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Autor Thema: OB Ude rüffelt Stadtwerke wegen Gaspreis  (Gelesen 5110 mal)

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Offline nomos

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Offline vergaser

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OB Ude rüffelt Stadtwerke wegen Gaspreis
« Antwort #1 am: 21. Januar 2008, 16:20:18 »
Zitat
OB Ude rüffelt Stadtwerke wegen Gaspreis

klar tut er das, die wahlen stehen vor der tür ...

Offline jroettges

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OB Ude rüffelt Stadtwerke wegen Gaspreis
« Antwort #2 am: 21. Januar 2008, 17:03:09 »
(Süddeutsche Zeitung vom 5.1.2007) ???

Offline vergaser

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OB Ude rüffelt Stadtwerke wegen Gaspreis
« Antwort #3 am: 22. Januar 2008, 11:39:32 »
ups, Jahreswechsel verträumt, sorry.

Offline drspfeiffer

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OB Ude rüffelt Stadtwerke wegen Gaspreis
« Antwort #4 am: 07. März 2008, 16:31:11 »
Das ist doch ein vorgezogener Aprilscherz ! Ude (Sozialdemokrat !!) sitzt ganz oben im Aufsichtsrat bei diesen SWM-Geiern und kassiert kräftig ab. Soll er sich doch endlich einmal durchsetzen gegen die Abzocker, er wurde von der Mehrheit der Münchner gewählt und hat deren Interessen zu vertreten. Aber sein Konto ist ihm wohl wichtiger.
Mich wundert nur die unglaubliche Leidensfähigkeit der Münchner Wähler, die wählen ihren Metzger jedesmal wieder !

Offline egn

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OB Ude rüffelt Stadtwerke wegen Gaspreis
« Antwort #5 am: 07. März 2008, 18:52:43 »
Der Witz ist doch eigentlich der dass E.ON nur deswegen günstiger ist als die Stadtwerke weil bei Sonderverträgen eine deutlich geringere Konzessionsabgabe fällig wird. E.ON bekommt deswegen trotz niedrigerem Preis mehr Geld für die kWh in die Kasse. Jeder Kunde der zu E.ON wechselt kostet deshalb der Stadt München eine Menge Geld. So kann es bald sein dass sich die Einnahmen aus der Konzessionsabgabe halbieren.

Offline DocTom

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OB Ude rüffelt Stadtwerke wegen Gaspreis
« Antwort #6 am: 08. Mai 2008, 21:56:58 »
In der Münchner TZ vom 07.05.08 schon folgende Artikel gelesen?

\"Aufregung um SWM-Managergehälter\" und \"50 Prozent mehr Gehalt für Stadtwerke-Chefs\".

Ganz besonders interessant im letzten Absatz die nachfolgende Aussage des Oberbürgermeisters Ude \"... Die Stadtwerke sind eines der erfolgreichsten Unternehmen Deutschlands und führen jährlich einen Betrag in dreistelliger Millionenhöhe an Steuern, Konzessionsabgabe und Gewinnabführung an die Landeshauptstadt ab und haben somit erheblich zur Entschuldung des Haushaltes beigetragen.“ (Zitat aus TZ vom 07.05.2008 )

Der Inhalt der o.g. Artikel sollte auch den anstehenden Gerichtsverfahren bzw. Berufungsverfahren der SWM gegen Gasrebellen in München thematisiert werden, weil hier doch einige wesentliche Fragen aufgeworfen werden. Durch das blosse Weiterreichen von Bezugskostensteigerungen erscheinen derartige Erfolge wohl kaum realisierbar zu sein.

freundliche Grüsse

DocTom

Offline nomos

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OB Ude rüffelt Stadtwerke wegen Gaspreis
« Antwort #7 am: 09. Mai 2008, 11:58:27 »
Zitat
Original von DocTom
In der Münchner TZ vom 07.05.08 schon folgende Artikel gelesen?

\"Aufregung um SWM-Managergehälter\" und \"50 Prozent mehr Gehalt für Stadtwerke-Chefs\".

Ganz besonders interessant im letzten Absatz die nachfolgende Aussage des Oberbürgermeisters Ude \"... Die Stadtwerke sind eines der erfolgreichsten Unternehmen Deutschlands und führen jährlich einen Betrag in dreistelliger Millionenhöhe an Steuern, Konzessionsabgabe und Gewinnabführung an die Landeshauptstadt ab und haben somit erheblich zur Entschuldung des Haushaltes beigetragen.“ (Zitat aus TZ vom 07.05.2008 )

Der Inhalt der o.g. Artikel sollte auch den anstehenden Gerichtsverfahren bzw. Berufungsverfahren der SWM gegen Gasrebellen in München thematisiert werden, weil hier doch einige wesentliche Fragen aufgeworfen werden. Durch das blosse Weiterreichen von Bezugskostensteigerungen erscheinen derartige Erfolge wohl kaum realisierbar zu sein.
    @DocTom, ja, das ist keine Münchener Besonderheit, das ist leider die Regel bei vielen kommunalen Stadtwerken. Ob das Thema \"überhöhte Gewinne + zweckfremde Gewinnverwendungen +  Quersubventionierungen + Konzessionsabgabe etc.\" in Zivilverfahren eine Rolle spielen kann ist die Frage. Bisher ist das nach meiner Kenntnis nicht hinreichend so.

    Meine Initiative hatte sich daher mit einer
Petition an den Landtag (B-W)  gewandt und versucht jetzt die Klärung dieser Grundsatzfrage ;) mit einer Klage vor einem Verwaltungsgericht. Das Interesse ist zwar groß, die Unterstützung, auch die Verbraucherinstitutionelle ist bisher noch unzureichend. Die Kosten sind enorm und bei einem eventuell notwendigen Gutachten schwer zu kalkulieren. Trotzdem besteht hier die Chance der Klärung, dass kommunale Wirtschaftsunternehmen nur Gewinne anstreben dürfen, die der Unternehmensicherung und dem unmittelbaren Zweck der Daseinsvorsorge dienen. Das EnWG (§§1-2) zeigt da ja bisher keinerlei Wirkung und der Bürger hat keine direkte Möglichkeit die Erfüllung einzuklagen.[/list]PS: Hier noch die TZ-Artikel aus München:   ·1·   +  ·2·  

 

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