Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Preismeldungen => Thema gestartet von: RR-E-ft am 14. Juni 2012, 01:23:18
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Strom: Nur Haushalte zahlen mehr (http://www.energie-fokus.de/strom-nur-haushalte-zahlen-mehr-1614/)
Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden (kWh) musste laut Verivox im April 2011 im Schnitt 24,34 Cent pro kWh bezahlen. Anfang Juni 2012 liegt der Wert bei 25,09 Cent/kWh. Der Aufschlag von drei Prozent, den die Versorger binnen Jahresfrist verlangen, darf angesichts geringerer Bezugskosten verwundern. Tatsächlich musste die Energiewirtschaft in den vergangenen zwölf Monaten weniger für den Strombezug aufwenden. Das wiederum ergibt sich aus dem Erzeugerpreisindex des Statistischen Bundesamtes. So notierte der Index „Elektrischer Strom an Weiterverteiler“ im April 2011 bei 139,1 Punkten. Für den April 2012 wird ein Wert von 122,4 Punkten angeben. Die Bezugspreise für Stromversorger sind also um zwölf Prozent gepurzelt.
Für die Stromlieferanten und für industrielle Großkunden sind die Strompreise - trotz des forcierten Atomausstiegs - deutlich gesunken.
Die Kleinkunden werden zusätzlich zur Kasse gebeten.
Denn auch der Strompreisindex für industrielle Abnehmer ist in den vergangenen zwölf Monaten gefallen. Und zwar laut Energiefachverband der deutschen Industrie (VIK) um ebenso zwölf Prozent. Der VIK verfolgt seit 2002 die Strompreisentwicklung für Großabnehmer. Dabei werden die Strombörsenpreise auf typische Verbrauchsmuster umgerechnet und die relevanten Netzentgelte mit einbezogen. Im April 2011 lag der sogenannte VIK-Strompreisindex bei 179,8 Punkten, zwölf Monate später notiert er bei 158,28 Punkten, was einem Preisverfall von etwa zwölf Prozent entspricht.
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Verbraucher zahlen Strompreise für die Industrie (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/strompreise-verbrauchen-zahlen-nachlass-fuer-die-industrie-a-849672.html)
Die Ausnahmeregeln für energieintensive Industrieunternehmen belasten private Stromverbraucher offenbar härter als vermutet. Wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet, müssen kleine Unternehmen und Verbraucher allein 2012 Vergünstigungen in Höhe von 440 Millionen Euro finanzieren.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
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Verbraucher zahlen Strompreise für die Industrie (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/strompreise-verbrauchen-zahlen-nachlass-fuer-die-industrie-a-849672.html)
Die Ausnahmeregeln für energieintensive Industrieunternehmen belasten private Stromverbraucher offenbar härter als vermutet. Wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet, müssen kleine Unternehmen und Verbraucher allein 2012 Vergünstigungen in Höhe von 440 Millionen Euro finanzieren.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
Vermutet? Wenn man immer etwas Schlechtes denkt, liegt man grundsätzlich richtig. Sollte es mal nicht so sein, würde dies eh untergehen ...
Solche Entwicklungen sind vorhersehbar und somit auch einzukalkulieren. Wenn man Ehrlichkeit voraussetzen könnte, könnte man auch erstaunt sein. Setze ich aber nicht voraus und insofern bin ich auch nicht erstaunt!
Der Trog ist immer der Gleiche, nur die Schweine wechseln ...
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Der Trog ist immer der Gleiche, nur die Schweine wechseln ...
Das Problem ist nur, dass die Schweine immer fetter werden!
Aber man darf hoffen, dass im kommenden Jahr (Bundestagswahl) das große Schlachtfest staffindet, dass Ollie zur Abmagerungskur und Stan wieder in sein Geburtsland fahren.
UND Mutti kehrt hoffentlich in ihre angestammte Heimat zurück, genießt ihre unverdiente Altersversorgung, denn leider können wir als Souverän diese nicht kürzen wegen der Tatsache, dass sie ihren Amtseid missachtet hat, denn sie sollte doch wohl Schaden vom deutschen Volk abwenden, oder ?
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@ Terbeck
Wohin ein Regierungswechsel in Sachen EEG und PV führen wird, sah man bei den Verhandlungen zur jetzigen EEG-Novelle. Dagegen sind die genannten 440 Mio. hier Peanuts. Rechnen Sie hoch, für 0,151 ct/kWh gibt's 440 Mio. Der EEG AUfschlag steigt um mehr als 2ct/kWh. Direkt in die Rachen unserer so sauberen Einspeiser und dem Umsatzsteuersäckel. Und das war den grün-roten Opportunisten noch zu wenig, sie forderten noch höhere PV Förderung und noch mehr Zubau. 6 und 7 ct sind für grün-rot nicht genug, wir haben schliesslich eine reiche Gesellschaft. Datenverlust unter Aufsicht eines grünen MP im Krankenhaus, egal, Hauptsache, unsere PV-Rendite stimmt.
Gruß
NN
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@NN
Ist durchaus alles richtig, ändert aber nichts an der Tatsache, dass unsere von der Realität sich immer weiter entfernenden Volksvertreter jeglicher Coleur sich einen Deut darum scheren, ob Kosten aus dem Ruder laufen, denn sie werden ja nicht zur Kasse gebeten. Siehe Berlin-Brandenburg, Stuttgart 21, siehe BND Berlin.
Die Truppe führt sich auf wie die Feudalherren früherer Zeiten.
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@ Terbeck
Wohin ein Regierungswechsel in Sachen EEG und PV führen wird, sah man bei den Verhandlungen zur jetzigen EEG-Novelle. Dagegen sind die genannten 440 Mio. hier Peanuts. Rechnen Sie hoch, für 0,151 ct/kWh gibt's 440 Mio. Der EEG AUfschlag steigt um mehr als 2ct/kWh. Direkt in die Rachen unserer so sauberen Einspeiser und dem Umsatzsteuersäckel. Und das war den grün-roten Opportunisten noch zu wenig, sie forderten noch höhere PV Förderung und noch mehr Zubau. 6 und 7 ct sind für grün-rot nicht genug, wir haben schliesslich eine reiche Gesellschaft. Datenverlust unter Aufsicht eines grünen MP im Krankenhaus, egal, Hauptsache, unsere PV-Rendite stimmt.
Gruß
NN
Uuuuupsss,
die pösen PV Einspeiser sind schuld. Die nunmehr verkündete Erhöhung der EEG Umlage liegt
nur zu 0,2Cent/kWh an den gierigen PV Einspeisern.
Vielmehr haben unsere Freunde in Berlin die armen Unternehmen im internationalen Wettbewerb
von der Vergütung ganz oder tlws. befreit.
Vorallem die Liste dieser Unternehmen, alle nur im Wettbewerb. Lach und Weg....
-Verkehrbetriebe, Hähnchenmästereien, Wasserwerke.............. Könnte man unendlich weiterführen.
Natürlich kann Oma Gretchen und der Böse PV Einspeiser viel besser die Milliarden tragen als
ein deutsche Käserei, ein Wasserwerk oder Hähnchenmästerei im internationalen Wettbewerb.
Starke Leistung Oma Gretchen!
http://www.focus.de/finanzen/news/un...id_798757.html (http://www.focus.de/finanzen/news/un...id_798757.html)
Endlich gehts wieder aufwärts. 3,1 Milliarden im Quartal ist doch ne Leistung.
Eon schaft Ihr das? Na klar Frau Müller.......
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Die desseren Regeln gibt es doch - für die Großkunden! Warum sollte man es ändern?
Haben wir Lobbyisten am Start? Eben nicht ... :o
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Regelungen zur Überprüfung durch die EU- Kommision gestellt (http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Strom/Netzentgelte__370/#con-13057)
Fraglich, ob es sich um eine unzulässige staatliche Beihilfe im Sinne des EU- Rechts handelt.