Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: EON sabotiert Anbieterwechsel  (Gelesen 10385 mal)

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Offline thomas58

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EON sabotiert Anbieterwechsel
« am: 06. März 2008, 21:18:32 »
Hallo,

vielleicht ist das bereits bekannt. Nach fristgerechter Kündigung bei EON Mitte und Wechsel des Stromversorgers zum 31.12.07 erhalte ich im Januar vom neuen Anbieter eine Nachricht, dass der Wechsel nicht vollzogen werden könne, weil EON \"Probleme beim automatischen Datenabgleich\" habe.

Nachfrage bei EON: wir arbeiten dran - das war vor 5 Wochen, seitdem keine Reaktion auf e-mails.

Ich finde es eine Riesensauerei von EON, wie hier die Rechte der Verbraucher mit plumpen Ausreden torpediert werden. Aber irgendwann komme ich hoffentlich aus dem Vertrag raus.

Grüße
Thomas

Offline RR-E-ft

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EON sabotiert Anbieterwechsel
« Antwort #1 am: 06. März 2008, 21:47:38 »
@thomas58

Wenn der Vertrag mit E.ON wirksam gekündigt wurde, dann sind Sie bereits aus dem Vertrag raus. Das ist nicht davon abhängig, ob der Wechsel zum anderen Lieferanten klappt.

Wegen der Verzögerung kann man sich wohl bei der BNetzA beschweren.

Wenn E.ON die Verzögerung zu vertreten hat, muss Sie das Unternehmen ggf. so stellen, als hätte der Lieferantenwechsel ordnungsgemäß geklappt.

Offline ESG-Rebell

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EON sabotiert Anbieterwechsel
« Antwort #2 am: 07. März 2008, 12:25:46 »
Zitat
Original von thomas58
Nach fristgerechter Kündigung bei EON Mitte ...
Nachfrage bei EON: wir arbeiten dran - das war vor 5 Wochen ...
Mensch Leute - man kann sich auch beim Zähneputzen alle Finger brechen.

Der Wechsel des Energieversorgers ist bereits seit Jahren so einfach - ja sogar einfacher - als der Wechsel des Telefonanbieters:
* Antrag beim neuen Anbieter stellen (mit Zugangsnachweis).
* Dem neuen Anbieter eine Vollmacht zum Kündigen des Altvertrags erteilen.
* Abwarten !

Mein Wechsel (bereits im Nov. 2003 zu GGEW) hat sich auch über drei Monate hingezogen; am Ende aber genau zum gewünschten Wechsel (rückwirkend) geführt.

Zitat
Original von RR-E-ft
Wenn E.ON die Verzögerung zu vertreten hat, muss Sie das Unternehmen ggf. so stellen, als hätte der Lieferantenwechsel ordnungsgemäß geklappt.
Bekommt der neue Anbieter den Wechsel nicht auf die Reihe und entstehen dadurch Mehrkosten, so kann man ihn ja in Regress nehmen.

Gruss,
ESG-Rebell.

Offline maul

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EON sabotiert Anbieterwechsel
« Antwort #3 am: 26. März 2008, 16:34:33 »
Hallo!

Die Eon Mitte hat ihr System auf den automatischen Abgleich der angemeldeten Daten durch den neuen Stromanbieter mit den eigenen Daten umgestellt. Das ging bei 97% der Anmeldungen schief! Lt. Eon mussten die Anmeldungen für den Januar (ca. 30.000) manuell abgearbeitet werden. Ich meine, ich mag die Eon auch nicht wirklich - aber sowas kostet halt einfach Zeit! Die machen das bestimmt nicht mit Absicht...

Die Anmeldungen die mit den Daten von Eon übereinstimmen werden auch rückwirkend umgestellt!

Man muß nicht immer wegen jedem Mist zur Bundesnetzagentur rennen. Manchmal geht einfach was schief...

Offline Jalla

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EON sabotiert Anbieterwechsel
« Antwort #4 am: 07. April 2008, 19:34:05 »
Sehr geehrte Forum mitglieder,
Ich habe meinen Stromanbieter vor ca. 4 ½  Monate gewechselt. Seit dem bekomme ich Mahnungen von der Eon ich glaube die spielen mit mir ein Spiel. Ich will echt nicht wissen wie viel Telefonate ich diesbezüglich getätigt habe immer auf diese Service Nummern die auch extra Kosten. Ich bin echt am verzweifeln. jetzt war ich bei der Verbraucherzentrale die haben mir einen Anwalt Termin vereinbart weil ich ja den neuen Stromanbieter schon im Voraus bezahlt habe. Ich hatte ein Jahr im Voraus gezahlt damit es auch wirklich billiger wird. Dazu kommen jetzt Anwaltskosten von 52 Euro und es ist immer noch keine Lösung in Sicht. Ich habe von meinen neuen Stromanbieter (Flexstrom Berlin) einen schreiben bekommen das mir bestätigt das mein Strom Liefertermin der 01.11.07 ist und seit dem bekomme ich Mahnungen von der Eon obwohl ich denen mitgeteilt habe das ich meinen Stromanbieter gewechselt habe. Nach ca. Drei Monate habe ich von der Eon einen Anruf bekommen, am Telefon war eine Dame die mir erklärt hat das die Kündigung von Flexstrom nicht rechtens ist weil der Kündigungstermin nicht der 01.11.07 ist sondern vier Tage zuvor und zwar am 26.10.07 ist. Dies habe ich meinen neuen Stromanbieter mitgeteilt und der versicherte mir mich neu zu melden jetzt nach ca. 1 ½ bekomme ich immer noch Mahnungen von der Eon darauf habe ich dort angerufen und gefragt was das sein soll. Da sagte man mir dass dort keine Kündigung eingegangen ist. Darauf hin habe ich wieder Flexstrom angerufen und diesbezüglich gefragt die sagten mir das Eon schon zweimal angeschrieben wurden und immer wieder haben sie die Kündigung abgelehnt. Ich bin echt am verzweifeln vielleicht könne sie mir irgendwie weiter helfen.

Mit freundlichen Grüßen

Offline bjo

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EON sabotiert Anbieterwechsel
« Antwort #5 am: 07. April 2008, 22:34:23 »
Hallo,
- du hast Flexstrom beauftrag den alten Anbieter zu kündigen ?
- du hast den Vertrag mit Flexstrom abgeschlossen?
- du hast Flexstrom bereits bezahlt ?
- bei dir brennt noch Licht?

wenn du alle Fragen mit Ja beantwortet hast!
- sammel die Schreiben von E.on und leite Sie weiter an Flexstrom und Bundesnetzagentur!
- erteile Hausverbot für den Fall das E.on sperren will!
- stelle Strafanzeige für den Fall das Sie Geld vom Giro abbuchen ohne Einzugsermächtigung

WICHTIG: nicht anrufen NUR schriftlich!

Offline Jalla

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EON sabotiert Anbieterwechsel
« Antwort #6 am: 07. April 2008, 23:40:34 »
Die ersten Drei Fragen beantworte ich alle mit jaaa. Ich habe bestimmt schon 20-mal mit Flexstrom Telefoniert und denen mitgeteilt dass ich ständig Mahnungen von Eon bekomme und dass mir ständig gedroht wird den Strom abzuschalten. Die letzte Frist gilt noch bis zum 10.04. weil ich der Service Dame gesagt habe dass ich diesbezüglich mit meinen Anwalt sprechen möchte. Mein Anwalt hat mich ehrlich gesagt nicht so überzeugt,  Aber das ist ein anderes Thema. Das Service team vom  Flexstrom  konnte mir aber auch nur immer wieder bestätigen das man Eon angeschrieben  hat, und das Eon jedesmal die Kündigung abgehlehnt hat. Anfangs mit der Begründung das Flexstrom mich zum 26.10 und nicht wie so oft zum 01.11.07 kündigen muss. Wie schon gesagt hat das auch fruchtlos geendet indem Eon sagt das dort nichts eingegangen ist und Flexstrom das Gegenteil behauptet. Flexstrom behauptet das sie schon sogar zwei Kündigungen wegschickten aber die wiederum abgelehnt worden sind.  Ich habe heute über euer tolles Forum von der Bundesnetzagentur erfahren und dort gleich eine Email geschickt. Ich bin gespannt wie das ganze ausgehen wird. Mein Anwalt hatte heute Flexstrom angeschrieben und eine Frist ausgesetzt für die Strom Lieferung und Eon hatte er auch um einen Sachverhalt erfragt. Ich weiß nicht, sollte ich das ganze Papierkram an der Bundesnetzagentur schicken. Von Flexstorm habe ich bisher auch nur einen schreiben bekommen das mein voraussichtliches Stromwechsel zum 01.11.07 beginnt. Das ist aber auch alles. Oder sollte ich vielleicht erst auf Antwort von allen Seiten warten? Und wie ist es jetzt mit Eon sollte ich erstmal die alten Rechnungen bezahlen. Ich habe eine Familie und ich kann mir keinen Strom ausfall leisten?  Für Eon habe ich zum Glück keine Einzugsberechtigung erteilt.  
Vielen Dank für die schnelle antwort.

Offline bjo

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EON sabotiert Anbieterwechsel
« Antwort #7 am: 07. April 2008, 23:54:10 »
wer schreibt der bleibt!

NICHT telefonieren sondern schreiben!
Gilt für E.on + Flexstrom!

Schicke den ganzen Vorgang mal an die Bundesnetzagentur! E.on hat derzeit
wie alle große vier Ärger. Da hilft jeder Nadelstich!

Offline Cremer

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EON sabotiert Anbieterwechsel
« Antwort #8 am: 08. April 2008, 08:05:20 »
@Jalla,

schriftlich E.on hinweisen, das alle schreiben an Flexstrom zu senden sind, da Sie seit dem 1.11.2007 keinen vertrag mehr mit E.on haben.
MFG
Gerd Cremer
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Offline Jalla

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« Antwort #9 am: 08. April 2008, 16:59:49 »
Zitat
Original von Cremer
@Jalla,

schriftlich E.on hinweisen, das alle schreiben an Flexstrom zu senden sind, da Sie seit dem 1.11.2007 keinen vertrag mehr mit E.on haben.


Ja genau das habe ich auch schon mal gemacht. Aber dennoch schicken die mir keinen einzigen Sachlichen Brief, sondern immer nur Mahnungen

Offline opferlamm-ma

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EON sabotiert Anbieterwechsel
« Antwort #10 am: 08. April 2008, 18:34:16 »
Vielleicht macht es Sinn, unsubstantierte Mahnungen der \'Blech EDV\' an die Geschäftsleitung per Kopie zu senden mit der Bitte um schriftliche Stellungnahme ob dies wirklich die Auffassung der Geschäftsleitung des Versorgers ist, oder ob hier ein Fehler in der Programmsteuerung der EDV vorliegt.
Da bekam ich schon mal Entschuldigungsschreiben, dass die Berechnung falsch war.

Rückporto :-)) kann nicht schaden. Wurde mir zurückgesandt.

.. Habe hier Briefe meine Versorgers im Zusammenhang mit angedrohter Versorgungssperre (trotz Einwand gem 315 BGB) ..... dies hätte nicht vorkommen dürfen und wir bitten um Entschuldigung und werden für die Zukunft ... bla bla bla
Na es war eine Zitterpartie bis zum Erhalt des Schreibens. In meinem Horrorszenario (ich hatte dem Versorger HAUSVERBOT erteilt) stand morgends der GV mit Polizei vor der Tür unsd forderte Einlass um die Versorgungssperre auszuführen.

Die zeigen wohl oft die FOLTERWERKZEUGE die m.E. erst mal gerichtlich bestätigt werden müssen

Meine Erfahrung ist, dass irgendwelche Telefonate mit der \'Service\' Abteilung nicht der sinnvolle Weg ist. Mir wurden da früher die unglaublichsten Dinge erzählt und als ich die in Schriftform erbat stellte sich heraus, dass der telefonische Sachvortrag absoluter \'Schwachsinn\' war.

Immer schriftlich dann ist auch Futter für gerichtliche Streitgkeiten vorhanden, und man erhält wohl ohne \'Medienbruch\' auch eine schriftliche Antwort. Die Telefoniererei taugt nix, da man nie wissen kann, ob und was in deren Computersystem als Gesprächsnotiz hinterlegt wird.
Erinnere nur an die derzeit in den Medien besprochen Vertragsumstellung der Telefonfuzzies fall man die aktuelle Uhrzeit mit \'ja\' beantwortet. SCHWUPPS neuer Vertrag. IMMER ALLES SCHRIFTLICH !!!!!

Optimal erscheint mir auch ein Telefax mit Versandbefund.
Für meine Korrespondez sende ich allerdings die FaxKennung nicht mit und bitte immer die Antwort per Post zu senden.

Auf Anschreiben an den Versorger teile ich auch NIE meine Telefonnummer mit, da ich prinzipiell keine tel. Antworten möchte, sondern auf eine Anfrage in Schriftform auch eine Antwort in derselben Weise erwarte.

Macht auch, für den Fall, dass ein Rechtsanwalt mandatiert wird Sinn, da man dann entsprechende Korrespondenz vorlegen kann.
Das ganze telefonische Geschwätz ist dann nämlich für die Katz\' und absolut nicht beweisfähig.

Habe auch gute Erfahrungen gemacht - auf meine Frage an den tel. Gesprächspartner ob er den Inhalt des Gespräches im Computersystem hinterlegt und die Antwort war ja, dann bat ich um eine Ausfertigung dieser Niederschrift und man glaubt es kaum ich erhielt diese per Post zugesandt.
Ok es handelte sich hier um eine öffentlich rechtliche Organisation (kommunale Müllabfuhr)

Hat evtl. den Nachteil, dass ich der Niederschrift im Computersystem dann widersprechen muss.

Fazit von allem IMMER schriftlich. Wer schreibt der bleibt

Im Übrigen habe ich nach langem Suchen, hier in Mannheim (Metropolregion Rhein Neckar) einen Rechtsanwalt gefunden, der trotz zeitlicher Belastung und des nicht berauschenden Streitwertes bereit war meine Argumente unter juristischen Aspekten zu prüfen und ggf. ein entsprechendes Mandat zu übernehmen. Er sah dies wohl, so wie ich, mehr unter \'sportlichen Aspekten\'.
Gruss an Alle

Offline Cremer

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EON sabotiert Anbieterwechsel
« Antwort #11 am: 08. April 2008, 22:33:06 »
@Jalla,

dann kann man es in Zukunft auch lassen drauf zu antworten.
MFG
Gerd Cremer
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Offline Jalla

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« Antwort #12 am: 09. April 2008, 16:35:35 »
Zitat
Original von Cremer
@Jalla,

dann kann man es in Zukunft auch lassen drauf zu antworten.


Ja aber wenn die mir meinen Strom abschalten! was dann?

Offline Cremer

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« Antwort #13 am: 09. April 2008, 21:26:01 »
@Jalla,

Hausverbot erteilen !!
MFG
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Offline Jalla

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« Antwort #14 am: 10. April 2008, 15:01:07 »
Hausverbot heißt doch das sie mir dann den Strom nicht abschalten dürfen. Aber was dann, wie soll es weiter gehen, denn ich habe nicht das mittel um zu Klagen mir sind so schon viele kosten entstanden.

 

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