Energiepreis-Protest > Grundsatzfragen

Frage zur Urteilsanmerkung von Prof. Klaue

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RR-E-ft:
@nomos

Die Rechtsprechung entwickelt sich dynamisch, oft in kontroversem Meinungsstreit.

Da gibt es Mindermeinungen, eine herrschende Meinung, ohne dass das statisch wäre.

Man sollte das vertreten, wovon man mit guten Argumenten überzeugt ist.

Lange Zeit war herrschende Meinung, die Erde sei eine Scheibe oder die Sonne kreise um die Erde. Heute meinen wir, es besser zu wissen.

Darüber wurde auch viel vor Gericht gestritten und manch einer hat sich den Kittel versengt dabei.

nomos:

--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Die Rechtsprechung entwickelt sich dynamisch, oft in kontroversem Meinungsstreit.

Lange Zeit war herrschende Meinung, die Erde sei eine Scheibe oder die Sonne kreise um die Erde. Heute meinen wir, es besser zu wissen.

--- Ende Zitat ---
Danke RR-E-ft, für diesen passenden Vergleich. Genau den Eindruck habe ich manchmal, dass wir uns bei dieser  \"Wissenschaft\" noch damit auseinandersetzen.

Dynamisch, wohin? Wenn ich mich wieder einmal intensiv mit Urteilen,  Diskussionen und diversen juristischen Anmerkungen beschäftigt habe, bitte ich um Nachsicht, wenn bei mir dann Zweifel an einer fortschrittlichen Entwicklung der Rechtssprechung aufkommen.  Es gibt da doch offensichtlich juristische Vertreter, die immer noch ohne selbst nachzudenken der These folgen und sie auch noch vertreten, die Erde sei eine Scheibe, obwohl sie sie selbst im praktischen Leben mehrfach jährlich umrunden.

RR-E-ft:
@nomos

Sie meinen wohl, den Fortschritt (als Richtung) zu kennen und dass alle Entwicklung diesem zustrebe. Möglicherweise gibt es ihn gar nicht. Selbst diejenigen, die dieser dialektischen Theorie folgen, gehen wohl davon aus, dass die Entwicklung nicht geradlinig verläuft und sprechen dabei von der Negation der Negation.

Dynamisch ist nur das Gegenteil von statisch. Es gibt also keine einmal in Marmor gemeißelte, allzeit gültige Aussagen. Das besagt indes nicht, dass diese Dynamik auch progressiv sei.

Ich wage zu bezweifeln, dass es juristische Vetreter gibt, die heute noch ernsthaft die These vertreten, die Erde sei eine Scheibe.

Sollte es solche Vertreter gleichwohl noch geben, so wären sie wohl auch nicht flotter in Raum und Zeit unterwegs als alle anderen Erdenbürger. Die Mehrzahl hat genug damit zu tun, es einmal im Jahr um die Sonne zu schaffen. Und die wenigsten umrunden die Erde wohl im praktischen Leben mehrfach im Jahr. Viele werden damit wohl überfordert sein.  ;)

Es ist wohl eine Frage, des eigenen Standpunktes. Einige sind mobiler als andere.

Die Frage danach, ob es einen einheitlichen Wärmemarkt gibt, scheint eine klassische Glaubensfrage zu sein. Glaubensfragen vertragen sich oft schwer mit Wissenschaftlichkeit. Kannste glauben. ;)

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