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Autor Thema: Stadtwerke Baden-Baden  (Gelesen 10359 mal)

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Stadtwerke Baden-Baden
« am: 10. Juli 2008, 18:02:51 »
Gaspreiserhöhung zum 01.10.2008 um 0,65 Ct/ kWh, Preise danach ein Jahr stabil. (Badisches Tagblatt)

Zitat
Zum 1. Oktober erhöht sich der Gaspreis für die Kunden der Stadtwerke Baden-Baden um 0,65 Cent pro Kilowattstunde (wir berichteten). Der Preis werde danach für ein Jahr stabil bleiben, versprach Stadtwerke-Geschäftsführer Rainer Pahl gestern Abend in der Sitzung des Betriebsausschusses, in der über die Preiserhöhung abgestimmt wurde.

Zitat
Gegenüber den Nachbargemeinden falle die Preissteigerung niedrig aus, meinte der Stadtwerke-Chef weiter. In Gaggenau erhöhe sich der Bezugspreis um einen Cent pro Kilowattstunde, in Rastatt um 0,9 Cent. \"Und dort sind für die nächsten Monate weitere Erhöhungen angekündigt worden\", betonte Pahl.

Zitat
Bürgermeister Kurt Liebenstein betonte, dass die Stadtwerke ein \"glückliches Händchen\" beim Einkauf der Gasmengen von ihrem französischen Lieferanten hätten und deshalb die Erhöhung maßvoll ausfalle. Außerdem dürfe man nicht vergessen, dass die Erlöse der Stadtwerke \"voll den Bürgern zugute\" kämen. SPD-Stadtrat Paul Haußmann erklärte, man könne \"zufrieden sein, dass sich die Stadtwerke noch in kommunaler Hand befänden. Sonst würden die Erhöhungen weniger maßvoll ausfallen und wir hätten keine Quersubventionen.\"

Haußmann meint damit, dass die Stadtwerke aus den Einnahmen vom Gas- und Stromverkauf den Betrieb der Bäder und Busse in der Kurstadt finanziell unterstützen. Beim ebenfalls gestern vorgestellten Geschäftsbericht für das erste Quartal 2008 wurde das auch deutlich: Beim Verkauf von Gas und Strom erwirtschafteten die Werke in diesem Zeitraum ein Plus von rund 2,6 Millionen Euro. Die Busse der Baden-Baden-Linie fuhren im ersten Quartal dagegen trotz deutlich gestiegener Fahrgastzahl ein Minus von 256000 Euro ein. Der Bäderbetrieb schlug sogar mit einem Minus von 746000 Euro zu Buche, was Pahl vor allem mit den Aufwendungen für die Sanierung des Hardbergbades begründete. Insgesamt machten die Werke im ersten Quartal 2008 einen Gewinn von 1,48 Millionen Euro - rund zehn Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Pahl bezeichnete das als \"passables Ergebnis\".

Wie man wohl deutlich sieht, lässt sich der drastische Anstieg der Gaspreise nicht allein mit der Ölpreisbindung der Gaspreise begründen.

 

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