E.ON verärgert über rote Karten

[RR-E-ft]

E.ON verärgert über rote Karten

Im Jahre 2005 hatte E.ON selbst Kunden der Stadtwerke Jena rote Karten zugeschickt und diesen mitgeteilt, sie hätten vorgeblich wegen der Fusion der TEAG Thüringer Energie AG mit der GVT Gasversorgung Thüringen GmbH mit Umbenennung in E.ON und dem neuen Branding Grund zu großer Freude. Warum eigentlich?

Dabei hieß es, man würde gewohnt zuverlässig Energie liefern.

Gewohnt zuverlässig erfolgten indes drastische Preiserhöhungen.

Jeder E.ON- Kunde ist gut beraten, sich über alternative Anbieter etwa unter http://www.verivox.de zu informieren und ggf. zu wechseln, es sei denn er hat einen betagten Sondervertrag ohne wirksame Preisänderungsklausel und zahlt weiter nur die alten Energiepreise.

Jeder Kunde kann E.ON eine rote Karte mit dem Endzählerstand für die Schlussabrechnung schicken.

[tangocharly]

Hallo Herr Fricke,

die Idee mit der \"roten Karte\" finde ich sehr gut.

Diese Idee sollte man marketingmäßig ausbauen und in die Finger der Verbraucher kommen lassen.

Da gibt es ja auch schon Beispiele

So werde ich beispielsweise der jüngsten Preiserhöhungsankündigung des Versorgers nun einen Widerspruch gem. § 315 BGB auf einer \"roten Karte\" innerhalb des Schriftsatzes zukommen lassen.

An die Moderatoren bzw. den BdEV die Frage:

• Wie könnte man so etwas unter die Leute bringen ? Eine symbolische \"rote Karte\" (passt doch gut ins Bild der bald anlaufenden EuM)

Leider geschieht auf der Basis \"Wir sind das Volk\" viel zu wenig.

Die Franzosen wären schon längst auf der Straße und die paar Klageverfahren im gesamten Bundesgebiet reißen Niemand vom Hocker.

Zudem ist die Hoffnung des Volkes, dass eine Schar überforderter, unkompetenter bis ignorantischer Zivilrichter \"es schon richten wird\", völlig verfehlt.

Und was die Politik anlangt, da könnte man gleich einen zahnlosen Tiger in den Garten oder vor\'s Haus setzen (Deutschland sitzt nach Italien in Sachen Energiekosten quasi gleich unter dem Gipfel des K7)