Original von Black
Und das in einem Forum indem ansonsten jeder über unbillige Preisgestaltung schimpft.
Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass die Leute ihre Gaspreise nur deshalb als
unbillig rügen, weil sie sie als zu teuer
empfinden oder sich von RR-E-ft aufhetzen lassen?
Steigende Gewinne bei gleichzeitig rückläufigem Gasumsatz aufgrund von Preissteigerungen (Begründung laut Geschäftsbericht!) sowie Netto-Arbeitspreise, die nominell stärker steigen als die Gas-Importpreise.
Dazu die halsstarrige Weigerung aller Energieversorger, wirklich zu beweisen, dass in den Handelsspannen der (Weiter)Verteil-Tochterunternehmen von E.ON und Co. KEINE überhöhten Gewinne enthalten sind.
Wenn die Verbraucher in diesem Forum über unbillige Preise schimpfen, dann müssen sie sich dafür nicht auf ihr Gefühl verlassen oder in \"fremde Hörner blasen\". Es gibt mehr als genügend handfeste Indizien, die eine unbillige Preisfestsetzung als sehr plausibel erscheinen lassen.
Original von Black
seit 3 Monaten steht diese Frage hier und es gibt nicht mal ansatzweise Vorstellungen wie ein fairer Preis aussehen KÖNNTE.
Wie sollten Verbraucher denn einen solchen Preis festlegen können, angesichts der o.g. Geheimniskrämerei? Niemand außer den Versorgern selbst kennt wirklich die Höhen aller unvermeidbaren Kostenbestandteile, die bei wirksamen Wettbewerb den Endpreis also maßgeblich bestimmen würden.
Die großen Lebensmitteldiscounter, die in hartem Preiswettbewerb stehen und mit relativ homogenen Gütern in großen Mengen handeln, erreichen Umsatzrenditen von kaum über 1%. ALDI, LIDL und Konsorten können damit offenbar gut leben. Die beiden Albrecht-Brüder bspw. sind auch jeweils 14 Mrd. Euro \"schwer\".
Ein Energieversorger müsste mir da schon plausibel erklären können, warum er wesentlich mehr als diese Marge beanspruchen würde.
Gruss,
ESG-Rebell.