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Gasmarkt unter Schock - Glos will sich bewegen

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RR-E-ft:
BkartA: keine weiteren Verfahren geplant

Angesichts der personellen Ausstattung des Bundeskartellamtes verwundert es nicht, dass sich die Behörde auf die anhängigen 35 Verfahren gegen Gasversorger konzentrieren will.

Wenn der Bundeswirtschaftsminister jede einzelne Gaspreiserhöhung jedes Unternehmens prüfen wollte, müsste er für eine entsprechende personelle Ausstattung der Kartellbehörden sorgen.

Ein Wort zum Sonntag allein genügt offensichtlich nicht, schon gar nicht, wenn man die Bezugskostensteigerungen der Konzerne auf den Cent genau kontrollieren will.

Das dem Bundeswirtschaftsministerium nachgelagerte Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erfasst die monatliche Entwicklung der Erdgasimportpreise.

Dass sich die Preisschere zwischen den Erdgasimportpreisen und den Letzverbraucherpreisen seit Jahren vergrößert, liegt offen zu Tage, ohne dass sich das Bundeswirtschaftsministerium bemüßigt sieht, hiergegen etwas zu unternehmen.

RR-E-ft:
BDEW beschwichtigt.

Eine ähnliche Litanei gab es vom seinerzeitigen BGW bereits 2004. (Rückblende 2004)

Seit 2004 sieht man überdeutlich, wie sinnvoll die Ölpreisbindung aus Sicht der Gaswirtschaft ist.

Hinsichtlich der branchenüblichen Ersatzarbeitspreise (EAP)  ist die Ölpreisbindung sehrwohl eine Einbahnstraße.



Der Missbrauchskontrolle der Kartellbehörden unterliegen nur die Preisgestaltungen marktbeherrschender Unternehmen.

marten:
Gasmarkt unter Schock - Glos will sich bewegen :D

Vermutlich auf den nächsten frei werdenden Vorstandsposten bei einen der grossen 4 Energieversorger.
Ich gehe nicht davon das Glos irgendetwas für den gebeutelten Energieverbraucher tut.
Sodass wir wieder nur auf Selbsthilfe angewiesen sind (Rechnungen kürzen, wie hier im Forum schon erläutert.)

gruss

marten

tangocharly:
Wer hat denn behauptet, dass die Preiskontrolle Sache der Politik sein soll ?

Nein, da wollte man den Kleinkrieg der Verbraucher mit den Stadtwerken , etc.

Und wenn sich keiner mit den Vorlieferanten anlegt (oder anlegen will bzw. kann), dann wird allenthalben davon zu lesen sein, wie schlecht es den Versorgern geht und dass es unanständig ist, auf Kosten der Gemeinschaft Preise kürzen zu wollen, wo doch \"nur die gestiegenen Bezugskosten weiter gegeben\" werden.

Die Politik nimmt auch nicht zur Kenntnis, dass die \"Grossen Vier\" allesamt satte Ergebnisse realisieren (selbst bei sinkenden Umsätzen - E.ON) und woher die gestiegenen Bezugskosten kommen, trotz EnWG, trotz Daseinsvorsorge (vom Zustand der Versorgungsnetze ganz zu schweigen ...).

RR-E-ft:
Forum Erdgas: Gegen Kostentransparenz

Besonders erfolgreich war bisher die Landeskartellbehörde Niedersachsen gegen die Gaspreisgestaltung der Stadtwerke Uelzen vor dem Kartellsenat des OLG Celle. :rolleyes:

Dass das Bundeskartellamt gerade die Preisgestaltung der Mitgas wegen des Verdachts von Preismissbrauch überprüft, findet keine Erwähnung.

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