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Autor Thema: Nur Sprechblasen über Ölblasen?  (Gelesen 6127 mal)

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Offline RR-E-ft

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Nur Sprechblasen über Ölblasen?
« Antwort #15 am: 30. Juni 2008, 15:05:18 »
Off topic und nur zur Klarstellung:

Ich meine, dass der Staat gerade die Finanzausstattung benötigt, u. a. gerade um ein leistungsfähiges  staatliche Schulwesen zu finanzieren. Das diejenigen, die sich Privatschulen leisten können, daran ggf. weniger Interesse haben, ändert daran nichts.

Wenn eine größere Geldmenge, auch als verfügbares Haushaltseinkommen nach Lohnerhöhungen, zur Verfügung steht, so bedeutet dies nicht automatisch eine gesteigerte Kaufkraft des privaten Haushalts, weil diese durch weiter steigende Konsumgüterpreise abgeschöpft wird. Aufgrund eines höheren Einkommens sind die Haushalte bereit und in der Lage höhere Preise zu zahlen, so dass die Preise allein dadurch steigen können. Das kann auch dann geschehen, wenn die Erzeugerpreise nicht steigen. Getrieben wird dann nur die Inflation. Es gab Zeiten, da gingen auch Arbeiter in Deutschland am Ende des Monats als Einkommensmillionäre nach Hause. Trotzdem war gerade deshalb die Not groß.... Es kommt also gerade darauf an, die verfügbaren Geldmengen zu begrenzen, um die Inflationsgefahr zu hemmen. Richtig ist sicher, dass die Realeinkommen vieler Haushalte seit Jahren sinken und dass die Inflation hauptsächlich von steigenden Energiepreisen getrieben wird. Bei den Erdgaspreisen scheint der Preisanstieg über den nominalen Anstieg der Erdgasimportpreise hinaus hausgemacht.

Zitat
Der Preisauftrieb hat sich in Brandenburg beschleunigt. Die Verbraucherpreise lagen im Juni um 3,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Freitag mitteilte. Vor allem die hohen Energiekosten ließen die Inflationsrate steigen.  Im Mai hatte die Inflationsrate 3,1 Prozent betragen. Teuerungsraten deutlich über der Drei-Prozent-Marke wurden den Angaben zufolge zuletzt 1994 ermittelt.  Preistreiber waren erneut die Energiekosten. Heizöl verteuerte sich den Angaben zufolge gegenüber Juni 2007 um 57,3 Prozent. Die Kraftstoffpreise kletterten im gleichen Zeitraum um 15,6 Prozent. Diesel kostete dabei sogar 32 Prozent mehr als vor einem Jahr. Auch Strom, Gas und Fernwärme waren deutlich teurer als im Juni 2007. Ohne Einbeziehung der Preise für Energie wäre der Anstieg der Verbraucherpreise mit 1,9 Prozent nur knapp halb so hoch gewesen.
(Quelle: ddp)

Offline nomos

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Nur Sprechblasen über Ölblasen?
« Antwort #16 am: 19. Juli 2008, 15:39:49 »
BDEW: Rund 17 Milliarden Euro Staatslasten auf Strom und Gas
    Zitat
    Nach Schätzungen des Branchenverbandes werden die Staatslasten 2008 weiter steigen.
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