Nicht Klausel, sondern Ketten sollte man das nennen!
Wenn sie von Valentin zu Prima wechslen, dann ist das vergleichbar mit der Geschichte, in der der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben werden soll.
Gut und richtig ist es, wenn sie aus ihrem bisherigen Vertrag ausscheiden und dann aber wirklich frei und unabhängig bleiben. Hier im Forum können sie viele viele Gründe nachlesen, weshalb sie das tun sollten.
Das Angebot von Prima ist nicht prima!
So will man ihnen einen eigenen Tank verkaufen. Tun sie das, dann gibt es für Prima keine Garantie, dass sie Gas dort auch kaufen. Vielleicht machen sie nicht einmal eine Anfrage dort, weil ein freier Anbieter ihnen ein passendes Angebot gemacht hat. Ihnen einen Eigentumstank zu verkaufen macht also aus dieser Sicht keinen Sinn. Steckt da nicht die Absicht dahinter, ihnen dann einen Liefervertrag aufzuschwätzen? (Bindung!)
Dann ist da noch die Variante Mietkauf. Damit erwerben sie die Nutzungsrechte an einem Gastank. Gehören tut der ihnen aber nicht. Wenn sie den dann eines Tages zurückgeben wollen, werden sie feststellten, dass alle damit verbudenden Kosten alleine von ihnen zu tragen sind. Der Mietverkäufer wird sich da ganz raushalten. Kosten sind: Tank entleeren, abtransportieren durch eine Spedition, (sollte er eingegraben sein kommen noch mehr Kosten dazu). Manchmal fällt dann noch auch eine TÜV-Abnahme an, usw... Egal: sie werden das alles zahlen.
Vertragsklausel \"günstigeres Alternativ-Angebot\". Wie geht das? Sie erhalten einen Preis von P-gas. Und dann müssen sie recherchieren, sie müssen sich auf die Socken machen und Alternative Preise einholen. Wo bekommen sie die denn. Bei einem freien Händler nicht, weil dieser genau weiß, er wird nur den Preis aber kein Gas liefern. Ach ja, bei Ölbestellung. de, da gibt man die Liter- und die Postleitzahl ein und erhält prompt einen Preis. Prima, geschafft! Denkste! P-gas weiß dann, dass in der Klausel steht, dass man das Angebot schriftlich vorlegen mküsse, dass man ein Online-Angebot nicht akzeptiere, dass............. Also sind wieder sie an der Reihe und arbeiten wieder. Sie suchen nun einen Anwalt auf, um sich über Vertragsrecht zu informieren. Der wird ihnen dann hochrechnen, was der angehende Rechtstreit kosten kann. Sie rechnen dann auch noch die ganze Sache durch und kommen zum Ergebnis, dass sich das alles wirklich nichteinmal lohnt für 3500 Liter Gas. Also - sie kaufen bei P-gas. Dort zeigt man sich aber großzügig und gibt beim Preis minimal nach. Sie werden wieder rechnen und feststellten, dass allein die Telefonkosten und die Zeit viel mehr wert sind, als ein bischen Preisnachlass.
Sie überlegen kurz, ob es nicht vielleicht likrativ für sie wäre in das Gasgeschäft einzusteigen und anderen Menschen Verträge aufzuschwatzen. Sie lassen den Gedanken aber wieder fallen und entschließen sich, genau wie beim Auto und allen anderen Dingen, sich einen freien Tank zu kaufen und fortan als freier Gaskunde zu heizen und zu kochen.
Wenn ihnen diese Überlegungen noch zu wenig sind, dann stehen ihnen hier gerne viele Forumsteilnehmer gerne bereit, ihnen ihre Geschichte und ihre Erfahrungen dazu berichten.
Die Idee der Miettanks ist so schlecht nicht für den Vermieter!
H. Watzl