Weder eine Verlängerung der Laufzeit von Atomkraftwerken noch der Bau neuer Kohlekraftwerke mit Kohlendioxidabscheidung und -speicherung sind notwendig. Anders ausgedrückt: Bereits der Bestand an konventionellen Kraftwerken (mit einem geringen Zubau an Gaskraftwerken) reicht als Brücke – hin zu einer regenerativen Stromversorgung – aus.
Original von superhaaseWas hat das mit der Solarförderung und PV von deutschen Dächern, Solaräckern und Parks zu tun? Typisch für einen profitierenden Solaristen, man nutzt was man kann zur Selbstbeweihräucherung.
Zu Ihrem Trost:
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen hat in seiner Stellungnahem vom Mai 2010 festgestellt, dass eine Umstellung auf 100% Strom aus erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2050 nicht nur leicht möglich, sondern auch ökonomisch vorteilhaft für Deutschland sein wird.
Ausschnitt aus dem SRU-BerichtDa kann man dann alle Kern- und fossilen Kraftwerke beruhigt abschalten. :rolleyes:
Die Potenziale der photovoltaischen Sonnenenergienutzung und der Windenergienutzung unterliegen hingegen sehr großen Schwankungen, die im Fall der Sonnenenergie von der Sonneneinstrahlung und im Fall der Windenergienutzung von der vorherrschenden Windstärke bestimmt werden. Aufgrund dieser Schwankungen kommt es dazu, dass in Deutschland unter günstigen Bedingungen ein Leistungsangebot von circa 190 GW möglich ist, während unter ungünstigen Bedingungen ein Leistungsangebot von nur circa 39 GW verfügbar ist. Diesem Leistungspotenzial regenerativer Energiequellen steht bei einer jährlichen Nachfrage von circa 500 TWh eine nachgefragte Maximalleistung von 81 GW und eine minimale Last von 35 GW gegenüber. Allerdings treffen die Zeiten minimaler Last im Netz nicht unbedingt mit den Zeiten minimaler Erzeugungspotenziale zusammen.
Original von PLUSSie hatten ja auch auf Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke Bezug genommen.
Was hat das mit der Solarförderung und PV von deutschen Dächern, Solaräckern und Parks zu tun?
Zweck des Gesetzes ist eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas.sehen Sie, lieber nomos, wie immer nur das Wort \"preisgünstig\".
In allen diesen Untersuchungen spielt ferner die Photovoltaik eine wichtige Rolle, weil sie einen großen Teil zu vorteilhaften Bedingungen beitragen kann.
Original von PLUSDas wurde Ihnen doch schon erklärt, nomos.
Wenn PV so toll ist, warum sollte das dann mit Milliarden zu Lasten der Verbraucher gefördert werden.
Original von superhaase
Zur Erinnerung: \"Anschubfinanzierung zur Einführung einer neuen vielversprechenden Technik\"
Sie erinnern sich? =)
Bard ging mit großen Zielen in die Nordsee hinaus: Der erste kommerzielle Windpark des Unternehmens liegt 90 Kilometer vor der Küste. Das Wasser dort ist stellenweise mehr als 40 Meter tief. 80 Windräder sollen hier einmal 400 Megawatt leisten und so 1,6 Mrd. Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren - theoretisch ist das genug, um 400 000 Haushalte zu versorgen. Geplant war, den Park bis Ende des Jahres fertigzustellen. Doch der Bau hat sich stark verzögert. Bis jetzt stehen knapp 20 Anlagen; fertig wird der Park wohl erst Ende 2013. Die HypoVereinsbank als Finanzierer hat deswegen bereits 425 Mio. Euro abgeschrieben.
Erfahrungen mit der Haltbarkeit von Windkraftanlagen, die den rauen Bedingungen auf hoher See ausgesetzt sind, gibt es erst in begrenztem Umfang. Experten können vorerst nur schätzen, wie lange die Anlagen auf dem Meer Wind und Wetter standhalten werden. EnBW hat für Baltic 1 eine Genehmigung für weitere 25 Jahre. \"Ob wir den Park verlängern können oder rückbauen müssen, ist heute noch völlig offen\", sagt der Offshore-Chef der EnBW, Michael Boll. Vielleicht wurde Offshore dann auch schon von einer neuen Technologie überholt.
Wir empfehlen den Fokus auf kleinere Projektemehr = Quelle (http://www.stadtwerke-bochum.de/privatkunden/info_service/energienachrichten/124792.print.html)
Was die Förderung für Windparks anbelangt, machen wir uns weniger Sorgen. Zumindest ist die Höhe der EEG-Fördermittel, die eine errichtete Anlage erhält, für die nächsten 20 Jahre zugesichert.
Der Einspeisepreis von 19 Cent/kWh für Offshore-Strom reicht derzeit kaum aus, um eine verlässliche Wirtschaftlichkeit darzustellen.
Es wird nicht mehr nach wirtschaftlichen Maßstäben ausgebaut, sondern nur noch auf Förderungen geachtet. Beispiel Schleswig-Holstein oder Süddeutschland: Hier sind viele Erneuerbaren-Anlagen entstanden. Die Besitzer solcher Anlagen machen sich natürlich keine Gedanken über den Stromtransport. Für die Leitungen müssen Andere sorgen. Kleine Probleme vor Ort bauen sich so langsam zu gigantischen Problemen für Deutschland auf.
Morlok verlässt Südweststrom
TÜBINGEN. Bettina Morlok tritt als Geschäftsführerin des Stadtwerkeverbunds Südweststrom ab. Die 50-Jährige werde die Gesellschaft zum 30. Juni auf eigenen Wunsch verlassen, teilte Südweststrom am Mittwoch in Tübingen mit. Morlok war zuletzt vor allem für das geplante Steinkohlekraft Brunsbüttel an der Elbe sowie für den Nordsee-Windpart Bard Offshore 1 vor der Küste Borkums zuständig. Beide Milliardenprojekte hatte Südweststrom in den vergangenen Monaten aufgeben müssen.....
Schon 2013, viel früher als anfangs erhofft, wird die Netzparität für deutschen PV-Strom erreicht sein. Dann wird die Förderung von neuen PV-Anlagen durch überhohe Einspeisevergütungen stark zurückgehen und bald ganz eingestellt werden.Lieber nomos=PLUS, wie heute im Jahr 2013 sehen, hat sich die Prognose aus dem Jahr 2010 erfüllt.
, wie heute im Jahr 2013 sehen, hat sich die Prognose aus dem Jahr 2010 erfüllt.@superhaase, gerne, auch wenn das nicht das Thema ist, das soll "Kontra" sein? "Ihre" Netzparität können Sie den Hasen geben. Was soll das sein und was ist damit erreicht? Abgesehen von den subventionierten und den sogenannten eigenverbrauchenden Solaristen, für wen ist das gut? Ich denke da insbesondere an die nicht privilegierten Stromverbraucher. Die zahlen den wachsenden Schuldenberg mit weiter steigenden Preisen bald alleine und wenn alles so bleibt noch mindestens zwanzig Jahre lang als wesentliche Preisbestandteile, sprich EEG-Umlagen & Co..
Die Netzparität ist jetzt erreicht und die Förderung von Neuanlagen geht stark zurück, weil inzwischen möglichst viel ungeförderter Eigenverbrauch von PV-Strom bei Neuanlagen angestrebt wird. Dies nur mal als Kontra auf Ihre ständigen Vorwürfe, alles was ich sage würde nie eintreffen und wären "Solarmärchen". Ich wage nun die Folgeprognose, wie schon angedeutet, dass spätestens Ende des Jahres 2015 die PV-Einspeisevergütung auf den Börsenstrompreis abgesenkt wird, so dass für PV-Neuanlagen ab dann gar keine EEG-Umlagekosten mehr entstehen werden - sprich Förderungsende für die PV. Was bleiben wird, ist der Einspeisezwang und der Vorrang vor konv. Strom - womöglich unter dem Vorbehalt der Netzstabilität (d.h. keine Einspeisung wenn Netzstabilität gefährdet). Wir werden sehen, ob es so kommt, und ob es so schnell kommt.
"Ihre" Netzparität können Sie den Hasen geben. Was soll das sein und was ist damit erreicht? Abgesehen von den subventionierten und den sogenannten eigenverbrauchenden Solaristen, für wen ist das gut?Damit ist erreicht, dass bald neue PV_anlagen ohne weitere Förderung gebaut werden und dass die PV-Stromerzeugung die Wettbewerbsfähigkeit erreicht hat.