Energiebezug > Gas (Allgemein)
Den steigenden Gaspreisen entkommen
Capo:
Moin zusammen!
Auch WISO gibt Tipps wie man sich gegen überhöhte Gaspreise verhalten soll.
Gasanbieter wechseln oder \"Widerstand leisten\"!
Neben dem Wechsel und Energiesparmaßnahmen gibt es eine weitere Möglichkeit, sich gegen hohe Gaspreise zu wehren. Hörmann rät: \"Dazu sollte man bei Preiserhöhungen einen Widerspruch gegen den Versorger schicken,\". Gleichzeitig solle die Zahlung eines Teils des geforderten Gaspreises verweigert werden, solange dessen Angemessenheit nicht nachgewiesen sei.
Musterschreiben gibt es bei den Verbraucherzentralen und beim Bund der Energieverbraucher. Weiter empfiehlt Hörmann, \"nicht unter Vorbehalt weiterzahlen, sondern tatsächlich Geld abziehen.\" Die Höhe der Preissteigerung kann man überprüfen, indem man die Jahresabrechnungen der letzten Jahre miteinander vergleicht und dementsprechend weniger zahlt.
Sendung vom 26.05.2008 guckst du hier: http://wiso.zdf.de/ZDFde/inhalt/10/0,1872,7243466,00.html
Bis dann....
Capo
Cremer:
@Capo,
ist gestern auch nach 16.00 Uhr in SWR 3 gesagt worden
Widerspruch einlegen, Abschläge kürzen, eigene Jahresrechnung erstellen
Capo:
Nach einem Bericht des Verbraucherportals Verviox über anstehende massive Gaspreiserhöhungen wird die Kritik auch aus Berlin lauter.
Guckst du hier: http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=24248
Brüderle forderte das Ende der traditionellen Trennung von Gas- und Ölpreis. \"Es gibt keine Begründung mehr für die Preiskoppelung zweier völlig unterschiedlicher Produkte. Genauso gut könnte man die Müllgebühren an den Goldpreis binden\", sagte Brüderle. Die Vereinbarung aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts sollte das Gas attraktiv machen. \"Jetzt macht es Gas unnötig teuer.\"
So langsam werden alle nach und nach wach! Sogar die Politiker!!
Bis dann..
Capo
RR-E-ft:
@Capo
In Wirklichkeit schwätzen die Politiker nur, was sie bereits 2004/ 2005 mit Verve geschwätzt haben.
Damals übertrafen sich die Politiker aller Coleur bis zum Bundeskanzler (heute: Gasmanager) darin, die Abschaffung der Ölpreisbindung zu fordern.
Siehste hier.
Die verstieß seinerzeit wenigstens noch gegen § 2 PaPkG.
Dieses Gesetz, das gerade vor inflationären Preiskopplungen in privatrechtlichen Verträgen schützen sollte, indem es solche für unwirksam erklärte, hat man im Wege einer \"Entbürokratisierungsnovelle\" im Sinne der Gaswirtschaft unschädlich gemacht.
Frage doch einmal einer den Abgeordneten Brüderle, wer alles diese Novelle im Parlament unterstützte. .... Entbürokratisierung klingt immer gut.
Statt dieser Entbürokratisierungsnovelle hätte man seinerzeit in einer einzigen Verordnung wohl nur ein Komma verrücken müssen, und schon wäre die privatrechtliche Preiskopplung vor dem deutschen Gesetz zu Ende gewesen. Siehe auch hier.
Fazit:
Die Politiker haben keinesfalls geschlafen.
Das Preisklauselgesetz wurde bewusst \"entbürokratisiert\", so dass eine indexierte Wertsicherungsklausel heute erst ab dem Zeitpunkt rechtlich unwirksam ist, wenn ein Gericht dies rechtskräftig feststellt. Wo kein Kläger da kein Richter. Welcher Gasversorger sollte klagen?
Nun jammert man populistisch, dass der Staat der Sache sehr hilflos gegenüberstehe....
jroettges:
Wer im Sinne des Titels \"Den steigenden Gaspreisen entkommen\" will, muss sich nach Alternativen umsehen.
Die überall im Lande bestehenden Gaspreisinitiativen brauchen Unterstützung und der Protest muss explosionsartig anwachsen!
Ist denn noch immer nicht die Schmerzgrenze überschritten?
Mit den Energiegenossenschaften (Beispiele www.egrr.de und www.egnw.de) formieren sich außerdem von den Bürgern getragene und nicht gierig nach Profit raffende Organisationen und bereiten sich auf den sich öffnenden Makt vor.
Informiert Euch und unterstützt die Energiegenossenschaften! =)
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