in Bayern. Sie zeigt, dass die Energiewende gelingt, wenn alle Beteiligten vertrauensvoll und lösungsorientiert zusammenarbeiten.“
...
Zum Hintergrund: Die Vereinbarung über rund 1400 Megawatt Kapazität gilt für die kommenden drei Jahre. Sie sieht vor, die Kraftwerke einerseits dem Markt und gleichzeitig der TenneT zur Sicherung der Netzstabilität bereitzustellen.
Wie durch die Bundesnetzagentur festgelegt, vergütet der Netzbetreiber die Fixkosten von Irsching 4 und 5 anteilig, entsprechend der Anzahl von Einsätzen zur Netzstabilisierung.
Logo zahlt der Stromkunde - wer sonst? Auch im Vollbetrieb würde der Stromkunde die Kosten bezahlen.
PLUS fordert ja schon mal, mehr auf moderne Gaskraftwerke (GuD) zu setzen.@superhaase, GUD-Kraftwerke wie Irsching liefern unter fairen Bedingungen dezentralen günstigen Strom. Das zuverlässig. Da kann Ihre PV-Anlage nicht mithalten. "Billig" ist bei PV-Strom schon gar nichts. Ich vertrete Verbraucherinteressen und bin dagegen, dass der Verbraucher immer der Dumme ist.
Er verdrängt dabei aber, dass Strom aus Gaskraftwerke auch nicht billig ist und die Kosten dafür ebenfalls der Stromkunde zahlen muss.
PLUS will seinen Strom möglichst gratis, zahlen sollen andere, insbesondere für die Infrastrukturkosten der Stromversorgung. Zum Beispiel sollen die Stromerzeuger (Wind- und Solarstromerzeuger) für Netzausbau und Speicherkapazitäten zahlen, was er schon wörtlich hier gefordert hat.
Er glaubt, dass dann diese Kosten nicht beim Stromverbraucher landen würden und trotzdem Dumme zu finden sein werden, die freiwillig in die Stromversorgung investieren und dort ihr Geld verbraten ohne Aussicht auf Gewinne.
@superhaase, GUD-Kraftwerke wie Irsching liefern unter fairen Bedingungen dezentralen günstigen Strom. Das zuverlässig. Da kann Ihre PV-Anlage nicht mithalten.Da irren Sie gleich mehrfach:
"Billig" ist bei PV-Strom schon gar nichts.Oh doch: PV-Strom ist der billigste Strom der Zukunft. Und diese Zukunft beginnt gerade mit den ersten weitgehend ungeförderten PV-Anlagen auch im Gewerbebereich, und ist bei aktueller Gesetzeslage und aktuellem Zubautempo 2015 endgültig erreicht, wenn die PV-Förderung für Neuanlagen endgültig beendet werden wird.
Ich vertrete Verbraucherinteressen und bin dagegen, dass der Verbraucher immer der Dumme ist.Nein, Sie vertreten keine Verbraucherinteressen, Sie maßen sich das lediglich an.
Ja, PLUS ist kein subventionierter Stromerzeuger, er ist nicht privilegierter Verbraucher, er will nicht auch noch zahlen für die Transport-, und Speicherkosten für verschenkten oder unter Wert verschleuderten Strom;Da sind wir praktisch einer Meinung.
und schon gar nicht für die Differenz zu den Wucherpreisen der garantierten Einspeísevergütung.Sag ich ja: Sie sind nicht bereit, für Nachhaltigkeit auch nur einen Cent mehr auszugeben.
Er will nicht, dass die Finanzierung der Energiewende zunehmend den nicht privilegierten Stromverbrauchern überlassen wird.Auch hier sind wir gleicher Meinung.
Er will nicht, dass sich betuchte und auch noch subventionierte sogenannte Selbstversorger davon verabschieden können.Das ist wieder einmal Unsinn von Ihnen.
Zukunftssicherung, Nachhaltigkeit, Umwelt, Klima sind Gemeinschaftsaufgaben, die über die Haushalte zu finanzieren sind.Auch das ist Quatsch.
Der Verbraucher, das Opfer der Energiewende:ZitatZahlen muss der Stromkunde
Bei allen 47 Maßnahmen handelt es sich um wichtige Projekte zur Nord-Südverbindung sowie für den Anschluss neuer Gaskraftwerke und Speicher, die zur Verbesserung der Versorgungssituation in Süddeutschland beitragen.Netzentwicklung GAS (http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/BNetzA/Presse/Pressemitteilungen/2012/121204_NEPGas2012_pdf.pdf;jsessionid=C26A49AD7A89AC9A9FB1AD65CA161950?__blob=publicationFile)
In Ihrer Aufzählung fehlt noch der Weltfrieden. 8)Ja, @egn, habe ich nicht vergessen, man kann ja nicht alles aufzählen was noch wichtig ist siehe ...... Der Weltfrieden gehört dazu.
Daraus kocht man die Suppe dieser Energiewende ohne Hirn und Verstand. Sorry, darauf einzugehen schenke ich mir.Das sind wir gewohnt, dass Sie auf sachlichen Vortrag nicht mit sachlichem Gegenvortrag erwidern wollen.
@Superhaase, im Eifer schiesst man gerne daneben. Irsching (http://www.ingenieur.de/Branchen/Energiewirtschaft/Gas-Dampfturbinenkraftwerk-Irsching-bietet-bisher-unerreichte-Effizienz) wurde für die Versorgung Bayerns und nicht für den Export oder für Norddeutschland gebaut.Na und?
Gasnetze sind vorhanden und Gaskraftwerke könnten so ohne Probleme dezentral und regional da gebaut werden wo der Strom gebraucht wird. Dagegen spricht nur die künstlich verursachte Unwirtschaftlichkeit durch den Einspeisevorrang des teueren EE-Stroms. Man braucht die GUD-Kraftwerke aber zur Absicherung. Das EE-System beisst sich so selbst in den Schwanz. Intelligent ist da überhaupt nichts, das ist einfach doof.Die Gaskraftwerke sind nicht wegen des Einspeisevorrangs des EE-Strom unwirtschaftlich, sondern wegen der billigen CO2-Zertifikate, die bewirken, dass die Braunkohlekraftwerke auch bei viel Wind- und Solarstrom durchlaufen und der jeweils überschüssige Braunkohlestrom billig exportiert werden kann. So wird statt der Gaskraftwerke der schwankende Stromexport des Braunkohlestroms zum Ausgleich der volatilen EE-Stromerzeugung genutzt.
Gas kann man im Gegensatz zu Strom heute schon ausreichend und vorzüglich speichern:
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdgasspeicher
Gasnetze ideal zur Integeration erneuerbarer Energien
Netzentwicklung GAS
Mal wieder nach dem Motto: Vom Hundertsten ins Tausendste@Wolfgang_AW, ohne speichern wird das nichts werden, ob Sie wollen oder nicht. ;) Sie wollen ja nicht einmal die Zusammenhänge erkennen oder können es aus der ideologischen Perspektive nicht. Immer wieder wird mit neuen Nebenschauplätzen von der längst offenkundigen EEG-Pleite abgelenkt. Aktuell sind es für Sie die CO2-Zertifikatspreise, mal sehen was übermorgen ansteht. Die Strompreise sind für Sie in Ordnung?! Wer hat mit diesen Preisen und mit dieser Entwicklung gerechnet, aufgeklärte Verbraucher? Die Prognosen der "Experten" muss ich doch nicht nochmal hier einstellen!
Es ging nicht um die Speichermöglichkeiten und der Vorteile von Gas und es ging auch nicht um das Gasnetz.
Es ging um Irsching 4/5 und deren Rentabilität. Die wird weder durch Speichermöglichkeiten des Gases noch durch das Gasnetz selbst besser.
Die Gaskraftwerke müssen sich im Kraftwerkspark (incl. der EE) behaupten. Das fällt nicht nur durch die EE sondern ebenso durch den Gas- und CO2-Zertifikatepreis immer schwerer.
Da können Sie speichern was Sie wollen.
Damit nicht abgeschaltet wird, wird die geforderte Rentabilität von Irsching jetzt durch Subventionen hergestellt, die wieder die Verbraucher bezahlen.Die aktuelle Übereinkunft über das GuD-Kraftwerk in Irsching ist keineswegs eine Subvention.
Aber wie gesagt: Ab 2015 werden alle Gaskraftwerke wieder rentabel sein und dann wird auch Irsching ohne den jetz geschlossenen Vertrag wieder weiterbetrieben werden.wir sprechen uns dann mal 2015 ;D
Sollte im Herbst auch noch die Merkel abgewählt werden oder zumindest die FDP aus der Regierung fallen, dann steht auch einer Reform des CO2-Zertifikatehandels in Europa niemand mehr im Wege und der Braunkohlestrom wird wieder im Vergleich zu den Gaskraftwerken unrentabler. Auch das würde schon ausreichen, um das "Problem" der Unrentabilität der Gaskraftwerke zu lösen.
@Wolfgang_AW, ohne speichern wird das nichts werden, ob Sie wollen oder nicht. Sie wollen ja nicht einmal die
Zusammenhänge erkennen oder können es aus der ideologischen Perspektive nicht. Immer wieder wird mit neuen Nebenschauplätzen von der längst offenkundigen EEG-Pleite abgelenkt.
Die Strompreise sind für Sie in Ordnung?! Wer hat mit diesen Preisen und mit dieser Entwicklung gerechnet, aufgeklärte Verbraucher? Die Prognosen der "Experten" muss ich doch nicht nochmal hier einstellen!
Aber ja, man muss ja beweisen, dass sich PV & Co. rechnen. Ihr Mitstreiter träumt ja nicht umsonst seit Jahren von der sogenannten Netzparität. Da war und ist jede Strompreiserhöhung willkommen. Die Preisspirale muss in Gang bleiben.
Aufgrund sinkender Kosten haben Solaranlagen in vielen Ländern, darunter auch Deutschland, (...) die sogenannte Netzparität erreicht; in diesen Regionen ist selbsterzeugter Strom aus Solaranlagen günstiger als Strom aus dem öffentlichen Netz. In zwei bis drei jahren ist mit der Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen inklusive kurzzeitiger Speicherung zu rechnen
Deutschland: Netzparität für PV seit 2011 aufgrund hoher Strompreise selbst bei relativ geringer Solarstrahlung
Mittelbar sollte eine gesamtheitliche Neugestaltung des Strommarktdesigns erfolgen. Unmittelbar dringlich ist die Verbesserung der Kosteneffizienz der Förderung der erneuerbaren Energien durch eine EEG- Reform. Des Weiteren sollte – als Übergangslösung – kurzfristig eine institutionalisierte strategische Reserve eingeführt werden, um die "Atomkraft-Lücke" durch den Weiterbetrieb bzw. die Vorhaltung bestehender Kohle- und Gaskraftwerke zu schließen und
damit Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Ihre EE können sich grundsätzlich nicht behaupten, denn ohne Speicher für den Überschuss und ohne Ersatzkraftwerke ist eine sichere und verantwortliche Versorgung damit nicht möglich.
@superhaase,@Superhaase kocht mal wieder sein parteipolitisches Süppchen, da kann der übliche Angriff auf die Kanzlerin und die FDP nicht fehlen. Andere Parteien und Politiker sind an der EEG-Misere ja nicht beteiligt?! Wer soll das noch ernst nehmen. ::)
Ihre Prognose habe ich hier mal festgehalten:Aber wie gesagt: Ab 2015 werden alle Gaskraftwerke wieder rentabel sein und dann wird auch Irsching ohne den jetz geschlossenen Vertrag wieder weiterbetrieben werden.wir sprechen uns dann mal 2015 ;D
Sollte im Herbst auch noch die Merkel abgewählt werden oder zumindest die FDP aus der Regierung fallen, dann steht auch einer Reform des CO2-Zertifikatehandels in Europa niemand mehr im Wege und der Braunkohlestrom wird wieder im Vergleich zu den Gaskraftwerken unrentabler. Auch das würde schon ausreichen, um das "Problem" der Unrentabilität der Gaskraftwerke zu lösen.
Gruß hko
Die EE können sich in einem europäischen Verbund sehr wohl behaupten. Speicher und Reservekraftwerke sprechen nicht gegen die EE!!Was ist das denn für eine Aussage. Gegen wenn müssen sich denn die EE behaupten? Sie werden gerade in Deutschland hoch subventioniert und haben immer Vorrang. Um Speicher und Reservekraftwerke muss sich kein Einspeiser kümmern! Speicher und Reservekraftwerke sprechen auch nicht gegen die EE, eine sichere Versorgung ist aber ohne sie nicht möglich. Den optimalen Verbund gibt es nicht, nicht mal als Blaupause. Und wenn wir bei den Speichern sind, nochmal zurück zu den Gasnetzen und Gasspeichern in Deutschland. Haben Sie das nicht gelesen:
Die Gasspeicher sind in der Lage, über 200 Terawattstunden Wasserstoff und/oder Methan aus erneuerbarem Strom zu speichern. Das entspricht in etwa der 23.000-fachen Kapazität des größten deutschen Pumpspeicherkraftwerks Goldisthal in Thüringen.Und noch zur Kohle, Frau Merkel und die FDP sind nicht alleine ;) - zur Erinnerung:
@Superhaase kocht mal wieder sein parteipolitisches Süppchen, da kann der übliche Angriff auf die Kanzlerin und die FDP nicht fehlen. Andere Parteien und Politiker sind an der EEG-Misere ja nicht beteiligt?! Wer soll das noch ernst nehmen. ::)Ich sprach nicht von einer EEG-Misere, sondern von der doppelten Atomausstiegswende, die allein die CDU zu verantworten hat und die maßgeblich zu dem Problem "Irsching" geführt hat.
Wann macht sich denn Ihre "Netzparität" in den Verbraucherpreisen bemerkbar? Das ist Tarnen und Täuschen, ein Potemkinsches Dorf. Es ist traurig, wenn Sie sich zu den aufgeklärten Verbrauchern zählen und das nicht erkennen.Es ist traurig, dass Sie sich so hartnäckig weigern, Fakten und Zusammnehänge zu erkennen.
Dass das EEG keinen Bestand hat ist sicher!Ja, das ist sicher.
Um Speicher und Reservekraftwerke muss sich kein Einspeiser kümmern! Speicher und Reservekraftwerke sprechen auch nicht gegen die EE, eine sichere Versorgung ist aber ohne sie nicht möglich.Um Speicher und Reservekraftwerke muss sich auch kein Betreiber eines Kohlekraftwerks oder eines Gaskraftwerks kümmern (wie z.B. die kommunalen Kraftwerksbetreiber).
Den optimalen Verbund gibt es nicht, nicht mal als Blaupause.Warum behaupten Sie so etwas wider besseres Wissen?
Der Strompreis an der Strombörse würde dabei auch kaum steigen, nur der Profit der Erzeuger wäre niedriger, da die Grenzkosten nicht mehr 20 €/MW unter dem Strompreis an der Börse liegen würden.Ich denke schon, dass dabei die Börsenstrompreise steigen würden, denn es würden ja wieder vermehrt die Gaskraftwerke mit den höheren Grenzkosten nach Merit-Order preisbestimmend werden. Es ist also gar nicht sicher, dass dabei die Gewinne der Braunkohlekraftwerksbetreiber insgesamt zurückgehen würden. SIe verkaufen zwar weniger Strom, diesen aber viel häufiger mit deutlich höherer Gewinnspanne.
Ich sprach nicht von einer EEG-Misere, ... .Ja und? Habe ich Sie so zitiert? Von der EEG-Misere habe erkennbar ich geschrieben.
Sie sollten das den Lesern jetzt bitte mal vorrechnen. Gerne zuerst für die EEG-Umlage auf der Stromrechnung jedes einzelnen Endverbrauchers. Es geht dabei aber nicht nur um die EEG-Umlage, sondern um die gesamten Preisbestandteile, die im Endverbraucherpreis enthalten sind, u. a. um die Netzentgelte. Wer zahlt künftig für die Ausfälle durch Ihre in jeder Hinsicht schwammigen "Netzparität".ZitatWann macht sich denn Ihre "Netzparität" in den Verbraucherpreisen bemerkbar? Das ist Tarnen und Täuschen, ein Potemkinsches Dorf. Es ist traurig, wenn Sie sich zu den aufgeklärten Verbrauchern zählen und das nicht erkennen.Es ist traurig, dass Sie sich so hartnäckig wigern, Fakten und Zusammnehänge zu erkennen.
Die Netzparität wirkt sich schon heute auf die Strompreise aus, weil ein immer größerer Anteil des PV-Zubaus immer mehr zum Eigenverbrauch genutzt wird und immer weniger das EEG in Anspruch nimmt.
Der direkte Effekt der Netzparität besteht also darin, dass der nicht mehr geförderte Anteil des PV-Zubaus auch keine Erhöhung der EEG-Umlage mehr zur Folge hat.
Das ist eine Auswirkung auf den Strompreis. Das ist doch gar nicht so schwer zu verstehen. Sie sollten es zumindest einmal versuchen!
Dass man immer "Speicher" braucht ist eine Binsenweisheit, für KKWs braucht man Kohlevorräte, für Gaskraftwerke Gasvorräte. Nicht weil diese Kraftwerke nur wetterabhängig liefern. Man braucht für sie keine Ersatzkraftwerke. Die EE-Erzeuger liefern dagegen nicht bedarfsgerecht, daher braucht es immer zusätzlicher Ersatzkraftwerke.ZitatUm Speicher und Reservekraftwerke muss sich kein Einspeiser kümmern! Speicher und Reservekraftwerke sprechen auch nicht gegen die EE, eine sichere Versorgung ist aber ohne sie nicht möglich.Um Speicher und Reservekraftwerke muss sich auch kein Betreiber eines Kohlekraftwerks oder eines Gaskraftwerks kümmern (wie z.B. die kommunalen Kraftwerksbetreiber). Eine sichere Stromversorgung war ohne Speicher und Reservekraftwerke noch nie in Deutschland möglich. Auch vor dem ersten Windrad und vor der ersten PV-Anlage.
Was reden Sie also wieder einmal für einen Unsinn?
Das ist keine Blaupause, dazu braucht es einen dokumentierten konkreten Plan. Außerdem ging es um einen europäischen Verbund und nicht um Deutschland als Insel!ZitatDen optimalen Verbund gibt es nicht, nicht mal als Blaupause.Warum behaupten Sie so etwas wider besseres Wissen?
Sie kennen die Blaupausen sehr gut, denn Sie sind darauf schon mehrfach hingewiesen worden.
Ein Beispiel: www.kombikraftwerk.de (http://www.kombikraftwerk.de)
Ja und? Habe ich Sie so zitiert? Von der EEG-Misere habe erkennbar ich geschrieben.Ja, und zwar indem Sie die von mir beanstandete doppelte Atomausstiegswende der CDU mit der "EEG-Misere" in Zusammenhang gebracht haben.
So so, so habe ich Sie zitiert. ;DJa und? Habe ich Sie so zitiert? Von der EEG-Misere habe erkennbar ich geschrieben.Ja, und zwar indem Sie die von mir beanstandete doppelte Atomausstiegswende der CDU mit der "EEG-Misere" in Zusammenhang gebracht haben.
Diesen unsinnigen Zusammenhang haben also Sie hergestellt - ich habe das klargestellt und deutlich gemacht, dass das zwei Paar Stiefel sind und ich nicht behauptet habe, die anderen Parteien wären nicht an der "EEG-Misere" beteiligt.
Es ja ja die Krux mit Ihnen, dass Sie immer alles durcheinandermanschen und so keine klaren Gedanken zustandebringen können. Nicht einmal, wenn man Sie darauf hinweist, dass Sie da etwas durcheinanderbringen, sind Sie fähig, das einzugestehen.
Von einer "doppelte Atomausstiegswende der CDU" kann keine Rede sein. Das ist auch keine originäre Sache der CDU oder der FDP.Sie sind wieder mal spaßig!
War das denn falsch was die Regierung Merkel mit großer Zustimmung beschlossen hat?Ja!
Das EEG und das EnWG hat etwas mit dem Ausstieg aus Kernkraft und Kohle zu tun. Da ist nichts "durcheinandergemanscht".Sicher hat das EEG etwas mit dem Ausstieg aus Kohle und Atomkraft bzw. dem Umbau zu einer nachhaltigen Stromversorgung zu tun.
Der Ausstieg ist beschlossen. Es ist schwer genug ihn zu meistern. Leider wurde schon viel zu viel Mist gebaut! Muss man aber immer noch und immer wieder damit dümmliche Parteipolitik betreiben?!Es ist keineswegs dümmliche Parteipolitik, wenn man die für dümmliche politische Entscheidungen verantwortlichen Rösser und Reiter benennt.
An welcher Stelle das EnWG mit dem Ausstieg aus der Kernenergie und der konventionellen Stromerzeuguzng zu tun haben soll, ist nicht ohne weiteres ersichtlich.@RR-E-ft, das kann man bereits dem ersten Satz des EnWG entnehmen:
Wenn es zutrifft, dass die sofortige Abschaltung der Kernkraftwerke 2011 das Angebot verknappt hat und dadurch die Großhandelspreise gestiegen sind, so wird wohl deutlich, dass ohne diese Abschaltung die Situation für die Gaskraftwerke noch prekärer wäre. Denn dann würden die Großhandelspreise noch niedriger liegen als jetzt schon.Das könnte so sein. Die Situation ist aber gerade nach der Abschaltung eine andere. Es bleibt rätselhaft, wie denn die Versorgungsicherheit ohne Gaskraftwerke gewährleistet werden soll, wenn alle AKW und KKW aus dem Kraftwerkspark verschwinden sollen.
Es bleibt rätselhaft, wie denn die Versorgungsicherheit ohne Gaskraftwerke gewährleistet werden soll, wenn alle AKW und KKW aus dem Kraftwerkspark verschwinden sollen.Sie haben offenbar immer noch nicht verstanden, dass das langfristige Ziel eine Stromversorgung zu 100% aus erneuerbaren Energien angestrebt wird - und auch technisch machbar ist, wie das www.Kombikraftwerk.de (http://www.Kombikraftwerk.de) zeigt.
Dies betrifft jedoch immer nur die Einzelbetrachtung der Gaskraftwerke. In der Regel verfügen die Erzeugungssparten der Energiekonzerne an konventioneller Stromerzeugung über einen Erzeugungsmix, so dass ein Teil Stromerzeugungskosten über und ein ander Teil Stromerzeugungskosten unterhalb des Großhandeslpreises liegen wird, wodurch es eigentlich auf eine Mischkalkulation innerhalb der Erzeugungssparten der Energiekonzerne ankommen sollte.
Zu beobachten ist jedoch, dass die (noch so große!) Differenz zwischen Großhandelspreis und Stromerzeugungskosten, die unterhalb der Großhandelspreise liegen, stillschweigend eingefahren wird, Unterdeckungen bei anderen Kraftwerken, die damit durchaus ausgeglichen werden könnten, jedoch am besten sozialisiert werden sollen.
Die Differenz daraus wurde von den Energiekonzernen offensichtlich nicht in erneuerbare Energien und den für diese als notwendig erkannten Netzausbau investiert
Die Gaskraftwerke müssen sich im Kraftwerkspark (incl. der EE) behaupten.
Ihre EE können sich grundsätzlich nicht behaupten, ...
Die EE können sich in einem europäischen Verbund sehr wohl behaupten.
Was ist das denn für eine Aussage. Gegen wenn müssen sich denn die EE behaupten?
Der relative Preis für unterschiedliche konventionelle Primärenergieträger ist ein bedeutender Treiber der Umweltverträglichkeit der Stromerzeugung. Ein Erdgaspreis von 18 €/MWhth würde einen Fuel-Switch von Steinkohle zu Erdgas bewirken (bei einem Steinkohlepreis von rund 10 €/MWhth und einem CO2-Preis von 24,5 €/t). Moderne Erdgaskraftwerke verdrängen dann ältere, weniger effiziente Steinkohlekraftwerke (Abbildung 12).
... könnte man evtl. an eine Sondersteuer/ -abgabe auf Kohlestrom denken, um diesen zu verteuern.
Die Großhandelspreise könnten evtl. steigen, wenn man die Kernkraftwerke früher als bisher beabsichtigt vom Netz nimmt.
Von einem Modellbeispiel auch für andere Anlagen wollte in Irsching keiner sprechen. Dabei hadern auch andere Versorger mit einer schwachen Auslastung ihrer Kraftwerke. Insbesondere viele Gaskraftwerke werden durch den in Deutschland vorrangig eingespeisten Ökostrom verdrängt und damit unrentabel. Entscheidend ist jedoch, welche Bedeutung die Anlage in der jeweiligen Region für die Sicherung der Stromversorgung hat. Der Energiekonzern RWE, dessen Gaskraftwerke auch unter Druck sind, sieht nach eigenen Angaben derzeit keinen Handlungsbedarf. Der Konzern verfüge über keine Anlage mit einer vergleichbaren Systemrelevanz, sagte eine Sprecherin.
Sie haben offenbar immer noch nicht verstanden, dass das langfristige Ziel eine Stromversorgung zu 100% aus erneuerbaren Energien angestrebt wird - und auch technisch machbar ist, wie das www.Kombikraftwerk.de (http://www.Kombikraftwerk.de) zeigt.@superhaase, was glauben Sie denn wo das heutige "Bio-"Gas genutzt wird. Selbstverständlich in dezentralen Heiz- und Gaskraftwerken neben Holzhackschnitzel und anderer Biomasse zur Wärmeerzeugung für die Fernwärmeversorgung und zur Stromerzeugung.
Da ist von Gaskraftwerken nicht die Rede.
Die Gaskraftwerke sollen nur für die Übergangszeit nötig sein, sie sind also die vielzitierte Brückentechnologie......
Der Preisvorteil bei der Verbrennung von Kohle anstelle von Gas im kommenden Quartal hat sich am 28. März auf einen Rekordwert von 29,65 Euro je Megawattstunde ausgeweitet und lag am Donnerstag bei 25,89 Euro.
@Wolfgang_AW, ... Ich stelle fest, Sie verstehen es nicht. Dann lassen wir das mal so stehen. Es ist halt ein komplexes Thema. Wer die Zusammenhänge und Abhängigkeiten nicht beachtet oder nicht sehen will, befindet sich bald im Dilemma der Zwickmühlen. Vielleicht hilft nachlesen bei Marcus Tullius Cicero. ;)
Spätestens im vergangenen Jahr wurden in Europa eine Reihe von energiewirtschaftlichen Glaubenssätzen widerlegt, Erwartungen enttäuscht und Einschätzungen revidiert. Es scheint kein Weg daran vorbei zu gehen, dass in Energiewirtschaft und -politik ein grundsätzliches Umdenken notwendig geworden ist. Die europäische Strategie, die Energieversorgung konsequent zu dekarbonisieren, wäre allein schon deshalb richtig, um die Abhängigkeit von fossilen Importen zu verringern.
Traurige Konsequenz ist der Niedergang des europäischen Emissionshandels, der keinerlei Anreize für einen sinnvollen Energiemix, saubere Kraftwerke und Investitionen in klimafreundliche Technologien mehr gibt. Es hat nichts mehr mit nachhaltigem Klimaschutz zu tun, einen Teil der Energie sehr sauber, instabil und teuer, den Rest aber sehr schmutzig, sicher und billig zu machen. Ich habe mich deswegen mit Anderen aus der Industrie dafür eingesetzt, den Emissionshandel durch mehrere Maßnahmen zu revitalisieren, um neuen Schwung für eine integrierte und effiziente europäische Energie- und Klimastrategie zu gewinnen. Wenn eine umfassende Reparatur des Emissionshandels jetzt nicht gelingt, halte ich einen CO2-Mindestpreis im Rahmen des Emissionshandels oder eine CO2-Steuer für erwägenswert. Großbritannien zeigt bei der laufenden Marktreform, dass ein CO2-Mindestpreis als nationale Lösung möglich ist.
Das bisherige, auf einen liberalisierten, europäischen Markt ausgerichtete Geschäftsmodell der konventionellen Stromerzeugung kann sich in einem Umfeld wachsender Interventionen und Subventionen nicht mehr halten.
Noch gibt es keine verlässlichen Antworten auf alle offenen Fragen. Die haben auch wir bei E.ON nicht in der Schublade, aber wir werden uns konstruktiv in die Diskussion einbringen.
Beim Klimaschutz verhält sich der Energiekonzern Eon zumindest im Vergleich zum Konkurrenten RWE vorbildlich. Wirtschaftlich hat das fatale Folgen. Vorstandschef Teyssen drängt daher ins Ausland – und wird kritisiert.Hervorh. durch Wolfgang_AW
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Während RWE 63 Prozent seines Stroms mit besonders klimaschädigender Kohle erzeugt, sind es bei EnBW 39 Prozent und bei Eon sogar nur 32 Prozent. 34 Prozent seines Strom erzeugt der Düsseldorfer Konzern mit Erdgas und Öl, 22 Prozent mit Atomkraft, nur 11 Prozent kommt aus den erneuerbaren Energien. Beim ärgsten Konkurrenten RWE fällt die Bilanz zur Energiewende noch nüchterner aus. Neben der überwältigenden Mehrheit von Kohlekraft in der Stromerzeugung gewinnen die Essener nur fünf Prozent ihres Stromes aus regenerativen Quellen.
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Durch den gesetzlich vorgeschriebenen Vorrang von regenerativen Energien am Strommarkt und dem daher teilweise sehr hohen Überangebot an klassisch produziertem Strom sinken die Preise für Elektrizität. Sofern konventionelle Energie spontan benötigt wird, weil Wind- und Solarstrom schwächeln, ist den Energieversorgern also daran gelegen, die billigsten Kraftwerke anzuschalten - und das sind Kohlekraftwerke. Die sind zwar längst nicht so flexibel wie Gaskraftwerke, aber der Kostenfaktor spielt gerade für die ohnehin angeschlagenen Energiekonzerne eine wichtige Rolle.
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Doch wirtschaftlich ist ihr Betrieb nicht. „Die Margen selbst hochmoderner und sauberer Gaskraftwerke liegen in vielen Märkten Europas nahezu bei null und manchmal unter null“, sagt Eon-Vorstandschef Johannes Teyssen am Freitag auf der Hauptversammlung in Essen.
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„Die Margen selbst hochmoderner und sauberer Gaskraftwerke liegen in vielen Märkten Europas nahezu bei null und manchmal unter null“, sagt Eon-Vorstandschef Johannes Teyssen am Freitag auf der Hauptversammlung in Essen.
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Der Eon-Chef hatte erst Mitte März damit gedroht, Teile seines Gaskraftwerkes Irsching bei Ingolstadt ganz abzuschalten. In letzter Minute einigte sich der Konzern jedoch mit der Bundesnetzagentur und dem Netzbetreiber Tennet. „Es wäre ein Treppenwitz der Energiewende gewesen, wenn diese Neuanlagen stillgelegt worden wären“, sagt Teyssen auf der Hauptversammlung. Eon bekommt nun zusätzlich zu den Preisen, die das Unternehmen am Markt mit seinem Strom erzielen kann, einen Zuschuss zu den Fixkosten. Die Vereinbarung gilt für eine Kapazität von 1400 Megawatt und für drei Jahre.
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Bei jeder Gelegenheit betont er, dass der Preis für die Zertifikate, die Unternehmen in Europa pro Tonne CO2, die sie ausstoßen, kaufen müssen, steigen muss. Das würde dem Eon-Konzern zwar nicht direkt helfen, wohl aber den Konkurrenten RWE (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/hauptversammlung-ein-schwarzer-tag-fuer-den-klimaschutz/8159070-2.html#) mit seinem hohen Kohlestromanteil sehr schaden. Bereits in diesem Jahr rechnet RWE mit Mehrkosten von einer Milliarde Euro für den Kauf von Emissionszertifikaten.
Der Bundesumweltminister will ein Konzept für eine strategische Strom-Reserve erarbeiten lassen. Dies soll drohenden Engpässen vorbeugen. Damit setzt Altmaier allerdings auch einen Kabinettskollegen unter Druck.
Kein Wunder bei Artikeln in der Welt-Online unter Beteiligung von Daniel Wetzel
..... Es zieht sich durch, wie ein roter Faden. ...
G
Kein Wunder bei Artikeln in der Welt-Online unter Beteiligung von Damiel Wetzel
Kein Wunder bei Artikeln in der Welt-Online unter Beteiligung von Daniel Wetzel@Energiesparer51, sind Ihnen Journalisten wie z.B. Frank Farenski oder solche Kommentatoren glaubwürdiger?
@Energiesparer51, sind Ihnen Journalisten wie z.B. Frank Farenski oder solche Kommentatoren glaubwürdiger?
Die atemberaubende Umwälzung der globalen Energiemärkte durch Sonnenstrom, Windenergie und amerikanisches Schiefergas schlägt bei Österreichs Erzeugern wie eine Bombe ein. Schwer betroffen ist unter anderem das nagelneue Gas-Großkraftwerk in Mellach, das unrentabel ist und daher über weite Strecken des Jahres stillsteht.Hervorh. durch Wolfgang_AW
Mellach wurde für rund 5000 Betriebsstunden pro Jahr gebaut, läuft aber wegen der ungünstigen Marktverhältnisse derzeit nur 500 bis 1000 Stunden.
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Gründe für das Desaster sind, vereinfacht gesagt, der zu niedrige Strompreis und der zu hohe Gaspreis, den die Erzeuger auf Basis langfristiger Lieferverträge zahlen. Mellach kauft sein Gas um ungefähr 35 Euro pro Megawattstunde (MWh) von der Handelsfirma Econgas, während auf dem täglichen Markt (Spotmarkt) nur 25 Euro bezahlt werden. Selbst mit diesem Spot-Tarif könnte man derzeit nicht mit Gewinn fahren. Bei einem Wirkungsgrad von 50 Prozent wird in Mellach Strom um 70 Euro pro MWh erzeugt, der aber wegen der niedrigen Strompreise nur um 40 Euro verkauft werden kann.
Verbund-Juristen haben deshalb dieser Tage eine Kartellklage (bzw. einen Antrag) gegen die Econgas eingebracht, um den schädlichen Liefervertrag zu kippen. Damit wird der Druck an die Handelsfirma weitergegeben, die ohnedies schon in schwersten Turbulenzen ist, weil sie ihrerseits das Gas aus Russland und Norwegen zu stark überhöhten Preisen bezieht. Die Verträge laufen bis ins Jahr 2027, eine Kündigung ist unmöglich, da laut "take or pay"-Klausel auf jeden Fall bezahlt werden muss.
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"Schiefergas und erneuerbare Energien führen global zu einer völligen Neuordnung der Marktkräfte", sagt der Chef des Regulators E-Control, Martin Graf.
Anzengruber geht davon aus, dass sich das Blatt aus Sicht der Kraftwerksbetreiber spätestens 2020 zum Besseren wendet. Insbesondere in Deutschland sei davon auszugehen, dass im Zuge der Abschaltung der letzten Kernkraftwerke der Strombedarf in die Höhe schießt. "Wir werden die Gaskraftwerke noch brauchen wie einen Bissen Brot", sagte Anzengruber.
Das OMV-Gaskraftwerk in Haiming könnte von deutscher Förderpolitik profitieren. Momentan rechnet sich der Bau nicht.
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Vergangene Woche einigte sich die deutsche Bundesregierung jedoch darauf, „systemrelevante" Kraftwerke finanziell zu unterstützen, da durch ausbleibende Investitionen sukzessive Reservekapazitäten fehlen. Zahlen werden das die Stromkunden über die Netzgebühren. Aus Kreisen des bayrischen Wirtschaftsministeriums ist zu vernehmen, dass auch die OMV von der Regelung profitieren könnte: Die Verordnung ziele zwar auf bestehende Kraftwerke ab, in „Ausnahmefällen" würden aber auch neue Anlagen infrage kommen.