Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepolitik => Preismeldungen => Thema gestartet von: Wolfgang_AW am 24. August 2012, 13:03:17

Titel: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: Wolfgang_AW am 24. August 2012, 13:03:17
Konzerne kassieren Verbraucher laut Studie bei Strompreis ab (http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/konzerne-kassieren-verbraucher-laut-studie-bei-strompreis-ab-a-851843.html)

Zitat
Energiekonzerne führen den Atomausstieg als Grund für höhere Strompreise an. Doch nach einer von den Grünen in Auftrag gegebenen Studie sind die Kosten für die Unternehmen sogar gefallen. Sie kassieren demnach von den Verbrauchern allein in diesem Jahr drei Milliarden Euro zu viel.
(...)
 "Aktuell müsste der Strompreis zwei Cent die Kilowattstunde niedriger liegen, wenn die Versorger die gesunkenen Einkaufspreise der Vergangenheit entsprechend weitergereicht hätten", schreibt Harms.

Seiner Berechnung habe er den privaten Jahresverbrauch in Deutschland von 140 Milliarden Kilowattstunden zugrunde gelegt. "In den letzten fünf Jahren zeigt sich, dass gestiegene Einkaufspreise stets unverzüglich weitergegeben wurden, Preissenkungen hingegen nicht, zumindest nicht an das Kundensegment der Haushaltskunden", schreibt der Energieexperte. Die Preise für Industriekunden seien in den vergangenen Jahren um drei Prozent gesunken, "während gleichzeitig private Endkunden seit 2008 rund 20 Prozent mehr für den Strom bezahlen müssen". Der Verbraucher würde von den Konzernen ausgenutzt, "um höhere Gewinne zu realisieren".

Das wäre ein Grund zum Aufregen, statt ständig auf der PV und dem EEG herum zu hacken.

Die großen Stromkonzerne üben sich keineswegs in Einsicht, sie plündern dass die Schwarte kracht und versuchen die Energiewende madig zu machen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW


Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: userD0010 am 26. August 2012, 09:35:23
Die Energiekonzerne (Treibstoff/Elektrizität/Gas) zeigen doch keine Unterschiede in ihrer jeweiligen Preispolitik. Und die Gründe für Preisanhebungen sind entweder alle Jahre wieer die Gleichen, oder die Politik hat jeweils ein wohlfeiles Argument geliefert. (Atomausstieg, EEG)
Und alle Verbraucher schimpfen. Die Politik schweigt, aus gutem Grund, denn mit jedem Preisanstieg steigt das Steueraufkommen.
Und das beweist wieder einmal:  Wer schlachtet schon die Kuh, die Milch gibt
(P.S.:  wenn wenigstens die Milch im eigenen Land bliebe)
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: Christian Guhl am 26. August 2012, 17:14:30
Nur gibt diese Kuh (Energiekonzerne) keine Milch. Die Milch geben die Millionen Schafe, die sich das alles gefallen lassen (müssen).
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: userD0010 am 26. August 2012, 18:47:33
@Christian Guhl
Logischer Weise waren mit Milch und natürlich auch Milchkuh die Energiekonzerne gemeint, die mit ihrem "Preisgestalten" unseem geliebten Staat die Steuern zuführen, wie dies ja bekanntlich auch bei den Mineralölkonzernen der Fall ist. Milch ist in diesem Fall die diversen Steuern und Abgaben, die die jeweiligen Milchkühe doch für den Staat produzieren.
Dass letztendlich die Verbraucher gemolken werden (oder sollte man besser sagen "ausgepresst", ändert aber nichts daran, dass der Staat garantiert keinen Einfluss auf die Preisgestaltung / Preistreiberei nimmt, warum denn auch ?  Schäuble freut´s.
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: Seb am 28. August 2012, 16:56:06
Die Politik schweigt, aus gutem Grund, ...

Außerdem wird das ein oder andere Aufsichtsratspöstchen drin sein und der politische Abgang in die Privat(Energie-)wirtschaft muß ja auch vorbereitet werden.

Ich könnte nur noch Kot.....
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: userD0010 am 30. August 2012, 12:27:43
Wie beruhigend waren doch die gestrigen "Erklärungen" von Olli und Stan.
Für uns Deppen als Verbraucher werde die Kostenweitergabe aus nicht genutzten Windkraftanlagen mangels Kabel etc. lediglich etwa 9 Euro pro Jahr ausmachen, sagt der Eine. Wobei er Andere beruhigend hinzufügt in seiner üblichen grinsenden Art, dass die Energiekonzerne einige Millionen zu tragen hätten.
Wie beruhigend ist doch, dass  Beide  die Energiepolitik im Griff haben.

Und für einen alimentierten Umweltminister sind 9 Euro halt Peanuts.

Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun !
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: superhaase am 30. August 2012, 12:33:53
Olli und Stan is gut, sehr treffend!    ;D
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: Christian Guhl am 30. August 2012, 22:27:32
Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun !
Doch -  sie wissen es ! Das ist ja gerade das Schlimme !
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: userD0010 am 31. August 2012, 17:02:58
Wenn es tatsächlich so sein sollte, dass Stan und Olli wissen, was sie tun, wäre es doch an der Zeit, sie wegen Meineids strafrechtlich belangen zu lassen. Was hatten sie denn bei ihrer Amtseinführung und Vereidigung geschworen ?
Aber natürlich würde das auf das Gros unserer Minister zutreffen, denn welche dieser Personen wendet doch Schaden vom Deutschen Volk ab ?
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: kamaraba am 31. August 2012, 21:51:20
Kann man diese "Brüder und Schwestern" nicht auf Ihren Amtseid hin verklagen. Ich fühle mich "dauerhaft" geschädigt. Energie wird nicht da erzeugt, wo sie benötigt wird. Diese Offshore Anlagen werden nach der Solar PV das nächste Milliardengrab und wir Energieverbraucherdeppen werden dafür in kollektive Haftung genommen. Bis der Strom aus der Nord- oder Ostsee bis nach Süddeutschland kommt, werde ich wohl schon das zeitliche gesegnet haben. Ich kann gar nicht soviel fressen wie ich ko..... kann >:(
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: userD0010 am 01. September 2012, 10:20:47
Lesenswer war/ist die Seite 118 des Spiegel, Ausg. 35, v. 27.08.2012.
Das dazugehörige Bild zeigt drei Ahnungslose, die gemäß Gesichtsausdruck das ausdrücken, was
ab Seite 116 als Wunschwelt im Wasser beschrieben ist.
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: Lime am 12. Oktober 2012, 11:36:43
Ich finde es nicht minder in Ordnung, jedoch bin ich immer wieder erstaunt, dass man sich so aufregt!

Im Prinzip war und ist es doch immer so. Nur weil Jahreszahlen sich ändern, ändern sich doch Politik und Wirtschaft nicht!

Wir leben in einem Staat, der das Kapital anbetet und daher nur die Taktik ändert. Das Ziel ist aber immer das Gleiche! :o
Titel: Nicht die Konzerne kassieren die Verbraucher ab-es sind die Subventionsempfänger
Beitrag von: PLUS am 12. Oktober 2012, 16:40:43
Das Übel sind die unkoordinierten extremen EE-Subventionen bei völliger Abwesenheit von Wettbewerb. Die extremen Kosten waren absehbar, sie sind Fakt und nun streitet man sich, wer die gemachte Zeche bezahlen soll. Der EE-Energiewenden-Karren steckt tief im Dreck. Zig Milliarden werden jährlich umverteilt. Ein Vielfaches des Länderfinanzausgleichs. Nur hier beschwert sich kein Politiker beim Bundesverfassungsgericht.

Schuld an der Misere sind weder die Industrie noch die nicht privilegierten Verbraucher.  Sie haben die Zeche nicht gemacht.  Die Politik hat den Missbrauch durch Profitgier und Ideologie befördert und ein völlig unkalkulierbares Chaos zugelassen. Die gesamte Veranstaltung ist rechtswidrig. Man kann als Verbraucher nur hoffen, dass das Bundesverfassungsgericht die Politik wieder einmal auf den rechten Weg zurückführt. Hierzu ein aktuelles Interview:


Staatsrechtler hält Ökostrom-Umlage für verfassungswidrig
"Das EEG ist ein Selbstbedienungsladen"


Interview mit Prof. Dr. Gerrit Manssen

11.10.2012

Am Donnerstag präsentierte Bundesumweltminister Altmaier, wie er bei einer umfassenden Reform des EEG vorgehen will. Dabei pries er das Gesetz als eine "Erfolgsgeschichte". Warum er diese Meinung nicht unbedingt teilt, erklärt Gerrit Manssen im LTO-Interview. Der Staatsrechtler kam Anfang des Jahres in einem Gutachten für die Textilbranche zu dem Ergebnis, dass die Öko-Umlage verfassungswidrig ist.

.....

Prof. Dr. Gerrit Manssen ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere deutsches und europäisches Verwaltungsrecht an der Universität Regensburg.
Die Fragen stellte Dr. Claudia Kornmeier.
Prof. Dr. Gerrit Manssen, Staatsrechtler hält Ökostrom-Umlage für verfassungswidrig: "Das EEG ist ein Selbstbedienungsladen". In: Legal Tribune ONLINE, 11.10.2012, http://www.lto.de/persistant/a_id/7292/ (abgerufen am 12.10.2012)


(Edit Evitel2004: Artikel gekürzt)
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: userD0010 am 12. Oktober 2012, 17:39:44
Ollie hat doch verkündet, dass es vor der nächsten Bundestagswahl nix wird mit jeglicher Energiereform.
Wenn Ollie nun auch noch eine lila Robe mit Bauchbinde tragen würde, könnte er auch noch das Paradies verkünden.

Ich kann einfach nicht nachvollziehen, mit welcher Verlogenheit unsere sog. Volksvertreter und auch die Auserkorenen (Minister) uns gegenübertreten (dürfen), ohne dass jemand sich endlich aufrafft, ihnen ihre Frechheiten um die Ohren zu hauen.
Titel: Re: Nicht die Konzerne kassieren die Verbraucher ab-es sind die Subventionsempfänger
Beitrag von: userD0005 am 13. Oktober 2012, 17:08:39
Das Übel sind die unkoordinierten extremen EE-Subventionen bei völliger Abwesenheit von Wettbewerb. Die extremen Kosten waren absehbar, sie sind Fakt und nun streitet man sich, wer die gemachte Zeche bezahlen soll. Der EE-Energiewenden-Karren steckt tief im Dreck. Zig Milliarden werden jährlich umverteilt. Ein Vielfaches des Länderfinanzausgleichs. Nur hier beschwert sich kein Politiker beim Bundesverfassungsgericht.

Schuld an der Misere sind weder die Industrie noch die nicht privilegierten Verbraucher.  Sie haben die Zeche nicht gemacht.  Die Politik hat den Missbrauch durch Profitgier und Ideologie befördert und ein völlig unkalkulierbares Chaos zugelassen. Die gesamte Veranstaltung ist rechtswidrig. Man kann als Verbraucher nur hoffen, dass das Bundesverfassungsgericht die Politik wieder einmal auf den rechten Weg zurückführt. Hierzu ein aktuelles Interview:


Staatsrechtler hält Ökostrom-Umlage für verfassungswidrig
"Das EEG ist ein Selbstbedienungsladen"


Interview mit Prof. Dr. Gerrit Manssen

11.10.2012

Am Donnerstag präsentierte Bundesumweltminister Altmaier, wie er bei einer umfassenden Reform des EEG vorgehen will. Dabei pries er das Gesetz als eine "Erfolgsgeschichte". Warum er diese Meinung nicht unbedingt teilt, erklärt Gerrit Manssen im LTO-Interview. Der Staatsrechtler kam Anfang des Jahres in einem Gutachten für die Textilbranche zu dem Ergebnis, dass die Öko-Umlage verfassungswidrig ist.

.....

Prof. Dr. Gerrit Manssen ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere deutsches und europäisches Verwaltungsrecht an der Universität Regensburg.
Die Fragen stellte Dr. Claudia Kornmeier.
Prof. Dr. Gerrit Manssen, Staatsrechtler hält Ökostrom-Umlage für verfassungswidrig: "Das EEG ist ein Selbstbedienungsladen". In: Legal Tribune ONLINE, 11.10.2012, http://www.lto.de/persistant/a_id/7292/ (abgerufen am 12.10.2012)


(Edit Evitel2004: Artikel gekürzt)

PLUS = Langweiler......

Kosten für Förderung aller EE ca.13Milliarden €
Vorraussichtlicher Gewinn 2012 nur für EON+RWE 20 Milliarden.
Nun da kommen noch ein paar mehr Versorger Gewinn Milliardchen hinzu.
Sicher ist der Strompreis in den letzten 10 Jahren ausschliesslich wegen EEG gestiegen.
Ganz klar hat niemand mit kassiert. Die böse Familie Müller mit dem 5 kWp Dach zockt die Allgemeinheit ab. Buuuuuuh. Schämt Euch ab in die Ecke!

Das dieser User wieder nur gegen EE schreibt, war zu erwarten.
Halt Langweilig.
Langweilig.... mehr nicht.

 
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: userD0010 am 13. Oktober 2012, 17:27:24
@pitti
Wie schmerzhaft sind denn Ihre Äußerungen ????????
Wer leugnet, dass dank des EEG die Strompreise gestiegen sind, lebt offenbar nicht in dieser Republik.


Und hat vermutlich auch  noch Beifall geklatscht, als Stan und Ollie heute verkundeten, dass der deutsche Stromverbraucher noch immer zu viel Energie verbraucht, weil er noch immer die alten Glühbirnen nutzt, statt dem "wohlgemeinten" Rat des Austausches  s o f o r t  zu folgen.

An blankem Sarkasmus grenzt schon die Äußerung der Umweltministerin des Landes Rheinland-Pfalz, die über die Beschwerde von Verbrauchern über künftig um ca. 50 Euro steigende Strompreise die goldige Äußerung von sich gegeben haben soll, dass diese Meckerer doch dann gefälligst früher das Licht ausschalten sollten.
Geht´ noch ?
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: PLUS am 13. Oktober 2012, 18:30:55
Für die "pittis" zur Erinnerung

Es kommt wie befürchtet und vorausgesehen und noch schlimmer:

(http://www.img-teufel.de/uploads/PV2011DerhelleWahnsinn461380bepng.png)
(http://www.img-teufel.de/uploads/ErfolgsgeschichteEEG63c68f73png.png)

... und weiter in die Irre (http://www.windrad180.de/information.html)

Untersteller will eigene Windräder - um die Folgen muß er sich nicht kümmern und sie auch nicht bezahlen (http://www.welt.de/regionales/stuttgart/article109284277/Land-will-Windkraft-weiter-vorantreiben.html)
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: Lime am 13. Oktober 2012, 23:25:54
Wie teuer wäre der Strom durch Kernenergie, wenn die Betrieber die Beseitigung des Mülls selbst zahlen müsste?
Es gäbe wahrscheinlich keine Diskussion über Milliarden der Photovoltaik ...
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: Netznutzer am 14. Oktober 2012, 10:16:16
@ Limes

Wie preiswert wäre der Strom durch sonstie Energien, wenn die Betrieber der PV-Anlagen selbst für die fahrplanmäßige Einspeisung in Bilanzkreise zahlen müssten, und es keinen sorglos Subventionsbetrieb geben würde?
Es gäbe wahrscheinlich keine Diskussion über die Verschwendung der Milliarden für Photovoltaik, da sie nicht anfielen ...

Gruß

NN
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: Netznutzer am 14. Oktober 2012, 10:29:52
Zitat
Kosten für Förderung aller EE ca.13Milliarden €
Vorraussichtlicher Gewinn 2012 nur für EON+RWE 20 Milliarden.

Wenn einem so viel Dummes wird beschert, das ist schon eines pitty wert.

E.ON AG Namens-Aktien o.N.
Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit    -2,9 Mrd.    
Jahresüberschuss    -2,2 Mrd.

RWE AG
Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit    3,0 Mrd.
Jahresüberschuss    1,8 Mrd.

Bereits jetzt (Stand 09-2012) sind annähernd 16 Mrd. an EEG Erstattungen geflossen. Im verg. Jahr kamen in den letzten 3 Monaten noch 3,5 Mrd. hinzu, es werden also dieses Jahr ca. 20 Mrd. werden, geschuldet dem PV-Zubau des 1. Hj., techn. Inbetriebnahme usw..

Das pitty muss mal aufhören, so viel Unsinn zu verbreiten und sich lieber an die Fakten halten.

Gruß

NN
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: userD0005 am 14. Oktober 2012, 17:16:20
Wie teuer wäre der Strom durch Kernenergie, wenn die Betrieber die Beseitigung des Mülls selbst zahlen müsste?
Es gäbe wahrscheinlich keine Diskussion über Milliarden der Photovoltaik ...

Nun das und die Folgen eines möglichen Gau vergessen die "NN's und PLUS- Konsorten" dieser Welt. Ich warte auf den Tag, wo all die Kernkraft Betreiber, Kohlebuddler und Verbrenner,
sowie sonstigen Umweltverschmutzer für die folgen Ihrer aufgeheuften Risiken und Probleme selbst gerade stehen und diese nicht der Allgemeinheit aufhelfen.
Ein erster Schritt währe doch, dass KKW Betreiber die BetriebsRisiken Ihrer KKW's selbst tragen und für die Entsorgung/Endlagerung selbst aufkommen. 8)

Jeder Euro in regenerative dezentrale Erzeugung investiert zahlt sich mehrfach aus.

Die Dinosaurier sterben aus... ist zum Glück so.

Lach und Weg.
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: userD0010 am 14. Oktober 2012, 17:52:44
@pitti
wie wär´s, wenn Sie die Herren Otto, Daimler und Benz endlich verklagen würden, weil sie das unsägliche Automobil entwickelt haben, das als eines der größten Umweltverschmutzer gelten soll ?

Also, zurück in die Steinzeit,  aber    die Dinosaurier sterben entgegen Ihrer Vermutung nicht aus, sie sind längst ausgestorben, lange bevor die Dampfmaschine erfunden wurde.

Übrigens haben die sog. Kohlebuddler und -verbrenner maßgeblich zur Entwicklung -auch- unserer Republik beigetragen, Arbeitsplätze und Ecistenzen geschaffen und nicht unmaßgeblich zum Wirtschaftswunder nach Ende des tausendjährigen Reichs beigetragen.
Und ohne die Kohlebuddler und -verbrenner hätten wir lediglich auf den allseits beklagten Temperaturanstieg warten müssen.

Das Gleiche gilt übrigens auch für England und einige weitere Staaten, deren wirtschaftliche Entwicklung nicht unmaßgeblich mit der "Kohlebuddelei" verbunden sind.
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: Lime am 14. Oktober 2012, 18:26:06
Strom würde natürlich nicht billiger sein, jedoch bin ich immer dafür, dass die Kosten da anfallen, wo sie auch entstehen.  - Und nicht über Kosten sprechen, die nicht korrekt zugeordnet werden können und vor allen Dingen - falsch zugeordnet - zu vermeindlich richtigen Diskussionen verwendet würden.

ALLE Kosten müssen letztendlich die Verbraucher zahlen, das ist Fakt und wir brauchen keine falschen Feindbilder ...
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: userD0010 am 16. Oktober 2012, 07:21:13
@Lime
ALLE Kosten müssen letztendlich die Verbraucher zahlen, das ist Fakt und wir brauchen keine falschen Feindbilder ...

Das sind leider WUNSCH-Bilder !!!!!!!
Gehören enerdieintensive Unternehmen n icht auch zu den Verbrauchern, die nach der These von @Lime alle Kosten zu zahlen hätten.
Eines der NICHT falschen Feindbilder ist doch unser Komikerduo Stan und Ollie.  Stand hat sich gestern doch als Retter von 800.000 Arbeitsplätzen selbst gelobt. Aber als Wirtschaftsminister muss man ja n icht unbedingt mathematische Grundkenntnisse besitzen, um dazu Berechnungen anstellen zu können.
Aber das sollten und können wir diesem goldigen Kerlchen ja nachsehen. Er hat ja nur noch ein knappes Jahr.
Und in der Zwischenzeit ruht sich der ebenfalls überforderte Ollie auf seinen "Lorbeeren" aus.

Es ist doch wohl der obrigkeitsgeduldete Schwachsinn, dass energieintensive Unternehmen teilweise sogar ihre Maschinen ohne Produktivität laufen lassen, nur um in den Genuss der Freistellung der Abgabe zu gelangen.
Und das wissen diese beiden Spaßbremsen ja wohl auch.
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: Lime am 16. Oktober 2012, 07:50:39
Völlig richtig ist, dass die Wahrheit ein WUNSCH-Bild ist.
Ist dem aber so, dann benötigen wir auch keine Diskussion ala richtig oder falsch dazu. ICH weigere mich zumindest dahingehend, mir noch einen ernsthaften Kopf um diesen gesamten Unfug zu machen, wenn eben halt das Richtige nur ein Wunschbild sein soll!
Es gilt wohl eher, dass ein "gesundes" Verhältnis zwischen den Reichen und Normalen leider nicht möglich ist. Man kann die Abzocker nur versuchen zu bremsen. Ob die Stans und Ollies allerdings einen Führerschein haben, darf bezweifelt werden.
Ich meine nur, es könnte anders irgendwie besser laufen!
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: userD0010 am 16. Oktober 2012, 08:16:56
@Lime
Sie verwechseln Wahrheit mit Politik. Die Politik gaukelt uns seit Jahren Wunschbilder vor und verstärkt diese Buntmalerei immer wieder während der letzten zwölf Monate vor den nächsten Wahlen.
Hat nicht kürzlich unsere Polit-Mutti noch mit Fuchteln ihrer dicklichen Ärmchen damit gedroht, dass die Energie nicht teuerer würde. Und jetzt ändert sie ihre Meinung, gerade noch rechtzeitig und lange genug vor den nächsten Wahlen in der Hoffnung, dass dieser Sinneswandel bis dahin bei den dummen Wählern in Vergessenheit geraten sei n wird.
Und welche Figur aus unserer Polit-Kaste Sie auch nehmen, über Seriosität und Wahrheit muss da doch wohl nicht diskutiert werden.  Da stammelt der Polit-Rentner Scheuble in einem beschämenden Englisch von Vermeidung des Staatsbankrotts für Griechenland und unterschlägt dabei noch seine hohlen Sprüche der vergangenen Wochen und Monate. Da wird die Bildungsministerin wie ein kleines Mädchen aufmüpfig, weil man ihr -offensichtlich mit entsprechendem Wahrheitsgehalt- unterstellt, bei ihrer Doktorarbeit ein wenig abgekupfert zu haben und darf in diesem Zusammenhang -so noch erinnerlich- an ihre dummen Sprüche zum Thema v. Guttenberg erinnern.
In BaWü unter dem goldigen Grünen verschwinden Patientenakten, in Berlin und Berlin-Brandenburg laufen die Baukosten aus dem Ruder (weil die Aufseher zu blöd oder der Grundrechenkunst nicht mächtig sind) und in seinem Heimatländle wird sein unterirdischer Bahnhof mangels vernünftiger Planung zu einer weiteren Never-Ending-Story.
Man könnte diese Aufzählung endlos erweitern und den Schlussakkord in der Elbphilharmonie ausklingen lassen, aber wir erleben ja täglich neue Überraschungen, oder besser Horrormeldungen.
Wo ist der Staatsanwalt, der diese Polit-Clowns zur Rechenschaft zieht?  Oder geht das alles auch aus wie in Hannover ?
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: Lime am 16. Oktober 2012, 08:25:15
@t.herbeck
Der Staatsanwalt sind wir! Ich verwechsle da eben nichts. Ich weigere mich jedoch, dieses Tun gut zu heißen indem ich mich deren Argumenten anschließe und mich durch ernsthafte Diskussion darüber auch noch mitbeteilige.

@ Netznutzer

Du hast es verstanden! Keine Subventionen für die regenerative Energien, dann aber auch Übernahme der Betreiber von AKWs an den Entsorgungskosten. Damit dann Umlage auf den Verbraucher mit wahrscheinlich den gleichen Folgen wie jetzt!
Dann wird es aber auch keine Entwicklung regenerativen Energien geben. Dann lasst uns bei der Kernenergie bleiben und alle Befürworter tragen Verantwortung und zwar nicht nur auf dem Papier!
Keine regenerativen Energien - dazu hatten sich auch die Japaner entschieden - und eine Katastrophe als Quittung erhalten (die ist übrigens Fakt). Die ist übrigens nicht so einfach zu beseitigen, wie einige vielleicht falsch angewendeten Geldmittel beim EEG, ist nämlich nur Geld.
Und den veröffentlichten Zahlen der Energieversorger ist zu trauen? Erstaunlich, denn wem kann man in diesem System der amerikanisierten Turbokapitalisten denn trauen? Das kann man weder der Kirche noch den Topp-Managern und ihren Zahlen. Also Bitte!
Nochmals: ein gesundes Abwägen der Interessen ALLER und dann eine Umsetzung, die in den Hauptpunkten sitzt und keinen Schwachsinn fördert.
Zur Zeit werden aus 200 global relevanten Betriebe 2000 gemacht, die befreit werden. Die Kosten werden zunächst auf alle anderen umgelegt. Wenn dann noch die sogenannte soziale Komponente berücksichtigt wird, wird es nur noch wieder eine Gruppe von Verbrauchern geben, die das alles zahlen soll. Was bitteschön ist da ausgewogen?
Subventionen, die Subventionen nach sich ziehen, man verzettelt sich in finanziellen Korrekturen. Da stimmt was nicht! Wer soll da bedient werden? Wenn man schon korrigiert, dann bitte richtig. Also Ollie entweder an den Herd und dann was ordentliches auf den Tisch.
Und bitte keine Laufzeitverlängerung für Uralt-Reaktoren, die dann nur eine versteckte Subvention zur Entwicklung von E-Autos sein sollte.
Wir sitzen übrigens alle in EINEM Boot, auch die Mitarbeiter der Firmen, die zu Hause ebenfalls Bürger sind ...
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: Netznutzer am 16. Oktober 2012, 20:06:41
@ Lime

Der Denkfehler in allen Überlegungen zur Atomkraft steckt darin, dass es sie ja nicht geben würde, weil sie angeblich so teuer ist, wenn sie nicht vom Staat subventioniert worden wäre. Wwer garantiert hier denn, dass in 30 Jahren, wenn die bis jetzt produzierten Solarpanels ihre Leistung gegen 0 gehen lassen, diese gegen neue ausgetauscht werden? Evtl. ist dann die Entsorgung derart teuer, dass man sie einfach auf dem Dach lässt, z.B. als Wärmedämmung. Wann soll sich denn eine Biogas-kWh rechnen, die jetzt schon mit 25 ct und diversen Direktsubventionen kaum rechnet?, aber ohne Biogas keine Grundlast, wer soll sie liefern? Die nächste Dauersubventionsbaustelle, und bei steigenden Rohstoffpreisen werde die Betreiber erneut die Politik zu höhheren Vergütungen nötigen, oder den Betrieb einstellen, was man konventionellen Betreibern per Verordnung noch schnell verbieten will!!!  All diese Dinge werden nicht von der Politik beantwortet, weil es keiner weiss. Es war einfach nur der Gier-der-Anlagenbetreiber-Ansatz, der nun die Kosten aus dem Ruder laufen lässt. Und die Finanzierung bleibt einzig bei den "Nicht-Priviligierten". Ich habe schon vor langer Zeit darauf hingewiesen, dass eine allein vom Staat durchgeführte Energiewende, die nicht auf 100% Rendite über 20 Jahre ausgelegt ist, das doppelte Volumen an Produktion hätte erreichen können. Die Steuerung des Zubaus, wann was wo, hätte vernünftig geplant und durchgeführt werden können. Stattdessen vegalloppiert sich die Politik von einer Umlage in die nächste, von einer Verordnung zur anderen. Zuschalprämie, Abschaltprämie, 60.000,--€ für netznutzungsentgelbefreite Firmen dafür, dass diese bei Bedarf die Hauptsicherung rausnehmen und genauso schnell wieder einschalten. Eine geplante Energiewende ist von Nöten, nicht dieses Chaos. Wer sich gestern die Zahlen der 4 ÜNB's angesehen hat wird feststellen, dass in 2013 mit einem weiteren PV-Zubau von 6,5 GW gerechnet wird. Die Vergütungskürzung bringt also gerade mal 1 GW weniger, der Korridor wird weiterhin um 3 GW überschritten. Wenn dann die 40 GW erreicht sind, dann werden noch mal speziell die Gier-Neider von den Solateuren aktiviert, schnell noch PV-Anlagen bauen, dein Nachbar hat schon und verdient damit dsooo viel Geld, und bald gibt es ja nichts mehr. Wer soll dann sonntags nachmittags die 52 GWH verbrauchen, plus Gasstrom, Windstrom und sonst. Erzeugung. Wieder dafü blechen, dass die einen nicht produzieren, und die anderen nicht verbrauchen. So soll es sein, es ist politisch so gewollt, und vor allem, von unseren Einspeisern! Deren Lobby hat verstanden, Yes, they did it!

Wenn wir sagen, Yes we can, so bezieht es sich einzig auf's bezahlen.

Wie ich schon immer sage,

Erfolgsstory EEG, immer dran denken.

Grß

NN
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: RR-E-ft am 17. Oktober 2012, 00:12:01
Man kann wohl unter gegebenen Bedingungen nur froh sein, dass bereits erhebliche kerntechnische Stromerzeugungskapazitäten aus dem Markt genommen wurden. Sonst lägen die Großhandelspreise wohl noch niedriger und die EEG- Umlage wäre entsprechend noch höher ausgefallen. In noch größerem Umfange wären konventionelle Kraftwerke nicht mehr ausgelastet.

Die Großhandelspreise streben gegen null, die EEG- Umlage im Gegenzug gegen unendlich.

Es liegt ein Marktversagen vor, wenn die Großhandelspreise allein die notwendigen Investitionen dauerhaft nicht mehr decken können.
Die Großhandelspreise geben in zunehmendem Maße wohl keine hinreichenden Preissignale mehr für notwendige Investitionen in Stromerzeugungskapazitäten; weder in konventionelle Kraftwerke noch in erneuerbare Energien- Erzeugungsanlagen: 

Es ist niemand ersichtlich, der bereit wäre, noch in Stromerzeugungsanlagen zu investieren allein mit der Aussicht, dauerhaft nur den gegenwärtigen und ggf. noch weiter sinkenden Großhandelspreis zu erlösen.

Dabei erweist sich wohl auch die Annahme einer zunehmenden Marktfähigkeit der erneuerbaren Energien als reine Fiktion. Denn bei den immer weiter sinkenden sog. Marktpreisen (Großhandelspreise an der Börse) ist womöglich alsbald keinerlei Stromerzeugung mehr marktfähig.

Die derzeitige EEG-Förderung scheint auch die notwendigen Investitionen zukünftiger Investitionszyklen nicht sicher zu stellen. 

Es erscheint absurd, dass ein vollkommen ungeplanter und unkoordinierter Ausbau an Stromerzeugungskapazitäten erfolgt.
Da fließen Milliarden in den Ausbau von Offshore Windanlagen, deren Netzanschluss und Stromautobahnen von Nord nach Süd, obschon die einzelnen  Bundesländer jeweils eine autarke Versorgung aus erneuerbaren Energien anstreben wollen.

Möglicherweise wäre man besser dran, wenn es eine staatliche Investitionsplanung Stromerzeugungskapazitäten und Netzkapazitäten betreffend gäbe,  die Investitionen vornehmlich aus staatlichen Mitteln bestritten würden, die der Staat sich über spezielle Anleihen am Finanzmarkt besorgt.   
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: userD0010 am 17. Oktober 2012, 07:49:16
"Möglicherweise wäre man besser dran, wenn es eine staaliche Investitionsplanung Stromerzeugungskapazitäten und Netzkapazitäten betreffend gäbe,  die Investitionen vornehmlich aus staatlichen Mitteln bestritten würden, die der Staat sich über spezielle Anleihen am Finanzmarkt besorgt.  "

Wie hochqualifiziert staatliche Investitionsplanung ausfallen würde, machen uns doch die immer wiederkehrenden Horrormeldungen (Flughafen Berlin-Brandenburg, BND Berlin, Stuttgart 21) über über falsch oder unzureichend kalkulierte Baumaßnahmen überdeutlich.
Und da diese entweder staatlichen oder staatlich gesteuerten Investitionsplaner niemals für ihre Fehler zur Rechenschaft gezogen werden, würde eine derartige Planungs- und Investitionshoheit das nächste Subventions- und Umlagechaos nach sich ziehen.
Denn der dumme Steuerzahler wird´s schon richten (müssen).
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: Lime am 17. Oktober 2012, 18:02:57
Die Argumente passen für beide Seiten. Wie Hoch die Kosten bei der Kernenergie alles in allem sind, ist gänzlich unbekannt. Niemand spricht davon, dass die jetzige regenerativen Energieerzeugung das einzig Wahre ist.
Fakt ist aber, dass die Betreiber der AKW's ausser Augenwischerei kaum etwas in ungefährlichere Energierzeugungsarten gesteckt haben.
Vielmehr ist die Kernenergie immer noch das lukrativste Projekt, weil sie eben nur überschaubare Kosten verursacht, aber ganz sicher die Entsorgung UNBESTIMMT und aber in jedem Fall nicht von den Großkonzernen zu tragen ist. Gibt es da schon Zahlen, was auf uns zurollt? Angeblich eine Brückentechnologie, aber hat schon jemand verraten, wann die Brücke wieder festen Boden erreicht? Nö, warten wir ab, läuft ja gut!
Wie sieht den das Ergebnis des Stresstestes aus? Wurde da nicht was festgestellt? Wie es gehen kann, sieht man ihn Japan, lässt man die Wirtschaft in Ruhe, baut sie 52 Kraftwerke auf eine Insel, die sich auf 3 sich täglich unterschiedlich bewegende Erdplatten befindet. Wenns nicht hinhaut, zahlt der Bürger und zwar nicht nur mit Geld!
Wie in der heutigen Zeit Kosten eingespart werden kann man an notlandenen Flugzeugen und Zugunglücken erkennen. Harmlos noch dagegen das Aussehen der Bahnperipherie, welche völlig vernachlässigt dem Steuerzahler überantwortet werden sollte. Mißtrauen ist also angebracht!
Die Entwicklung der Photovoltaik ist noch entwicklungsfähig. Hätte man bei diesem Wirkungsgrad 1930 die gleichen Maßstäbe an die Autoindustrie gestellt- nämlich abschalten - würde jetzt niemand Auto fahren. 12 Liter Hubraum, 300 PS, 110 Spitze sind nicht eben Topp.
Der Staat ist zugegebener Maßen kein guter Kaufmann, soll aber Anreize geben. Aber die Wirtschaft ziert sich hier ebenfalls. Ist der Gewinn nicht schnell und groß genug?
Schon in Frederic Vesters Buch "Ausfahrt Zukunft" wurde herausgearbeitet, dass ständiger Wachstum von Jahr zu Jahr nicht möglich ist. Nicht umsonst wurde daher das Buch zurückgehalten!
Also sollte man allen Energiegewinnungsarten seinen Platz einräumen. Nur, überlässt man es der Wirtschaft alleine, passiert nichts. Sturm läuft man auch deswegen, weil die Photovoltaik nicht von ihnen beherrscht wird und nichts für sie herausspringt.
Der Staat verzettelt sich, ja, aber das soll nicht die Sicht auf das eigentliche Problem - dem Blick auf sicherere Energiegewinnung - verwehren, denn dann passiert - eben nichts!
Die schnelle "Mark" ist wichtig, ich erkenne klar, dass Wirtschaft und Banken sich bitten lassen wollen und bisher nur die alte Regel: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" bedienen. Die Autoindustrie macht Milliarden und hält die Hand für Subventionen auf, sogar Porsche erhält sie. Wo ist die Lobby der restlichen Bevölkerung? Und mit Verlaub, die Kleinen haben immer schon die Großen reicher gemacht! Das war und ist und bleibt so, denn nur so schaffen es die Einen reicher zu sein wie die Anderen. Man könnte den Hartz-Satz jährlich anpassen und schon ist die Diskussion zu Ende!
Also nochmal: alle sind gefragt!
Titel: Re: Konzerne kassieren Verbraucher ab
Beitrag von: userD0010 am 17. Oktober 2012, 19:40:39
"Man könnte den Hartz-Satz jährlich anpassen und schon ist die Diskussion zu Ende!"

Welche Diskussion wäre denn dann wohl zu Ende?

Keine Diskussion mehr darüber, dass sich das Arbeiten lohnt ?
Keine Diskussion mehr darüber, dass sich Leistung lohnt ?
Keine Diskussion mehr über ausufernde Energiekosten ?
Keine Diskussion mehr über das Denkdefizit der bauauftragsvergebenden Behörden ?
Keine Diskussion mehr über die geistigen Ergüsse von Stan und Ollie ? (P.S. Stan heißt mit zweitem Vornamen MOSES)
Keine Diskussion mehr über Finanzhilfen für die Südländer ?

Aber letztendlich auch:  KEINE DISKUSSION MEHR ÜBER KONZERNE, DIE UNS VERBRAUCHER ABKASSIEREN 11111